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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weiß-blaue Kultur dominiert die Alte Posthalterei
Zwischenüberschrift:
Neben bayerisch-süffigen gibt es aber auch friesisch-herbe Geschmacksrichtungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Biergarten
der
Alten
Posthalterei
in
der
Hakenstraße
hat
viele
Facetten.
Er
liegt
an
einer
Bushaltestelle,
aber
es
gibt
keinen
fließenden
Pkw-
Verkehr.
Es
ist
großstädtisch
laut.
Wer
will,
kann
aber
auch
Ruhe
finden
und
das
Plätschern
eines
benachbarten
Brunnens
hören.
Wer
gerne
Bier
trinkt,
kann
zwischen
bayerisch-
süffigem
und
friesisch-
herbem
Gerstensaft
wählen.
Insgesamt
dominiert
aber
die
weiß-
blaue
Gastrokultur.
Wer
die
Alte
Posthalterei
betritt,
wird
von
König
Ludwig
II.
begrüßt.
Der
legendäre
„
Kini″,
der
erst
Neuschwanstein
erbauen
ließ,
liebte
es
bekanntlich
prunkvoll.
Die
Osnabrücker
Traditionskneipe
hingegen
mag
es
rustikal
–
bayerisch
eben.
Seit
drei
Jahren
leitet
Joshua
Zeidler
die
Geschicke
der
Alten
Posthalterei.
Der
28-
Jährige
sagt,
er
mag
die
bayerische
Küche
und
den
bayerischen
Fußball.
„
Aber
ich
laufe
nicht
in
Lederhosen
herum.″
Die
weiß-
blaue
Ausrichtung
der
Gaststätte
stammt
von
seinen
Großeltern,
erzählt
er.
„
Sie
waren
bayernaffin
und
verliebt
in
die
Gegend.″
Der
ehemalige
Getränkelieferant
Heinrich
Essmann
habe
schließlich
den
Anstoß
gegeben,
das
Gasthaus
im
bayerischen
Stil
her-
und
auszurichten.
Früher
hat
es
in
der
Alten
Posthalterei
König-
Ludwig-
Bier
gegeben.
Heute
werden
Allgäuer
Büble
und
Jever
ausgeschenkt
–
also
Biere,
die
quasi
von
zwei
Enden
des
Planeten
stammen.
Das
eine
ist
süffig,
das
andere
herb.
Zeidler
begründet
die
Entscheidung
für
das
friesische
Bier
damit,
dass
sich
die
Alte
Posthalterei
schließlich
im
Norden
befindet.
Und
da
mag
nun
einmal
nicht
jeder
das
süßliche
Bier
des
Südens.
Auch
die
Speisekarte
zollt
der
geografischen
Lage
der
Alten
Posthalterei
Tribut.
Neben
bayerischen
„
Schmankerln″
wie
Weißwurst,
Leberkäse
und
Schweinshaxe
findet
sich
auch
Matjes
oder
Schollenfilet
im
Angebot.
Für
Vegetarier
stehen
gegrillter
Ziegenkäse,
Allgäuer
Kässpatzen
oder
Schwammerln
mit
Spätzle
auf
dem
Menü.
Aufgetischt
wird
das
alles
im
besagten
bayerischen
Ambiente.
Das
ist
allerdings
nicht
zu
prägnant.
Und
direkt
neben
dem
Biergarten
erinnert
ein
rotes
englisches
Telefonhäuschen
an
Osnabrücks
Partnerstadt
Derby.
Das
den
Platz
dominierende
Nikolaizentrum
erinnert
derweil
an
Osnabrücker
Baukunst.
Das
Personal
spricht
im
Übrigen
auch
nicht
Bayerisch
und
trägt
auch
weder
Dirndl
noch
Tracht.
Dennoch
bringt
die
Alte
Posthalterei
ein
Stück
Bayern
und
ein
Stück
bayerische
Biergarten-
Kultur
nach
Südwestniedersachsen.
Bildtext:
Von
seinen
Großeltern
hat
Joshua
Zeidler
die
Alte
Posthalterei
übernommen,
wo
die
bayerische
Trink-
und
Esskultur
gepflegt
wird.
Foto:
Thomas
Wübker
Autor:
tw