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1.
Erscheinungsdatum:
03.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stummfilm verzaubert den Marktplatz
Zwischenüberschrift:
„Safety Last!″ mit Harold Lloyd untermalten Axel Goldbeck und die Slapsticker mit adäquater Live-Musik
Artikel:
Originaltext:
Zum
Konzert-
und
Kinosaal
gleichermaßen
wurde
der
Marktplatz
am
Samstagabend:
Den
Stummfilmklassiker
„
Safety
Last!
″
mit
Harold
Lloyd
untermalten
Komponist
Axel
Goldbeck
und
die
Slapsticker
mit
adäquater
Live-
Musik.
Osnabrück.
„
Was
ist
hier
los?
″,
lautete
zunächst
die
meistgestellte
Frage
der
zahlreichen,
nicht
nur
durch
den
Bratwurstgeruch
angezogenen
Passanten,
die
damit
bis
zum
Filmstart
das
Technikzelt
zunehmend
zum
Infostand
werden
ließen.
Als
Singer-
Songwriter
Raffael
de
Florian
damit
beginnt,
auf
der
Bühne
entspannt
seine
Flamenco-
Gitarre
zu
zupfen,
war
das
nur
ein
Teil
der
Antwort
–
und
ein
so
unverhoffter
wie
passender
Soundtrack
für
die
Gäste
im
Außenbereich
der
gegenüberliegenden
Pizzeria.
„
Wann
geht
es
los?
″,
avancierte
schließlich
zur
vorherrschenden
Frage,
nachdem
sich
herumgesprochen
hatte,
dass
sich
hier
zur
Musik
auch
bald
bewegte
Bilder
gesellen
werden
–
oder
umgekehrt.
Zufrieden
nippt
Klaus
Terbrack
kurz
vor
dem
Sonnenuntergang
an
seinem
Getränk,
als
sich
die
Biergartenbänke,
die
er
und
seine
Kollegen
vom
veranstaltenden
Verein
Fokus
am
Nachmittag
noch
im
Nieselregen
im
Dreieck
zwischen
Rathaus,
Marienkirche
und
Giebelhäusern
platziert
hatten,
kontinuierlich
füllten.
„
Die
Leute
kommen
früh,
um
sich
die
besten
Plätze
zu
sichern″,
sagt
er.
Zwei
Damen
gingen
sogar
auf
Nummer
sicher
und
hatten
sich
ihre
eigenen
Liegestühle
mitgebracht.
Als
es
kurz
nach
Einbruch
der
Dämmerung
losging,
nahmen
viele
Passanten
dagegen
auch
mit
Stehplätzen
vorlieb,
um
sich
ein
Ereignis
nicht
entgehen
zu
lassen,
das
seit
22
Jahren
zu
den
Höhepunkten
des
Osnabrücker
Kultursommers
zählt.
Das
Stummfilmwerk
von
Buster
Keaton
hat
man
dabei
inzwischen
nahezu
verbraucht,
also
musste
etwas
Neues
her.
So
kam
man
auf
den
„
Spaß
mit
der
Uhr″,
erzählt
Martin
Junker
von
der
Film-
und
Bildungsinitiative
FBI,
der
an
diesem
Abend
für
Licht
und
Projektion
zuständig
ist.
Damit
meinte
er
nicht
die
der
Marienkirche,
die
ohne
Spaß
viertelstündlich
ertönte,
sondern
die
berühmte
Szene
in
Harold
Lloyds
Stummfilmklassiker
„
Safety
First!
″.
Als
die
auf
der
Leinwand
zu
sehen
ist,
hatte
es
nicht
nur
den
Hauptdarsteller
in
luftige
Höhen
getrieben,
sondern
auch
die
fünf
Musiker
spielten
die
Zuschauer
mit
den
exklusiv
für
diese
Vorstellung
ausgetüftelten
Partituren
und
Arrangements
fast
schwindelig.
Für
Tontechniker
Tristan
Seiger
war
der
Job
an
den
Reglern
„
so
wie
bei
jedem
anderen
Gig
auch″,
während
die
Slapsticker
damit
beschäftigt
waren,
parallel
zum
Spiel
immer
auch
die
Leinwand
fest
im
Blick
zu
haben,
um
jeweils
punktgenau
zur
Bildsequenz
den
richtigen
Ton
zu
treffen.
Drei
Wochen
lang
habe
man
sich
die
einzelnen
Szenen
Hunderte
Male
angesehen,
um
deren
musikalische
Illustrierung
sukzessive
zu
verfeinern,
verrät
Tastenmann
Axel
Goldbeck,
der
in
diesem
Fall
nicht
nur
als
Haus-
,
sondern
gar
als
Hochhauskomponist
fungierte.
Denn
der
Filmstoff
erzählt
von
einem
hochstapelnden
Stoffhändler,
der
seine
Aufstiegsträume
an
der
Fassade
eines
Wolkenkratzers
verwirklicht.
Am
Ende
fliegt
er
seiner
Angebeteten
buchstäblich
aufs
Dach,
und
auch
die
Musiker
liegen
sich
in
den
Armen.
Denn
auch
sie
hatten
es
schließlich
geschafft.
Bildtext:
In
die
Dämmerung
hinein:
Selbst
Harold
Lloyd
hätte
nicht
schlecht
gestaunt
über
seinen
nun
mit
Live-
Musik
unterlegten
Stummfilm
„
Safety
Last!
″
auf
dem
Osnabrücker
Marktplatz
.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Matthias Liedtke