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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.1969
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
neue
Stadtkrankenhaus
soll
nun
auf
dem
Finkenhügel
(Gebiet
zwischen
Wilhelmstraße,
Rubbenbruchsee,
Heger
Holz
und
der
geplanten
Westumgehung)
gebaut
werden.
Überschrift:
Krankenhaus auf dem Finkenhügel - Gründe für den Standortwechsel
Zwischenüberschrift:
Vorsitzende des Gesundheitsausschusses geben Aufklärung
Artikel:
Originaltext:
Krankenhaus
auf
dem
Finkenhügel
-
Gründe
für
den
Standortwechsel
-
Vorsitzende
des
Gesundheitsausschusses
geben
Aufklärung
"
Wir
werden
ein
modernes
Krankenhaus
von
maximaler
Leistungsfähigkeit
und
optimaler
Wirtschaftlichkeit
bekommen,
das
die
medizinische
Versorgung
nicht
nur
für
die
Stadt,
sondern
auch
für
die
Umgebung
sichert."
Das
ist
das
Resümee
eines
Gespräches,
bei
dem
gestern
der
Vorsitzende
des
Gesundheitsausschusses
des
Stadtrates,
Ratsherr
Ralf
Preiß,
und
der
stellvertretende
Vorsitzende,
Senator
Dr.
Bernhard
Schomakers,
der
Neuen
OZ
die
Gründe
erläuterten,
die
...
zu
einer
Verlegung
des
Standortes
für
den
geplanten
Krankenhausneubau
vom
Westerberg
zum
Finkenhügel
geführt
haben.
Zwei
Hauptgründe
gaben
für
den
Finkenhügel,
das
Gebiet
zwischen
Wilhelmstraße,
Rubbenbruchsee,
Heger
Holz
und
der
geplanten
Westumgehung,
den
Ausschlag.
Beim
Kauf
des
Steinbruchs
auf
dem
Westerberg
im
Jahr
1965
war
der
Kinderhospital-
Verein
noch
bemüht,
das
Kinderhospital
am
Schölerberg
selbständig
weiterzuführen,
doch
bei
den
Vorstellungen
über
das
Raumprogramm
erwies
es
sich
im
Blick
auf
die
Entwicklung
als
zweckmäßig,
die
Kinderklinik,
deren
Sanierung
die
Stadt
etwa
950
000
DM
Zuschuß
kosten
würde,
dem
Schwerpunktkrankenhaus
einzugliedern.
Für
die
Bevölkerung
und
den
Krankenhausträger
sind
beide
Einrichtungen
unter
einem
Dach
nützlich,
allein
wenn
man
an
die
gemeinsame
Benutzung
von
Büros,
Labors
und
anderen
Räumen
denkt.
Auch
setzte
sich
die
Auffassung
durch,
daß
ein
voll
funktionsfähiges
Kinderhospital
mit
einem
großen
Krankenhaus
in
Kontakt
stehen
muß.
Vom
Sozialministerium
in
Hannover
wurde
es
übrigens
bestätigt,
daß
eine
Zusammenlegung
der
"
einzige
richtige
Weg"
sei.
Die
hierdurch
notwendige
Änderung
des
Raumprogramms
-
der
jetzige
Entwurf
sieht
240
Betten
mehr
als
das
frühere
Konzept
vor
-
hätten
aus
Platzgründen
am
Westerberg
nicht
verwirklicht
werden
können.
Zweiter
Grund
für
den
Standortwechsel
war
die
Tatsache,
daß
die
Stadt
bei
ihrem
Kurs
in
Richtung
Universität
Vorbereitungen
treffen
muß,
auch
ihr
Krankenhaus
eines
Tages
darin
einbeziehen
zu
lassen.
Das
bedeutet
zusätzliche
Flächen
für
Institute,
Schulen
(z.
B.
für
Diätassistentinnen)
und
Heime
für
Schüler,
die
es
am
Westerberg
nicht
gibt.
