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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gedämpfte Hoffnung bei KME
KME investiert 11,7 Millionen Euro am Standort Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Nur noch weniger als 50 der angekündigten 86 Mitarbeiter sollen Kündigung erhalten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Osnabrück.
Mit
86
Kündigungen
wurde
gerechnet,
jetzt
sollen
es
weniger
als
50
sein.
Beim
Kupferverarbeiter
KME
gibt
es
Hoffnung,
dass
es
wieder
bergauf
geht.
Angeblich
will
das
Unternehmen
11,
7
Millionen
Euro
investieren.
Osnabrück.
Gute
Nachrichten
für
einige
KME-
Mitarbeiter
in
Osnabrück:
Weniger
als
50
statt
der
im
Februar
angekündigten
86
Mitarbeiter
sollen
ihre
Kündigung
erhalten.
Zusätzlich
will
das
Unternehmen
im
kommenden
Jahr
offenbar
weitere
11,
7
Millionen
Euro
investieren.
Im
Februar
hatte
das
Unternehmen
angekündigt,
86
Stellen
im
Sonderfertigungsbau
zu
streichen,
der
Teile
für
Öl-
und
Gasförderanlagen
im
Offshore-
Bereich
produziert.
Bei
der
nicht
öffentlichen
Betriebsversammlung
am
Mittwoch
erfuhren
die
Mitarbeiter,
dass
der
Betriebsrat
den
Stellenabbau
nach
„
zähen
Verhandlungen″
auf
unter
50
Arbeitsplätze
reduzieren
konnte,
sagt
Stephan
Soldanski
von
der
IG
Metall
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
„
Ein
Riesenerfolg.
Der
Betriebsrat
hat
aus
Sicht
der
IG
Metall
einen
verdammt
guten
Job
gemacht″,
sagt
der
Gewerkschafter.
Erreicht
werden
soll
das
mit
einem
Sozialprogramm,
das
unter
anderem
Altersteilzeit
und
ein
freiwilliges
Ausscheiden
vorsieht.
„
Kündigungen
wird
es
dennoch
geben″,
sagt
Soldanski.
Julia
Görtemöller,
Leiterin
der
Personalabteilung,
bestätigt
auf
Anfrage
unserer
Redaktion,
dass
in
der
Summe
67
Stellen
gestrichen
werden.
Durch
etwa
innerbetriebliche
Versetzungen
seien
es
letztlich
unter
50
Betroffene,
die
eine
Kündigung
erhielten
und
in
eine
Transfergesellschaft
wechseln
könnten.
Momentan
befinde
man
sich
aber
noch
in
einer
Beratungsphase,
sagt
Görtemöller.
Der
Betriebsrat
war
für
eine
Bestätigung
und
Stellungnahme
nicht
zu
erreichen.
Ferner
will
KME
offenbar
im
kommenden
Jahr
zusätzliche
11,
7
Millionen
Euro
investieren,
wie
unsere
Redaktion
aus
gut
unterrichteten
Kreisen
erfuhr.
Das
Geld
solle
in
verschiedene
Bereiche
fließen,
auch
eine
neue
Anlage
sei
geplant.
Eine
offizielle
Bestätigung
für
diese
Informationen
war
für
unsere
Redaktion
am
Mittwoch
nicht
zu
erhalten,
da
die
Unternehmensleitung
am
Nachmittag
nicht
mehr
zu
erreichen
war.
Trotz
der
vergleichsweise
guten
Neuigkeiten
sei
die
Stimmung
bei
der
Betriebsversammlung
„
verhalten″
gewesen,
sagt
Soldanski.
Denn
derzeit
gebe
es
keine
Aussicht
auf
Besserung
der
Lage,
die
wirtschaftliche
Flaute
halte
an.
KME
hatte
den
Stellenabbau
im
Februar
mit
einer
schwachen
Auftragslage
im
Sonderfertigungsbau
begründet
und
gesagt,
der
Stellenabbau
betreffe
alle
Bereiche
von
der
Produktion
bis
zur
Verwaltung.
