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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadt erhält 450 000 Euro für Kaserne
Zwischenüberschrift:
Sozialministerin Cornelia Rundt übergibt Stadtbaurat Förderbescheid für den Limberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Für die Erschließung der Kaserne am Limberg bekommt die Stadt einen kräftigen Zuschuss von Bund und Land. Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) überreichte Stadtbaurat Frank Otte am Mittwoch einen Förderbescheid über 450 000 Euro.

Osnabrück. Stadtumbau West″ für eine Kaserne im Osten der Stadt? Der Titel des Förderprogramms hat nichts mit der Topografie von Osnabrück zu tun, sondern mit dem Stadtumbau in Westdeutschland. Die vom Bund vergebenen Fördermittel werden vom Land Niedersachsen aufgestockt und projektbezogen an Städte vergeben, die sich dem Strukturwandel stellen. Jedes Jahr muss die Stadt den Antrag erneuern, um die Förderung weiterhin in Anspruch zu nehmen. Jeweils im Frühjahr entscheidet das Ministerium über alle Städtebaufördermaßnahmen, im Sommer kommt dann üblicherweise der Förderbescheid.

Das wenig spektakulär wirkende Papier übergab die Ministerin im Friedenssaal des Rathauses an Stadtbaurat Otte. Als kleine Sensation″ bezeichnete sie, dass die Stadt nur 10 Prozent aus eigenen Mitteln gegenfinanzieren müsse. Bei früheren Sanierungsvorhaben war noch strikt auf eine Drittelfinanzierung geachtet worden, die von Bund, Land und Kommune zu gleichen Teilen geleistet wurde.

Warten auf die Bima

Otte wies darauf hin, dass die Stadt Osnabrück schon in den vergangenen Jahren große Summen in die zivile Umnutzung von Kasernenflächen investiert habe. Auch am Limberg sei bereits einiges geschehen. In diesem Zusammenhang nannte er die Anlage eines großzügigen Grüngürtels, der das vornehmlich für Gewerbe und Sport bestimmte Areal von der Wohnbebauung abschirmen soll.

Dabei sind 55, 8 der 70 Hektar großen Fläche noch gar nicht im Eigentum der Stadt. Der Kaufpreis soll auf der Basis eines Wertgutachtens gezahlt werden, das die Kosten für die Beseitigung der Altlasten und der teilweise massiven Betonbauten den Werten gegenüberstellt. Wir hoffen, dass die Bima (die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) zur Entscheidung kommt″, vermerkte Otte. Mit den Abbruch- und Sanierungsarbeiten stehe eine große Aufgabe bevor.

In den kommenden drei Jahren sollen rund 10 Millionen Euro aus dem Förderprogramm in die ehemalige Britenkaserne investiert werden. Ministerin Cornelia Rundt vermerkte wohlwollend, dass die Stadt Osnabrück bei der Umnutzung von Kasernenstandorten sehr gut in der Umsetzung″ sei. Am Limberg läuft zurzeit das Bebauungsplanverfahren für die Umnutzung des ehemaligen Militärstützpunkts. Danach soll der nördliche Teil des herzförmig geschnittenen Areals für Gewerbe und Dienstleistungen genutzt werden, der südliche vorrangig für Freizeit und Sport. Fester Bestandteil der Planung sind großzügige Wald- und Grünflächen.

Bildtext:
Das Papier sieht wenig spektakulär aus, aber es geht um 450 000 Euro: Cornelia Rundt, die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, überreichte den Förderbescheid an Stadtbaurat Frank Otte.

Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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