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1.
Erscheinungsdatum:
07.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Bauspaßhaber″ im Schlamm der Nette
Zwischenüberschrift:
Ferienpass-Kinder matschen fröhlich an der Nackten Mühle
Artikel:
Originaltext:
„
Nö,
wir
sind
keine
Bauarbeiterinnen″,
antworten
Pia
und
Ida
auf
die
Frage,
als
was
sie
sich
bezeichnen
würden.
Mit
neun
anderen
Kindern
matschen
und
schlammen
sie
am
Donnerstag
auf
der
Wasserbaustelle
an
der
Nackten
Mühle.
Osnabrück.
Die
beiden
Siebenjährigen
schauen
in
ihre
mit
Sand
und
Dreck
verschmierten
Gesichter
und
finden
schließlich
ihre
Antwort:
„
Wir
sind
Bauspaßhaberinnen.″
Eigentlich
hätten
mehr
als
elf
Kinder
zur
Nackten
Mühle
kommen
sollen.
Die
Ferienpass-
Aktion
unter
dem
Titel
„
Bob,
der
Baumeister″
ist
ausgebucht.
Doch
einige
Mädchen
und
Jungen
kommen
einfach
nicht,
ohne
dass
ihre
Eltern
Bescheid
gesagt
hätten.
So
ist
es
zu
kurzfristig
für
den
FÖJler
Leon,
der
die
Kinder
zusammen
mit
seiner
Kollegin
Katharina
betreut,
Nachrückern
von
der
Warteliste
Bescheid
zu
sagen,
damit
sie
die
frei
gewordenen
Plätze
einnehmen
können.
Alle,
die
mit
dem
Ferienpass
zu
tun
haben,
kennen
diese
weitverbreitete
Unsitte
leider
zur
Genüge:
Erst
die
Kinder
anmelden
und
den
Termin
dann
einfach
ohne
Abmeldung
sausen
lassen,
weil
der
Nachwuchs
am
Veranstaltungstag
doch
mehr
Lust
auf
einen
Freibadbesuch
hat.
Aber
der
Ärger
über
dieses
wenig
weitblickende
Verhalten
kann
denen,
die
dabei
sind,
und
auch
den
Betreuern
an
der
Nackten
Mühle
den
Spaß
nicht
nachhaltig
verderben.
„
Die
Kinder
können
sich
hier
frei
und
kreativ
ausleben,
eigene
Landschaften
bauen
und
Spaß
haben″,
umreißt
Leon
das
Ziel
der
Aktion.
Nicht
alle
Teilnehmer
sind
am
Anfang
davon
begeistert,
mit
Wasser
und
Sand
zu
spielen
und
sich
dreckig
zu
machen.
Aber
kein
Kind
sieht
kurze
Zeit
später
so
aus,
als
habe
es
nicht
seinen
Spaß
gehabt.
Ida
hat
sogar
Schlammspuren
um
den
Mund.
Sie
beteuert
aber,
die
Erde
nicht
gegessen
zu
haben.
„
Am
Ende
des
Tages
standen
alle
Kinder
bis
zu
den
Knien
im
Wasser″,
erzählt
Leon.
Ida
geht
regelmäßig
an
Land,
um
ihre
Gummistiefel
auszuleeren,
weil
Wasser
hineingelaufen
ist.
Wie
die
„
Bauspaßhaberinnen″
Ida
und
Pia
gehen
auch
die
anderen
Kinder
regelmäßig
mit
Gießkannen
zur
Nette,
um
Wasser
für
ihre
große
Wasserbaustelle
zu
holen.
„
Wir
bauen
eine
große
Landschaft
mit
Häfen
aus
Sand″,
erklärt
Pia.
In
den
Hügel
neben
der
Nette
haben
sie
Löcher
und
verschiedene
Bahnen
gegraben,
in
die
das
Wasser
fließt,
bis
es
schließlich
in
einem
großen
Becken
am
Boden
landet.
Weil
es
aber
so
heiß
ist
und
die
Sonne
brennt,
versickert
das
Wasser
sehr
schnell
im
Boden.
Deswegen
müssen
die
Kinder
immer
und
immer
wieder
zur
Nette
laufen,
um
noch
mehr
Wasser
zu
holen.
Obwohl
die
Arbeit
schweißtreibend
ist,
will
sich
kein
Kind
in
der
Nette
beim
Baden
erfrischen.
Ida
meint,
in
dem
Wasser
wäre
zu
viel
Schlamm.
„
Da
sind
Skorpione
drin″,
sagt
Pia
und
schaut
angewidert.
Leon
beschwichtigt.
Das
seien
Wasserskorpione.
„
Die
sind
nicht
gefährlich.″
Anstatt
eines
Stachels
haben
sie
Saugrüssel.
Und
damit
stechen
sie
nicht.
Bildtext:
Können
wir
das
schaffen?
Yo,
wir
schaffen
das!
Ferienpass-
Kinder
vergnügten
sich
gestern
an
der
Nackten
Mühle
als
Bauarbeiter.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Thomas Wübker