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1.
Erscheinungsdatum:
03.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Abenteuer erleben, die es im Alltag nicht gibt
Zwischenüberschrift:
Ferien in der Osnabrücker Wildnis: Kinder lernen im Wald, ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Woche
lang
haben
15
Kinder
im
Armenholz
im
Rahmen
der
wildnispädagogischen
Ferienbetreuung
Abenteuer
erlebt
und
viel
Neues
gelernt.
Einfach
mal
wild
auf
einen
Baum
klettern,
einen
Abhang
runterstürmen
oder
gucken,
was
so
alles
im
Wald
lebt
–
das
machen
Kinder
zurzeit
bei
den
Wald-
Abenteuer-
Wochen
der
Ev.
Familien-
Bildungsstätte
Osnabrück.
Das
Bildungswerk
führt
bereits
zum
siebten
Mal
eine
wildnispädagogische
Ferienbetreuung
im
Wald
durch.
An
insgesamt
sieben
Standorten
–
in
Bad
Laer,
Belm,
Dissen,
Wissingen,
Melle,
Hasbergen,
Osnabrück-
Kalkhügel.
Dabei
konnten
bis
zu
160
Vorschul-
und
Grundschulkinder
teilnehmen.
15
Kinder
haben
die
erste
Ferienwoche
im
Armenholz
am
Kalkhügel
verlebt.
Begleitet
von
einer
pädagogischen
Aufsicht
und
einer
Honorarkraft,
hatten
die
Schüler
im
Wald
die
Möglichkeit,
Dinge
auszuprobieren,
die
sie
im
Alltag
nicht
mehr
erleben.
Viele
Aktivitäten
drehen
sich
um
das
Thema
Wahrnehmung.
„
Da
nutzen
wir
zum
Beispiel
eine
Augenbinde″,
erklärt
Martina
Kischel,
Leiterin
der
Ev.
Familien-
Bildungsstätte.
Die
Kinder
lernen
so,
den
Wald
und
ihre
Umwelt
allgemein
bewusster
zu
erleben.
„
Coyote
Mentoring″
nennen
die
Pädagogen
das
Konzept,
bei
dem
verstecktes
Lernen
in
das
Spiel
integriert
wird.
„
Das
ist
auch
eine
hervorragende
Möglichkeit,
Intelligenz
zu
entwickeln″,
berichtet
Kischel.
Das
Wichtigste
ist
aber,
dass
es
den
Kindern
Spaß
macht.
„
Wir
haben
die
ganze
Woche
lang
viel
gespielt″,
meinte
Fides.
„
Zum
Beispiel
Fangen
spielen,
Buden
bauen
oder
auch
zusammen
essen.″
Gegen
den
Regen
der
letzten
Tage
hatten
die
Kleinen
eine
Plane
aufgespannt.
„
Unter
der
haben
wir
gespielt,
bis
der
Regen
aufgehört
hat″,
sagt
Fides.
Aber
auch
die
Tierwelt
konnte
die
kleinen
Forscher
begeistern.
Vögel
beispielsweise
gab
es
immer
wieder
zu
beobachten,
und
beim
Schneckenrennen
traten
Weinbergschnecken
gegeneinander
an.
„
Es
geht
aber
auch
darum,
Wertschätzung
zu
entwickeln
und
ein
soziales
Miteinander
einzuüben″,
meint
Björg
Dewert
von
„
Natur
unterwegs″.
Im
Wald
erhalten
die
Kinder
dafür
die
nötigen
Freiräume.
Und
das
in
einer
freien
und
ungezwungenen
Umgebung.
Für
viele
Kinder
ist
die
Natur
mittlerweile
etwas
Fremdes.
„
Wir
sind
sonst
eher
nicht
so
oft
im
Wald″,
erzählt
Fides.
„
Das
ist
toll
hier.″
Das
fanden
auch
Paul
und
Anna.
Sie
waren
mit
ihren
Freunden
in
eine
der
alten
Buchen
im
Armenholz
geklettert.
Natürlich
wurde
auch
im
Wald
geschnitzt.
Dass
das
alles
für
viele
Kinder
Neuland
ist,
ist
dem
Zeitgeist
geschuldet.
„
Sicher
haben
viele
Eltern
heute
Angst,
ihre
Kinder
einfach
zum
Spielen
nach
draußen
zu
schicken″,
meint
Kischel.
Aber
auch
der
eng
getaktete
Tagesablauf
der
Kleinen
mit
Schule,
Hausaufgaben,
Sport
und
anderen
Aktivitäten
lasse
nicht
immer
Zeit
für
freies
Spielen
im
Wald.
Da
habe
die
wildnispädagogische
Ferienbetreuung
in
den
letzten
Jahren
schon
einiges
bewirkt,
ist
sich
die
Leiterin
der
Ev.
Familienbildungsstätte
sicher.
Um
die
wildnispädagogische
Ferienbetreuung
zu
ermöglichen,
braucht
die
Ev.
Familien-
Bildungsstätte
Sponsoren.
Die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück
unterstützt
dieses
Projekt
zum
vierten
Mal,
in
diesem
Jahr
mit
knapp
15
000
Euro,
die
Lantz-
Dyckmans-
Stiftung
erstmals
mit
1700
Euro.
Das
Angebot
ist
ein
an
die
individuellen
Bedürfnisse
des
Kindes
angepasstes
Bildungsangebot
mit
natur-
und
wildnispädagogischen
Arbeitsweisen
und
mit
hohem
Präventionscharakter.
Dass
die
Wälder
für
diese
Aktionen
kostenlos
genutzt
werden
dürfen,
ist
nur
durch
die
Unterstützung
der
Waldbesitzer
möglich.
Bildtext:
Einfach
mal
draußen
sein:
Bei
der
wildnispädagogischen
Ferienbetreuung
der
Ev.
Fabi
konnten
die
Kinder
auf
Bäume
klettern.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
rs