User Online: 4 |
Timeout: 21:28Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Müllkippe: Stadt erstattet Anzeige
Ärger über wilden Müllberg
Zwischenüberschrift:
Unbekannte entsorgen illegal kubikmeterweise Abfall in der Dodesheide – Anzeige erstattet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
hat
Anzeige
gegen
die
unbekannten
Täter
erstattet,
die
in
dieser
Woche
kubikmeterweise
Hausmüll
illegal
auf
einem
Containerplatz
in
der
Dodesheide
entsorgt
haben.
In
Anbetracht
des
Müllbergs
müssen
die
Verursacher
mit
einem
Lkw
vorgefahren
sein.
Als
besonders
ärgerlich
betrachtet
es
der
Abfallwirtschaftsbetrieb
der
Stadt,
dass
neben
reichlich
Hausmüll
auch
Öle
und
Lacke
illegal
auf
dem
Containerplatz
entsorgt
wurden.
Den
Tätern
war
dabei
offenbar
egal,
dass
die
Entsorgung
von
Müll
jeglicher
Art
außerhalb
von
Recyclinghöfen
oder
Sammelstellen
weder
ein
Kavaliersdelikt
ist
noch
milde
bestraft
wird.
Der
Blick
in
den
Bußgeldkatalog
des
Landes
Niedersachsen
offenbart
empfindliche
Strafen
für
Personen,
die
Gegenstände
in
der
freien
Wildbahn
entsorgen.
Wilde
Müllkippen
sind
kein
neues
Problem
in
Osnabrück
–
auf
die
Spitze
haben
es
Unbekannte
jetzt
aber
in
der
Dodesheide
getrieben:
In
den
vergangenen
Tagen
wurden
offenbar
die
Hinterlassenschaften
einer
ganzen
Haushaltsauflösung
an
einem
Containerplatz
abgeladen.
Die
Stadt
hat
Anzeige
erstattet.
Osnabrück.
„
Die
illegalen
Müllkippen
in
Osnabrück
sind
für
uns
schon
fast
Alltag,
aber
in
dieser
Qualität
haben
wir
das
noch
nicht
erlebt″,
sagt
Detlef
Schnier,
Abteilungsleiter
der
Abfallwirtschaft
beim
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
.
Was
Schnier
meint,
ist
ein
wahrer
Abfallberg,
den
Unbekannte
am
Containerplatz
„
Am
Zuschlag″
hinterlassen
haben.
Kubikmeterweise
Möbel,
Autoreifen
und
Hausmüll
– „
es
ist
von
allem
etwas
dabei.
Wir
vermuten,
dass
der
Abfall
von
einem
Verursacher
stammt″,
sagt
Schnier.
Circa
einmal
pro
Woche
macht
der
OSB
regulär
am
Standort
sauber,
fast
immer
gibt
es
Anlass
dazu.
Schnier
und
seine
Kollegen
suchen
dann
in
den
Abfällen
nach
Hinweisen
auf
die
Besitzer
–
so
auch
jetzt.
„
Bislang
haben
wir
nichts
gefunden,
was
Rückschlüsse
auf
die
Verursacher
zulässt.
Aber
wir
hoffen
auf
Hinweise
aus
der
Bevölkerung.″
Wann
genau
der
Müll
abgeladen
wurde,
ist
noch
unklar,
der
Tatzeitpunkt
dürfte
sich
laut
Schnier
aber
zwischen
Dienstag
und
Donnerstag
bewegen.
Mit
Blick
auf
die
schiere
Menge
des
Mülls
vermutet
er,
dass
der
oder
die
Verursacher
mit
einem
Lkw
oder
einem
Transporter
vorgefahren
sind
und
dann
ihre
Fracht
entladen
haben.
Als
besonders
ärgerlich
betrachtet
Schnier,
dass
neben
reichlich
Hausmüll
auch
Öle
und
Lacke
illegal
auf
dem
Containerplatz
entsorgt
wurden.
Den
Tätern
war
dabei
offenbar
egal,
dass
die
Entsorgung
von
Müll
jeglicher
Art
außerhalb
von
Recyclinghöfen
oder
Sammelstellen
weder
ein
Kavaliersdelikt
ist
noch
milde
bestraft
wird.
Der
Blick
in
den
Bußgeldkatalog
des
Landes
Niedersachsen
offenbart
empfindliche
Strafen
für
Personen,
die
Gegenstände
in
der
freien
Wildbahn
entsorgen.
Das
Wegwerfen
von
„
unbedeutenden
Produkten″
wie
zum
Beispiel
Pappbecher
oder
Aschenbecherinhalt
wird
je
nach
Menge
zwischen
10
und
80
Euro
bestraft.
Richtig
teuer
wird
es
spätestens
bei
der
Sperrmüllentsorgung:
Je
nach
Menge
und
Gewicht
sind
Strafen
von
bis
zu
500
Euro
vorgesehen.
Bei
schadstoffhaltigen
Gegenständen
erhöht
sich
die
Summe
auf
bis
zu
2500
Euro.
Auch
die
illegale
Entsorgung
von
Altreifen
kostet:
Bei
Mengen
über
fünf
Reifen
muss
der
Verursacher
bis
zu
25
000
Euro
zahlen.
Freilich:
Weitaus
nicht
immer
wird
der
Verursacher
auch
gefunden.
Die
Zeche
zahlt
dann
am
Ende
der
Steuerzahler,
denn
die
entstandenen
Kosten
fließen
am
Ende
in
die
Gesamtaufwendungen
für
die
Müllentsorgung
ein.
Die
Stadt
hat
mittlerweile
Anzeige
gegen
unbekannt
erstattet.
Schnier
hofft,
dass
sich
Hinweisgeber
beim
OSB
melden.
Kontakt:
05
41/
323-
33
00
oder
E-
Mail
an
osb@
osnabrueck.de.
Die
Polizei
nimmt
Hinweise
unter
Telefon
05
41/
327-
21
15
entgegen.
Bildtext:
Unbekannte
Täter
haben
mehrere
Kubikmeter
Müll
im
Osnabrücker
Stadtteil
Dodesheide
abgeladen.
Die
Stadt
hat
Anzeige
erstattet.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar:
Augen
auf!
Es
ist
traurig,
dass
sich
die
Osnabrücker
an
illegale
Müllkippen
fast
schon
gewöhnt
haben.
Mit
dem
riesigen
Abfallberg
in
der
Dodesheide
–
die
Aktion
der
Verursacher
ist
an
Dreistigkeit
kaum
zu
überbieten
–
erreicht
das
Problem
jetzt
aber
eine
neue
Dimension.
Was
tun
also?
Härtere
Strafen?
Kameraüberwachung?
Zumindest
Letzteres
kann
keine
Lösung
sein.
Abgesehen
davon,
dass
eine
flächendeckende
Überwachung
bei
der
großen
Anzahl
der
potenziellen
Standorte
wohl
kaum
realistisch
ist,
birgt
das
Dauerfilmen
noch
eine
ganz
andere
Gefahr:
Werden
offizielle
Plätze,
die
noch
einigermaßen
einfach
zu
reinigen
sind,
per
Kamera
überwacht,
suchen
sich
die
Verursacher
der
Abfallberge
eben
andere
Orte.
In
Waldgebieten
fühlt
man
sich
ja
auch
schön
unbeobachtet.
Nein,
wenn
es
auch
nur
ansatzweise
ein
Rezept
gegen
die
Unsitte
der
wilden
Müllkippen
gibt,
dann
kann
es
nur
nach
dem
Motto
gehen:
„
Osnabrücker,
macht
die
Augen
auf!
″
Autor:
sph