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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Landwehrviertel nimmt Gestalt an
Landwehrviertel nimmt Gestalt an
Zwischenüberschrift:
Im größten Baugebiet der Stadt könnten Ende 2019 die ersten Häuser stehen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Osnabrücker
Landwehrviertel,
dem
größten
Baugebiet
der
Stadt,
sollen
im
nächsten
Jahr
die
ersten
Häuser
entstehen.
Investor
BPD
plant
rund
150
Wohnungen.
Ein
Teil
davon
wird
zum
Vorzugspreis
angeboten.
Im
Osnabrücker
Landwehrviertel,
dem
größten
Baugebiet
der
Stadt,
sollen
im
nächsten
Jahr
die
ersten
Häuser
entstehen.
Investor
BPD
plant
rund
150
Wohnungen.
Ein
Teil
davon
wird
zum
Vorzugspreis
angeboten.
Osnabrück.
Die
Konversion
des
ehemaligen
Kasernengeländes
in
Atter
(Quebec
Barracks)
beginnt
in
einem
18
000
Quadratmeter
großen
Teilbereich
entlang
der
Landwehrstraße.
Das
entspricht
ungefähr
einem
Fünftel
der
zur
Verfügung
stehenden
Gesamtfläche.
Gebaut
werden
zunächst
fünf
Mehrfamilienhäuser
mit
zusammen
110
Wohnungen,
außerdem
37
Reihenhäuser.
Beim
Ortstermin
stellte
Projektmanager
Thomas
Trendelkamp
von
der
BPD
Immobilienentwicklung
GmbH
(Düsseldorf)
unserer
Redaktion
die
Entwürfe
vor.
Sie
zeigen
mehrstöckige
Gebäude
–
blockweise
angeordnet,
aber
jedes
für
sich
kleinteilig
gestaltet
mit
hellen,
farblich
akzentuierten
Putzfassaden
sowie
bodentiefen
Fenstern,
Balkonen
und
Terrassen.
„
Wir
wollen
auch
architektonisch
etwas
bringen″,
erklärte
Trendelkamp.
Zudem
würden
alle
Gebäude
den
Niedrigenergiehaus-
Standard
KfW
55
erfüllen.
Und
auch
an
Grün
sei
hinreichend
gedacht:
Geschützte
Bäume
im
Eingangsbereich
des
Quartiers
sollen
stehen
bleiben
und
durch
Neupflanzungen
ergänzt
werden.
Die
Reihenhäuser
(je
zwei
Vollgeschosse
plus
Staffelgeschoss
mit
Dachterrasse)
bieten
den
Angaben
zufolge
zwischen
146
und
161
Quadratmeter
Wohnfläche,
sind
wegen
der
Gärten
überwiegend
nach
Süden
ausgerichtet
und
verfügen
größtenteils
über
Keller.
Jeder
Wohnung
wird
auch
ein
Pkw-
Stellplatz
im
Freien
zugeordnet.
Für
die
Mehrfamilienhäuser
(je
drei
Vollgeschosse
plus
Staffelgeschoss
mit
Dachterrassen)
gibt
es
Tiefgaragen.
Die
Größe
der
einzelnen
Wohnungen
variiert
hier
zwischen
55
und
130
Quadratmetern
–
verteilt
auf
zwei
bis
vier
Zimmer.
Noch
im
Sommer
würden
die
Bauanträge
gestellt,
kündigte
Trendelkamp
an.
Mit
einer
Baugenehmigung
werde
gegen
Ende
des
Jahres
gerechnet.
Den
Baustart
peilt
BPD
dann
für
Mitte
2018
an.
Addiert
man
die
veranschlagte
Bauzeit
für
Mehrfamilienhäuser
(18
Monate)
und
Reihenhäuser
(15
Monate)
,
läuft
es
auf
einen
Erstbezug
im
Landwehrviertel
Ende
2019,
Anfang
2020
hinaus.
In
welcher
Reihenfolge
die
Gebäude
errichtet
werden,
ist
laut
Investor
unklar.
Fest
stehe,
dass
die
Bebauung
in
drei
Abschnitten
erfolge,
bei
denen
immer
zwei
blockbildende
Baufelder
zusammengefasst
werden.
Gut
drei
Viertel
der
Wohnungen
in
den
Mehrfamilienhäusern
sollen
später
direkt
vermietet
werden,
so
Trendelkamp.
Der
Rest
werde
verkauft.
Mit
der
Vermarktung
werde
möglicherweise
noch
2017
begonnen.
