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1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
AfD-Kandidatin denkt gar nicht an Rückzug
Zwischenüberschrift:
Streit nimmt an Schärfe zu – Partei zieht Vorschlag Bojani zurück und will auf Nachnominierung verzichten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
AfD
verzichtet
im
Wahlkreis
Stadt
Osnabrück
(39)
auf
einen
Direktkandidaten
für
die
Bundestagswahl.
Die
Partei
habe
ihren
Vorschlag
Tanja
Bojani
„
rechtsgültig″
zurückgezogen,
teilte
das
Wahlamt
der
Stadt
Osnabrück
am
Dienstag
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
mit.
Zurzeit
liege
kein
neuer
Wahlvorschlag
der
Alternative
für
Deutschland
(AfD)
für
den
Stadt-
Wahlkreis
vor.
Falsch,
sagt
Knut-
Michael
Wichalski
aus
Seevetal,
Rechtsanwalt
von
Tanja
Bojani,
die
sich
in
Osnabrück
für
die
AfD
zur
Wahl
stellen
will.
Wichalski
teilte
am
Dienstagnachmittag
dem
Kreiswahlleiter,
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
mit,
dass
Tanja
Bojani
„
die
rechtmäßig
gewählte
Direktkandidatin
für
den
Wahlkreis
39
zur
Bundestagswahl
ist″.
Sie
sei
fest
entschlossen,
an
der
Kandidatur
festzuhalten,
so
Wichalski
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Tanja
Bojani
aus
Rieste
hatte
sich
in
einer
Mitgliederversammlung
per
Losentscheid
gegen
den
AfD-
Kreisvorsitzenden
Daniel
Wolf
durchgesetzt.
An
der
Abstimmung
über
die
Kandidatur
nahmen
nur
sechs
Mitglieder
teil.
Drei
stimmten
für
Bojani,
drei
für
Wolf.
Nach
zwei
Wahlgängen,
die
jeweils
im
Patt
endeten,
fiel
schließlich
das
Los
auf
die
41-
Jährige
aus
Rieste,
die
für
die
AfD
im
Kreistag
sitzt.
Führende
Köpfe
auf
Kreis-
und
Landesebene
versuchten
danach,
Bojani
von
der
Kandidatur
abzubringen.
Weil
sie
daran
festhielt,
ging
der
Landesverband
den
förmlichen
Weg,
legte
parteiintern
Einspruch
gegen
die
Entscheidung
der
Aufstellungsversammlung
ein
und
zog
offiziell
beim
Wahlleiter
den
Wahlvorschlag
Bojani
zurück.
Der
Kreisvorstand
sei
besorgt,
dass
Frau
Bojani
unter
Einfluss
von
Menschen
gerate,
die
die
AfD
in
ihren
Reihen
nicht
dulde,
sagte
Kreisvorsitzender
Daniel
Wolf
am
Dienstag,
ohne
konkreter
werden
zu
wollen.
„
Die
Kritik
richtet
sich
ausdrücklich
nicht
gegen
Frau
Bojani
persönlich″,
betonte
der
AfD-
Vorsitzende
aus
Merzen.
Zweimal
Patt
Tanja
Bojani
konterte,
sie
wisse
nicht,
welche
„
Leute″
Herr
Wolf
meine,
„
vielleicht
meine
türkischen
und
afrikanischen
Freunde″.
Sie
habe
in
den
vergangenen
Wochen
„
viel
Rückenwind
und
Zuspruch″
von
Mitgliedern
und
aus
der
Kreistagsfraktion
gespürt.
Der
Wahlkampf
sei
„
sehr
gut
angelaufen″.
Das
Verhalten
der
Kreis-
und
Landesvorstände
schade
der
Partei.
Zuvor
hatte
sie
von
einer
Intrige
gegen
sie
gesprochen
und
Wolf
„
Psychospielchen″
vorgeworfen.
Bojanis
Anwalt
Wichalski
zweifelt
an,
dass
der
Wahlvorschlag
„
rechtsgültig″
zurückgezogen
wurde
–
wie
vom
Wahlamt
der
Stadt
Osnabrück
festgestellt.
