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1.
Erscheinungsdatum:
01.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Ehe für alle″ in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
184 homosexuelle Paare dürfen ihre „eingetragene Lebenspartnerschaft″ bald umwandeln
Artikel:
Originaltext:
Die
Ehe
für
alle
kommt.
Noch
in
diesem
Jahr
sollen
homosexuelle
Paare
in
ganz
Deutschland
heiraten
dürfen.
Eingetragene
Lebenspartnerschaften
können
zur
Ehe
„
aufgewertet″
werden.
In
Osnabrück
gilt
das
für
184
Paare.
Osnabrück.
Sie
klang
bisher
vor
allem
nach
Bürokratie
statt
nach
Romantik:
die
eingetragene
Lebenspartnerschaft
gleichgeschlechtlicher
Paare.
Sie
sorgte
dafür,
dass
homosexuelle
Paare
vor
dem
Gesetz
nahezu
die
gleichen
Rechte
bekamen
wie
Verheiratete.
Nur
„
Ehe″
durfte
sich
das
Ganze
nicht
nennen.
Und
eine
weitere
wichtige
Benachteiligung
gab
es.
Wenn
gleichgeschlechtliche
Paare
Kinder
adoptieren
wollten,
war
der
Weg
dorthin
für
sie
mit
hohen
Hürden
versehen.
Diese
Hürden
fallen
mit
der
Entscheidung
für
die
„
Ehe
für
alle″.
Wenn
Paare
das
wünschen,
kann
ihre
eingetragene
Partnerschaft
nachträglich
in
eine
Ehe
umgewandelt,
gewissermaßen
„
aufgewertet″
werden.
Dazu
müssen
sich
die
Lebenspartner
bei
ihrem
Standesamt
melden
und
eine
Umwandlung
beantragen.
Bereits
bestehende
Lebenspartnerschaften
können
aber
auch
weitergeführt
werden.
Nach
Verabschiedung
der
„
Ehe
für
alle″
ist
es
nicht
mehr
möglich,
Lebenspartnerschaften
neu
zu
schließen.
Am
Stichtag
des
31.
Mai
2017
lebten
in
der
Stadt
Osnabrück
349
Menschen
in
184
eingetragenen
Lebenspartnerschaften.
Für
die
ungerade
Zahl
der
Lebenspartner
gibt
es
eine
einfache
Erklärung:
Nicht
alle
der
Lebenspartner
sind
in
der
Stadt
Osnabrück
gemeldet.
Teilweise
handelt
es
sich
um
Fernbeziehungen,
bei
denen
ein
Partner
in
einer
anderen
Stadt
lebt.
Der
Stichtag
sei
eine
Momentaufnahme,
erklärt
Stadtsprecher
Gerhard
Meyering.
Scheidungen
und
Todesfälle
könnten
die
Zahl
der
Partnerschaften
noch
verändern,
bis
das
Gesetz
tatsächlich
verabschiedet
ist.
Von
den
349
Menschen
in
gleichgeschlechtlichen
Partnerschaften
sind
177
Männer
und
172
Frauen.
Für
den
Landkreis
Osnabrück
stammen
die
aktuellsten
Zahlen
zu
eingetragenen
Lebenspartnerschaften
vom
Stichtag
des
31.
Dezember
2015.
Damals
lebten
im
Kreisgebiet
294
Personen
in
gleichgeschlechtlichen
Partnerschaften,
davon
waren
158
weiblich
und
136
männlich.
Das
Landesamt
für
Statistik
Niedersachsen
hält
Daten
zum
Familienstand
nicht
auf
Gemeindeebene
bereit.
Bis
die
„
Ehe
für
alle″
in
Kraft
tritt,
werden
noch
Wochen
und
Monate
ins
Land
streichen.
Zunächst
muss
das
Gesetz
durch
den
Bundesrat.
Dort
gilt
eine
Mehrheit
allerdings
als
sicher,
weil
alle
Parteien
bis
auf
CDU
und
CSU
die
Regelung
unterstützen.
Wenn
der
Bundesrat
das
Gesetz
verabschiedet
hat,
der
Bundespräsident
es
unterschrieben
und
das
Bundesgesetzblatt
es
veröffentlicht
hat,
beginnt
eine
Drei-
Monats-
Frist.
Sie
soll
den
Standesämtern
Zeit
geben,
sich
auf
die
Umstellungen
vorzubereiten.
In
Osnabrück
sieht
man
den
Änderungen
„
entspannt″
entgegen,
wie
Stadtsprecher
Meyering
es
ausdrückt.
Wenn
die
Details
der
neuen
Regelung
klar
seien,
könnten
sich
die
Mitarbeiter
des
Standesamts
in
aller
Ruhe
damit
befassen.
Bildtext:
Eingetragene
homosexuelle
Paare
gibt
es
in
der
Stadt
Osnabrück
derzeit
184.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
Autor:
Meike Baars