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1.
Erscheinungsdatum:
01.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grüne Oase mitten in der Stadt
Zwischenüberschrift:
Martinsburg hat Bauarbeiten gut überstanden
Artikel:
Originaltext:
Zwischen
Blumenhaller
Weg
und
Kurt-
Schumacher-
Damm
findet
sich
ein
grünes
Kleinod:
die
Martinsburg.
Dabei
täuscht
der
Name,
denn
eine
Burg
findet
man
an
dieser
Stelle
nicht.
Dafür
aber
ein
Biotop
aus
umgekippten
Bäumen,
kleinen
Tümpeln,
Insekten
und
einer
Vielzahl
an
Vögeln.
Osnabrück.
Heinz
Lampe
ist
so
etwas
wie
der
Pate
dieser
Grünfläche
inmitten
der
Stadt.
Lampe
wohnt
am
Blumenhaller
Weg,
direkt
gegenüber
dem
kleinen
Wäldchen.
Die
letzten
Monate
hat
er
sich
Sorgen
gemacht
um
das
Stückchen
Grün,
das
ihm
zwar
nicht
gehört,
sondern
der
Stadt,
das
ihm
aber
gleichwohl
ans
Herz
gewachsen
ist.
Die
Bauarbeiten
für
mehrere
Wohn-
und
Bürohäuser
auf
dem
benachbarten
Gelände
einer
ehemaligen
Gärtnerei
hatten
vier
Wochen
nach
Baubeginn
die
Quellen
in
dem
Wäldchen
versiegen
lassen.
Auch
stand
während
der
Bauphase
bei
starkem
Regen
der
Blumenhaller
Weg
plötzlich
unter
Wasser.
Der
malerische,
große
Teich
und
die
kleineren
Wasserflächen
und
Wasserläufe
drohten
komplett
trockenzufallen,
was
für
die
Fauna
und
Flora
hätte
bedrohlich
werden
können.
Heute
sieht
Lampe
wieder
das
Wasser
in
dem
kleinen
Bächlein
fließen.
„
Das
ist
zwar
noch
nicht
so
viel
wie
früher,
aber
das
soll
wohl
wieder
werden″,
zeigt
er
sich
beruhigt.
Versiegt
waren
die
Quellen,
weil
zu
Beginn
der
Bauarbeiten
das
abgepumpte
Grundwasser
ohne
Genehmigung
in
den
Regenwasserkanal
geleitet
wurde.
Dem
machte
die
Untere
Wasserbehörde
dann
aber
umgehend
ein
Ende.
Sie
ordnete
an,
dass
das
abgepumpte
Wasser
in
die
Teiche
geleitet
werden
musste.
Jetzt
sind
die
Wohnungen
und
die
Bürogebäude
fertig,
und
die
grüne
Oase
kann
sich
erholen.
Beim
Streifzug
durch
das
satte
Frühsommergrün
gerät
Lampe
ins
Schwärmen.
Er
zeigt
auf
ein
paar
alte
Mauerreste.
„
Das
sind
noch
Stücke
von
der
Martinsburg″,
sagt
er
und
räumt
auch
gleich
den
Traum
von
einer
verwunschenen
Burg
aus,
denn
was
Martinsburg
hieß,
war
keine
Burg,
sondern
die
um
1900
erbaute
Villa
des
Kaufmanns
Hugo
Donnerberg.
Und
auch
der
ist
der
Name
in
den
Schoß
gefallen:
Das
Gelände
war
zuvor
von
der
Martinianer
Laischaft
verwaltet
worden,
die
dort
auch
einige
Wirtschaftsgebäude
unterhielt
–
der
eigentlichen
Martinsburg.
Und
wo
heute
die
Natur
wieder
schaltet
und
waltet,
befand
sich
noch
bis
1997
eine
Teerfläche.
Auf
diesen
freigelegten
3500
Quadratmetern,
auf
denen
jahrzehntelang
kein
Pflänzchen
wuchs,
sprießt
nun
wieder
das
bunte
Leben.
Die
Stadt
hatte
sich
bewusst
dafür
entschieden,
hier
keine
von
Menschenhand
geschaffene
Anlage
zu
realisieren.
Es
ist
erstaunlich,
wie
schnell
die
Natur
verlorenes
Terrain
zurückerobert.
Lampe
kümmert
sich
auch
um
die
Schilder,
die
am
Rand
des
Weges
auf
die
Besonderheiten
der
Martinsburg
hinweisen.
Heinz
Lampe
hat
ein
wachsames
Auge
auf
das
Wäldchen
zwischen
Blumenhaller
Weg
und
Martinistraße
und
leistet
damit
seinen
Beitrag
zum
Erhalt
eines
Teils
der
Osnabrücker
grünen
Lungen.
Bildtext:
Zwischen
Blumhaller
Weg
(unten)
und
Kurt-
Schumacher-
Damm
erstreckt
sich
die
Grünfläche
der
Martinsburg.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
Dietmar Kröger
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