User Online: 2 |
Timeout: 02:40Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
03.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwischen Kunst und Kaufrausch
Zwischenüberschrift:
Stöbern und Staunen auf dem Kulturflohmarkt am Piesberg
Artikel:
Originaltext:
Um
die
Waren
wurde
gefeilscht,
die
Kunst
gab
es
umsonst:
Beim
16.
Kulturflohmarkt
am
Piesberg
erlebten
die
zahlreichen
Besucher
am
Sonntag
ein
abwechslungsreiches
Programm.
Osnabrück.
Trotz
regnerischen
Wetters
herrschte
erstaunlich
großer
Andrang
im
Areal
zwischen
dem
Piesberger
Gesellschaftshaus
und
dem
alten
Zechenbahnhof.
Auch
viele
Familien
säumten
erwartungsfroh
und
gut
gelaunt
die
Wege
und
Gleise,
an
denen
sich
Stand
um
Stand
wie
auf
einer
Perlenkette
aneinanderreihte.
Im
historischen
Ambiente
boten
die
ausschließlich
privaten
und
nicht
kommerziellen
Händler
die
unterschiedlichsten
„
Gebrauchserfreulichkeiten″
feil
–
vom
antiken
Geschirr
über
alte
Bücher
oder
Spielzeuge
bis
hin
zu
Textilien,
Antiquitäten
oder
gar
Goldenen
Schallplatten.
Moderne
Tonträger,
aber
immerhin
nur
gegen
„
Taler″
verkaufte
dagegen
das
Trio
Krabauter,
das
mit
mittelalterlich
anmutenden
Gesten
und
Instrumenten
im
Kastaniengarten
Lieder
aus
„
vergangenen
und
fremden
Kulturen″,
an
der
Kulturlaube
am
Stellwerk
„
Volksweisen
aus
ganz
Europa″
und
vor
dem
Eingang
des
Gesellschaftshauses
„
Spielmannskunst
aus
fünf
Jahrhunderten″
präsentierte.
Das
Duo
Flexibile
machte
seinem
Namen
alle
Ehre,
indem
es
mit
Akkordeon
und
Posaune
fröhlich
umherzog,
um
auf
Zuruf
und
bis
zum
letzten
Akkord
„
beinahe
jedes
Lied
dieser
Welt″
zu
spielen.
„
Die
Cousine″
entführte
die
Passanten
mit
Sechzigerjahre-
Musik
nach
Italien,
um
dort
von
Amore
zu
träumen,
dem
Rauschen
des
Meeres
zu
lauschen
und
die
Musik
unter
freiem
Himmel
zu
genießen.
Das
tat
vor
Ort
auch
das
afrikanische
Trommelensemble
Baobab,
das
auf
einer
Anhöhe
über
den
Gleisen
neben
den
dort
wartenden
Zügen
noch
zusätzlich
und
äußerst
schlagkräftig
das
Fernweh
befeuerte.
Theater
hautnah
Wer
über
den
Flohmarkt
schlenderte,
musste
sich
zudem
nicht
wundern,
von
redseligen
Figuren
theatralisch
angesprochen
und
in
Gespräche
verwickelt
zu
werden.
Lisbeth
Püschel
etwa
wandelte
beredt
zwischen
Bahnhof
und
Kastaniengarten
hin
und
her,
und
die
„
WC-
Perle″
Ramona
plauschte
nicht
nur
gerne,
sondern
leistete
gut
ausgestattet
auch
dort
„
Erste
Hilfe″,
wo
es
nötig
war.
Aber
nur
einer
hatte
am
Ende
alles
drauf.
Denn
„
Der
Professor″
zog
auf
der
Suche
nach
dem
Glück
mit
„
viel,
viel
Menschenliebe″
und
seiner
Super-
8-
Kamera
seine
Runden
über
Gras
und
Gleise,
um
das
gesamte
Geschehen
nahezu
lückenlos
auf
Zelluloid
zu
bannen.
Neben
Kultur
an
der
Kippe
gab
es
auch
Speisen
auf
Gleisen
in
Form
des
stilechten
Zugcafés
in
einem
alten
Speisewagen.
Dort
konnten
die
Kaufwütigen
ebenso
eine
Pause
einlegen
und
verweilen
wie
im
geöffneten
Café
des
Piesberger
Gesellschaftshauses,
wo
auch
der
Kaffeegarten
und
der
große
Saal
zum
Verschnaufen
einluden.
Dafür
keine
Zeit
hatte
der
bibliophile
Marathonmann
Andreas
Rister,
der
sich
vorgenommen
hatte,
zugunsten
der
terres-
des-
hommes-
Spendenaktion
„
Wie
weit
würdest
du
gehen?
″
sämtliche
27
Kapitel
aus
seinem
Lieblingskinderbuch
„
Jim
Knopf″
vorzulesen
–
in
einer
lauschigen,
durch
Bäume
geschützten
Ecke
und
passend
zu
den
nahe
gelegenen
Gleisen
nahezu
„
in
einem
Zug″,
womit
er
die
Frage
der
Aktion
zumindest
für
sich
und
die
neugierig
und
gebannt
lauschenden
Kinder
weitestgehend
beantworten
konnte.
Bildtexte:
Junge
Mädchen,
alte
Schätzchen:
Ann-
Kathrin,
Pia
und
Larissa
zeigen
Bilder,
die
sie
auf
dem
Kulturflohmarkt
verkaufen
wollen.
Rechts
ist
die
alte
Osnabrücker
Straßenbahn
zu
sehen.
In
einem
Zug
las
Andreas
Rister
bei
seiner
Marathon-
Lesung
sämtliche
Kapitel
aus
„
Jim
Knopf″.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Matthias Liedtke