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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Gefährlicher Ultrafeinstaub
Zwischenüberschrift:
Studie: Straßenverkehr mitverantwortlich für kleinste Partikel
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Tampere. Der Straßenverkehr trägt zu den kleinsten messbaren Bestandteilen des Feinstaubs erheblich bei. Finnische Forscher hatten die Verbreitung von Partikeln mit einer Größe von 1, 3 bis 3 Nanometern (Millionstel Millimeter) in der Luft untersucht, wie sie in den Proceedings″ der US-nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS) schreiben.

Bei Messungen in der Nähe verschiedener Straßen fand die Gruppe um Topi Rönkkö von der Tampere University of Technology in Tampere (Finnland) heraus, dass diese Kleinstpartikel zeitweise bis zu 54 Prozent aller Partikel in der Luft ausmachen können. Die Konzentration der winzigen Stoffe ist dabei davon abhängig, wie stark der Verkehr ist und wie der Wind steht. Die 1, 3 bis 3 Nanometer großen Partikel können aber auch auf natürlichem Wege entstehen.

Gesundheitsrisiko

Feinstaub besteht aus vielen verschiedenen Stoffen. Sie können etwa aus Dieselruß, Reifenabrieb oder aus Abgasen von Industrie-, Kraftwerks- oder Heizungsanlagen stammen. Es gibt aber auch natürliche Quellen. Feinstaub kann schwere gesundheitliche Probleme verursachen. Dabei gilt: Ein Partikel kann umso tiefer in die Lunge eindringen, je kleiner es ist. Sind die Partikel kleiner als ein Mikrometer, spricht man von Ultrafeinstaub. Partikel der Größe 1, 3 bis 3 Nanometer sind bisher bei Feinstaubmessungen nicht erfasst worden.

Klaus Wirtz, Luftexperte aus dem Umweltbundesamt, ist von den Messergebnissen nicht überrascht. Es ist nicht verwunderlich, dass im Abgas kleinere Partikel vorhanden sind, die aus Vorläufern in der Gasphase kondensieren.″ Allerdings seien diese Partikel sehr kurzlebig .

Die Messunsicherheiten seien in der Regel umso größer, je kleiner die gemessenen Partikel seien, betont Wirtz. Auf die Untersuchungen von Gesundheitsschädigungen durch Abgase hätten die neuen Erkenntnisse keine Auswirkungen. Bei solchen Tests werde gemessen, welche Dosis eines Stoffgemischs welche Wirkung hat.
Autor:
dpa


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