Zwar
räume
das
Bundeswahlgesetz
dem
Landesverband
ein
Einspruchsrecht
gegen
Ergebnisse
von
Aufstellungsversammlungen
ein,
doch
müsse
in
einem
solchen
Fall
die
Kandidatenkür
„
zwingend
wiederholt
werden″.
Es
entscheide
dann
dasselbe
Gremium
erneut
in
einer
unabhängigen
zweiten
Abstimmung
über
die
Kandidatenaufstellung.
Das
Losverfahren
sei
nicht
zu
beanstanden.
Die
Satzung
sehe
das
so
nach
zwei
unentschiedenen
Wahlgängen
vor.
Nur
Zweitstimme
Die
Partei
hat
bis
zum
Ablauf
der
Meldefrist
am
Montag,
17.
Juli,
18
Uhr,
Zeit,
eine
neue
Kandidatin
oder
einen
neuen
Kandidaten
vorzuschlagen.
Dazu
wird
es
nach
Aussage
des
AfD-
Kreisvorsitzenden
Wolf
aber
nicht
kommen.
Die
Partei
werde
auf
einen
Direktbewerber
im
Wahlkreis
der
Stadt
Osnabrück
verzichten,
so
Wolf.
Das
würde
bedeuten:
Die
AfD
kann
im
Wahlkreis
39,
den
die
Städte
Osnabrück
und
Georgsmarienhütte
sowie
die
Gemeinden
Hagen,
Hasbergen,
Belm
und
Wallenhorst
bilden,
nur
mit
der
Zweitstimme
gewählt
werden.
Vorausgesetzt,
der
Landeswahlausschuss
lässt
die
Landesliste
zu.
In
einem
Zelt
Noch
bangt
die
niedersächsische
AfD
nämlich
um
die
Zulassung
ihrer
Landesliste
zur
Bundestagswahl
am
24.
September.
Die
Landeswahlleiterin
prüft
zurzeit
die
Landesliste,
der
formale
Mängel
anhaften.
Der
Landesverband
mit
dem
intern
umstrittenen
Armin-
Paul
Hampel
an
der
Spitze
hat
vorsorglich
eine
neue
Aufstellungsversammlung
für
den
8.
und
9.
Juli
auf
einem
Privatgrundstück
in
Neuenkirchen-
Vörden
angesetzt.
In
Neuenkirchen-
Vörden
lebt
der
AfD-
Direktkandidat
für
den
Wahlkreis
Osnabrück-
Land
(38)
,
Waldemar
Herdt.
Knut-
Michael
Wichalski
kündigte
am
Dienstag
„
mehrere
Einsprüche″
an,
sollte
es
zu
der
neuerlichen
Aufstellungsversammlung
des
Landesverbandes
kommen.
In
einem
gestern
verschickten
Schreiben
an
die
Landeswahlleiterin
kritisiert
der
Anwalt,
dass
die
Versammlung
mit
500
bis
600
zu
erwartenden
Teilnehmern
in
einem
Zelt
auf
einem
Privatgelände
stattfinden
soll.
Der
Ort
30
Kilometer
nördlich
von
Osnabrück
sei
mit
öffentlichen
Verkehrsmitteln
„
fast
nicht
zu
erreichen″
und
der
nächstgelegene
Bahnhof
wegen
einer
Baustelle
nicht
in
Betrieb.
Ein
Mitglied
aus
Harburg
etwa
bräuchte
fast
fünf
Stunden
für
die
Anreise
(mir
viermaligem
Umsteigen)
. „
Das
ist
für
normale
Menschen
unzumutbar
und
für
Rollstuhlfahrer
nicht
machbar″,
so
Wichalski.
Neuenkirchen-
Vörden
biete
keine
ausreichenden
Übernachtungsmöglichkeiten,
und
in
500
Meter
Entfernung
vom
geplanten
Tagungsort
werde
zeitgleich
das
örtliche
Schützenfest
gefeiert.
Die
AfD:
Alle
Berichte,
Kommentare,
Interviews
und
Analysen
über
die
„
Alternative
für
Deutschland″
auf
noz.de/
afd
Bildtext:
Aus
dem
Rennen?
Tanja
Bojani,
hier
als
Mitglied
des
Kreistages.
Foto:
Jörn
Martensl
Autor:
hin