Hintergrund
ist
der
niedrige
Ölpreis,
weswegen
die
Offshore-
Branche
nicht
großartig
investiere,
dementiert
auch
die
IG
Metall
nicht.
Betriebsrat
und
IG
Metall
halten
einen
Stellenabbau
dennoch
für
den
falschen
Weg
und
hatten
die
Unternehmensleitung
im
Februar
aufgefordert,
andere
Lösungen
zu
suchen.
Der
Betriebsratsvorsitzende
André
Lücke
hatte
im
Februar
seine
Kritik
an
der
italienischen
Konzern-
Geschäftsführung
wiederholt
und
von
„
inkompetenten
Vorständen″
gesprochen,
die
„
keine
Ahnung
von
den
Märkten″
hätten.
Die
KME
Germany
GmbH
&
Co.
KG
ist
eine
hundertprozentige
Tochter
der
italienischen
Intek
Group
Spa
mit
Sitz
in
Mailand.
15
Produktionsstandorte
hat
das
Unternehmen
weltweit.
Im
Hauptsitz
an
der
Klosterstraße
in
Osnabrück
arbeiten
zurzeit
noch
rund
1650
Menschen.
Bereits
2015
hatte
KME
340
Stellen
gestrichen
und
Kündigungen
ausgesprochen.
Nur
noch
weniger
als
50
der
angekündigten
86
Mitarbeiter
sollen
Kündigung
erhalten
yjs
Osnabrück.
Gute
Nachrichten
für
einige
KME-
Mitarbeiter
in
Osnabrück:
Weniger
als
50
statt
der
im
Februar
angekündigten
86
Mitarbeiter
sollen
ihre
Kündigung
erhalten.
Zusätzlich
will
das
Unternehmen
im
kommenden
Jahr
offenbar
weitere
11,
7
Millionen
Euro
investieren.
Im
Februar
hatte
das
Unternehmen
angekündigt,
86
Stellen
im
Sonderfertigungsbau
zu
streichen,
der
Teile
für
Öl-
und
Gasförderanlagen
im
Offshore-
Bereich
produziert.
Bei
der
nicht
öffentlichen
Betriebsversammlung
am
Mittwoch
erfuhren
die
Mitarbeiter,
dass
der
Betriebsrat
den
Stellenabbau
nach
„
zähen
Verhandlungen″
auf
unter
50
Arbeitsplätze
reduzieren
konnte,
sagt
Stephan
Soldanski
von
der
IG
Metall
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
„
Ein
Riesenerfolg.
Der
Betriebsrat
hat
aus
Sicht
der
IG
Metall
einen
verdammt
guten
Job
gemacht″,
sagt
der
Gewerkschafter.
Erreicht
werden
soll
das
mit
einem
Sozialprogramm,
das
unter
anderem
Altersteilzeit
und
ein
freiwilliges
Ausscheiden
vorsieht.
„
Kündigungen
wird
es
dennoch
geben″,
sagt
Soldanski.
Julia
Görtemöller,
Leiterin
der
Personalabteilung,
bestätigt
auf
Anfrage
unserer
Redaktion,
dass
in
der
Summe
67
Stellen
gestrichen
werden.
Durch
etwa
innerbetriebliche
Versetzungen
seien
es
letztlich
unter
50
Betroffene,
die
eine
Kündigung
erhielten
und
in
eine
Transfergesellschaft
wechseln
könnten.
Momentan
befinde
man
sich
aber
noch
in
einer
Beratungsphase,
sagt
Görtemöller.
Der
Betriebsrat
war
für
eine
Bestätigung
und
Stellungnahme
nicht
zu
erreichen.
Ferner
will
KME
offenbar
im
kommenden
Jahr
zusätzliche
11,
7
Millionen
Euro
investieren,
wie
unsere
Redaktion
aus
gut
unterrichteten
Kreisen
erfuhr.
