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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Sicherheitsdienst kontrolliert nachts Unterkunft
Zwischenüberschrift:
Stadt beauftragt Firma nach Vorfällen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Nach einer Sachbeschädigung in der Nacht zu Freitag in der Flüchtlingsunterkunft auf dem Limberg hat die Stadtverwaltung für das vergangene Wochenende einen privaten Sicherheitsdienst damit beauftragt, dort zwei- bis dreimal pro Nacht nach dem Rechten zu schauen. Das bestätigte Stadtsprecher Gerhard Meyering unserer Redaktion. Das sei eine Ausnahme, versichert Meyering. Weitere Aufträge dieser Art seien vorerst nicht geplant.

In der Nacht zu Freitag waren in einer der neuen Baracken mehrere Meter der Deckenverkleidung heruntergerissen worden. Die Polizei hatte in derselben Nacht einen Einsatz auf dem Gelände, weil es zu Streit unter den Bewohnern gekommen war.

Rund 275 Flüchtlinge fast ausschließlich Sudanesen leben in der Unterkunft am Ickerweg. Die Leute werden verrückt wegen der Warterei und Langeweile″, hatte ein 27-jähriger Bewohner unserer Redaktion gesagt. Einzelne Bewohner legten ein schlechtes Verhalten″ an den Tag. Wir haben verrückte Leute hier″, sagte der Sudanese. Manche flüchteten sich in Alkohol und Drogen.

Die Polizei sagte, dass sie in der Unterkunft auf dem Limberg gelegentlich Einsätze habe. Zumeist müsse sie wegen Sachbeschädigungen dorthin, auch wegen Streitigkeiten, Körperverletzungen, gelegentlich wegen eines Diebstahls oder weil eine Brandmeldeanlage ausgelöst habe, sagte Sprecherin Anke Hamker.

Die Flüchtlinge hatten am vergangenen Samstag mit der Initiative No Lager″ vor dem Rathaus gegen die Lebensumstände in der ehemaligen Kaserne demonstriert.
Autor:
yjs


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