Als
zweite
Wurzel
der
Universität
neben
dem
erziehungswissenschaftlichen
Zweig
kann
die
universitäre
Ausbildung
im
Stadtkrankenhaus
bezeichnet
werden.
Habilitierte
Chefärzte
sind
bereits
in
die
Hochschulkommission
aufgenommen
worden;
zur
Universität
Münster
bestehen
enge
Beziehungen.
Demnächst
werden
60
bis
100
Studenten
Internatsjahr
und
Vorlesungen
in
Osnabrück
absolvieren.
Möglich
ist,
daß
diese
Ausbildung
sich
um
weitere
Institute
verstärken
wird.
Am
Finkenhügel
(Dr.
Schomakers:
"
Wir
haben
damit
wohl
nicht
den
idealen,
wohl
aber
den
besten
Platz
gefunden"
)
gibt
es
in
dieser
Beziehung
keine
Engpässe.
Hier
wurde
ein
beträchtliches
Gelände
in
den
Bebauungsplan
einbezogen,
so
daß
bei
eventuellen
späteren
Anforderungen
Erweiterungsmöglichkeiten
gegeben
sind.
Mit
den
Eigentümern
sind
jetzt
Verhandlungen
erforderlich.
Verkehrsmäßig
wird
das
Gelände
einmal
durch
die
westliche
Umgehungsstraße
gut
angebunden.
Nach
Fertigstellung
des
Raumprogramms
macht
sich
die
Stadt
jetzt
Gedanken,
wie
die
Ausschreibungen
erfolgen,
und
wartet
auf
die
Nachricht
des
Ministeriums
über
die
Höhe
des
Zuschusses.
Dabei
rechnen
die
Vorsitzenden
des
Gesundheitsausschusses
mit
einem
Prozentsatz
mit
35
bis
40
Prozent
und
verweisen
mit
Recht
auf
den
reichen
Nachbarn
Nordrhein-
Westfalen,
wo
Hauptschwerpunktkrankenhäuser
nur
zu
30
Prozent
Eigenbeteiligung
erfordern.
Im
Rahmen
der
Kompetenzneuverteilung
zwischen
Bund
und
Ländern
wird
der
Bund
mit
"
an
Sicherheit
grenzender
Wahrscheinlichkeit"
,
wie
Ratsherr
Preiß
und
Senator
Dr.
Schomakers
glauben,
einen
Teil
der
Finanzierung
übernehmen.
Das
wäre
bei
einem
früheren
Bau
nicht
der
Fall
gewesen.
Das
Ministerium
hat
der
Stadt
geraten,
verschiedene
Krankenhausarchitekten
anzusprechen.
Durch
einen
derart
begrenzten
Wettbewerb
würde
eine
weitere
größere
Zeitverzögerung
vermieden
werden.
Auch
der
Landesverband
der
Ortskrankenkassen
wurde
nach
seinen
Vorstellungen
gefragt.
"
Hätten
wir
schon
mit
dem
Krankenhaus
begonnen,
wäre
es
eine
falsche
Investition
gewesen!
"
meinten
die
Vorsitzenden
des
Gesundheitsausschusses.
Den
Steinbruch
am
Westerberg
habe
die
Stadt
trotz
des
revidierten
Beschlusses
nicht
vergeblich
gekauft,
ist
ihre
Ansicht.
"
Ein
so
zentral
gelegenes
und
wertvolles
Gelände
wird
bei
der
wachsenden
Freizeitmöglichkeit
noch
nutzbringend
verwertet
werden
können."
Sie
vertreten
ferner
die
Meinung,
daß
ab
1972
"
erhebliche
Raten"
im
Investitionsplan
der
Stadt
eingesetzt
werden
müßten
und
nach
Überwindung
der
Schwierigkeiten
jetzt
mit
Hochdruck
darangegangen
werden
könne,
"
den
Krankenhausneubau
in
den
70er
Jahren
zu
vollenden."