Bevor
das
Vertriebskonzept
nicht
ausgearbeitet
sei,
wolle
er
sich
jedoch
nicht
zu
detailliert
über
Preise
äußern,
erklärte
der
Projektentwickler,
sagte
aber:
„
Wir
werden
keine
Mondpreise
verlangen.″
Für
mindestens
zehn
Prozent
der
zum
Kauf
angebotenen
Wohnungen
gebe
es
zudem
ein
Limit,
das
vertraglich
mit
der
Stadt
Osnabrück
vereinbart
worden
sei,
um
eine
soziale
Durchmischung
des
Quartiers
zu
gewährleisten.
So
liegen
die
Höchstpreise
pro
Quadratmeter
Trendelkamps
Angaben
zufolge
bei
1900
Euro
für
Reihenhäuser
und
2200
Euro
für
Mehrfamilienhäuser.
Die
1993
gegründete
BPD
Immobilienentwicklung
GmbH
mit
Hauptsitz
in
Frankfurt/
Main
gehört
zu
den
größten
Projekt-
und
Gebietsentwicklern
in
Europa.
Als
Teil
der
Rabo
Real
Estate
Group,
einer
100-
prozentigen
Tochter
der
Rabobank,
hat
sie
ihre
Wurzeln
in
den
Niederlanden.
Aber
auch
in
Frankreich
und
Deutschland
ist
BPD
(vormals
Bouwfonds
Immobilienentwicklung)
stark
vertreten.
Allein
2016
hat
das
Unternehmen
nach
eigenen
Angaben
hierzulande
1600
Wohnungen
verkauft
und
2800
gebaut.
Das
Projekt
im
Landwehrviertel
ist
für
BPD
das
erste
in
Osnabrück.
Ein
anderes
ist
am
Westerberg
geplant,
wo
der
Investor
vor
einem
Jahr
das
Gelände
der
alten
Strahlenklinik
erwarb.
Dort
sollen
mehrere
Dutzend
Luxuswohnungen
entstehen.
Mieten,
kaufen,
wohnen:
Mehr
Nachrichten
aus
dem
Bereich
Immobilien
in
Osnabrück
lesen
Sie
bei
uns
im
Internet
auf
noz.de/
immo-
os
Bildtexte:
Die
Entwürfe
für
die
Erstbebauung
im
Osnabrücker
Landwehrviertel
zeigen
mehrstöckige
Gebäude
–
blockweise
angeordnet,
aber
jedes
für
sich
kleinteilig
gestaltet
mit
hellen,
farblich
akzentuierten
Putzfassaden
sowie
bodentiefen
Fenstern,
Balkonen
und
Terrassen.
Gebaut
werden
im
Osnabrücker
Landwehrviertel
zunächst
fünf
Mehrfamilienhäuser
mit
zusammen
110
Wohnungen,
außerdem
37
Reihenhäuser.
Unser
Bild
zeigt
Projektentwickler
Thomas
Trendelkamp
vom
Investor
BPD
(Düsseldorf)
bei
der
Präsentation
der
Pläne.
Fotos:
BPD
Immobilienentwicklung,
Jörn
Martens
Kommentar:
Goldene
Zwanziger
In
Atter
wächst
Osnabrück,
ohne
größer
zu
werden.
Auf
einem
riesigen
Konversionsgelände
am
Stadtrand
entsteht
Wohnraum
für
bis
zu
2500
Menschen.
Aber
zu
langsam.
Seit
dem
Abbruch
der
bereits
2008
aufgegebenen
Britenkaserne
„
Quebec
Barracks″
sind
dreieinhalb
Jahre
vergangen.
Und
es
dürfte
noch
einmal
mindestens
zweieinhalb
Jahre
dauern,
bis
die
ersten
150
von
insgesamt
über
800
geplanten
Wohnungen
im
größten
Baugebiet
der
Stadt
bezogen
werden
können.
Komplett
fertig
ist
das
neue
Landwehrviertel
dann
vermutlich
erst
weit
in
den
Zwanzigern
dieses
Jahrhunderts.
Ob
es
für
den
angespannten
Wohnungsmarkt
in
Osnabrück
ein
goldenes
Jahrzehnt
wird?
Es
muss.
Die
Stadt
hat
hohe
Ziele
–
offenbar
zu
hohe.
Denn
eigentlich
wollte
sie
schon
bis
2020
genug
Platz
schaffen
für
3000
neue
Einwohner.
Stand
heute
wohl
unmöglich.
Kapitalanleger
mögen
auf
den
Tag
X
warten
können.
Für
andere,
die
einfach
eine
(bezahlbare)
feste
Bleibe
suchen
–
zum
Beispiel
junge
Familien,
Alleinerziehende,
Rentner,
Behinderte
–,
ist
es
schon
heute
eine
harte
Geduldsprobe,
von
der
am
Ende
das
Umland
profitieren
könnte.
Oder
schlimmer:
eine
andere
Großstadt,
die
mehr
zu
bieten
hat.
Autor:
sst