Das
Geld
solle
in
verschiedene
Bereiche
fließen,
auch
eine
neue
Anlage
sei
geplant.
Eine
offizielle
Bestätigung
für
diese
Informationen
war
für
unsere
Redaktion
am
Mittwoch
nicht
zu
erhalten,
da
die
Unternehmensleitung
am
Nachmittag
nicht
mehr
zu
erreichen
war.
Trotz
der
vergleichsweise
guten
Neuigkeiten
sei
die
Stimmung
bei
der
Betriebsversammlung
„
verhalten″
gewesen,
sagt
Soldanski.
Denn
derzeit
gebe
es
keine
Aussicht
auf
Besserung
der
Lage,
die
wirtschaftliche
Flaute
halte
an.
KME
hatte
den
Stellenabbau
im
Februar
mit
einer
schwachen
Auftragslage
im
Sonderfertigungsbau
begründet
und
gesagt,
der
Stellenabbau
betreffe
alle
Bereiche
von
der
Produktion
bis
zur
Verwaltung.
Hintergrund
ist
der
niedrige
Ölpreis,
weswegen
die
Offshore-
Branche
nicht
großartig
investiere,
dementiert
auch
die
IG
Metall
nicht.
Betriebsrat
und
IG
Metall
halten
einen
Stellenabbau
dennoch
für
den
falschen
Weg
und
hatten
die
Unternehmensleitung
im
Februar
aufgefordert,
andere
Lösungen
zu
suchen.
Der
Betriebsratsvorsitzende
André
Lücke
hatte
im
Februar
seine
Kritik
an
der
italienischen
Konzern-
Geschäftsführung
wiederholt
und
von
„
inkompetenten
Vorständen″
gesprochen,
die
„
keine
Ahnung
von
den
Märkten″
hätten.
Die
KME
Germany
GmbH
&
Co.
KG
ist
eine
hundertprozentige
Tochter
der
italienischen
Intek
Group
Spa
mit
Sitz
in
Mailand.
15
Produktionsstandorte
hat
das
Unternehmen
weltweit.
Im
Hauptsitz
an
der
Klosterstraße
in
Osnabrück
arbeiten
zurzeit
noch
rund
1650
Menschen.
Bereits
2015
hatte
KME
340
Stellen
gestrichen
und
Kündigungen
ausgesprochen.
Kommentar:
Gedämpfte
Hoffnung
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Vielleicht
ist
KME
ja
mit
einem
blauen
Auge
davongekommen.
Noch
vor
einem
halben
Jahr
sickerte
durch,
dass
der
Osnabrücker
Betrieb
seine
Rechnungen
nicht
pünktlich
bezahlen
konnte.
Jetzt
sollen
angeblich
Millionen
in
den
Standort
investiert
werden.
Das
macht
Hoffnung.
Denn
KME
gehört
immer
noch
zu
den
größten
Arbeitgebern
in
Osnabrück.
Auch
wenn
der
Kupferpreis
gerade
fällt,
bewegt
er
sich
doch
seit
Jahren
auf
einem
so
hohen
Niveau,
dass
die
Luft
für
KME
dünn
wird.
Kunden,
die
sich
auf
Alternativprodukte
eingelassen
haben,
sind
schwer
zurückzugewinnen.
Ebenso
kontraproduktiv
ist
der
Ölpreis.
Solange
der
auf
Niedrigniveau
stagniert,
gehen
dem
Unternehmen
Aufträge
aus
der
Offshore-
Branche
für
Öl-
und
Gasbohrungen
verloren,
auch
wenn
die
nicht
als
Zukunftsmarkt
angesehen
werden
können.
Die
Zukunft
von
KME
ist
davon
abhängig,
ob
der
italienische
Mutterkonzern
tatsächlich
in
den
Standort
Osnabrück
investiert.
Und
natürlich,
ob
die
Manager
aufs
richtige
Pferd
setzen.
Autor:
yjs, Rainer Lahmann- Lammert