User Online: 1 |
Timeout: 09:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Hochhäuser gelten als feuerfest
Zwischenüberschrift:
Stadt prüft auch niedrigere Gebäude
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
dem
verheerenden
Brand
in
einem
Londoner
Hochhaus
musste
in
Wuppertal
ein
elfstöckiges
Gebäude
wegen
mangelnder
Brandschutzvorrichtungen
geräumt
werden.
Eine
ähnliche
Evakuierung
wird
es
in
Osnabrück
vorerst
nicht
geben,
sagen
Feuerwehr
und
Stadtverwaltung.
Das
hängt
vor
allem
damit
zusammen,
dass
ein
Hochhaus
aus
Sicht
der
Feuerwehr
erst
ab
22
Metern
als
Hochhaus
gilt
–
und
davon
gibt
es
in
Osnabrück
lediglich
zwei,
das
Iduna-
Hochhaus
und
das
Haus
der
Sparkasse
am
Berliner
Platz.
Um
diese
beiden
Häuser
müsse
man
sich
keine
Sorgen
machen,
sagt
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Bei
beiden
Gebäuden
seien
die
Fassaden
erst
vor
wenigen
Jahren
erneuert
worden.
Die
22-
Meter-
Grenze
hängt
einem
Feuerwehrsprecher
zufolge
mit
den
Leitern
zusammen,
die
den
Brandbekämpfern
zur
Verfügung
stehen.
Diese
reichen
ab
einer
Gebäudehöhe
von
mehr
als
22
Metern
nicht
mehr
aus.
Deshalb
steigen
bei
einem
Haus
ab
dieser
Höhe
auch
die
Brandschutz-
Auflagen.
Dennoch
lege
die
Stadt
nach
dem
Londoner
Hochhausbrand
nicht
die
Hände
in
den
Schoß,
sondern
sammele
auch
Informationen
zu
hohen
Gebäuden,
selbst
wenn
diese
nicht
über
der
22-
Meter-
Grenze
liegen,
sagt
Schürings.
„
Ganz
so
kurzfristig
geht
das
allerdings
nicht.″
Auch
wenn
sich
die
Zahl
der
Häuser,
die
es
zu
überprüfen
gilt,
im
Rahmen
halte,
fehlten
viele
Angaben
zu
den
verwendeten
Materialien.
Derzeit
sammelt
die
Stadt
alle
möglichen
Informationen
aus
alten
Unterlagen
und
Baugenehmigungsverfahren
–
ein
mühsames
Unterfangen.
Mit
ihrem
Ansatz,
auch
Gebäude
zu
überprüfen,
die
offiziell
gar
nicht
als
Hochhäuser
gelten,
schließt
sich
die
Stadt
auch
dem
Urteil
des
Leitenden
Branddirektors
der
Frankfurter
Feuerwehr,
Reinhard
Ries,
an,
der
einen
besseren
Brandschutz
für
Häuser
unterhalb
der
Hochhausgrenze
fordert.
Die
Frankfurter
Feuerwehr
gilt
als
Vorreiter
für
Brandschutz
bei
höheren
Gebäuden.
„
Unsere
konkrete
Forderung
lautet:
Das
Erdgeschoss
muss
so
verkleidet
sein,
dass
es
nicht
brennbar
ausgestaltet
ist
und
dass
es
nach
jedem
Geschoss
einen
Brandriegel
gibt.″
Noch
unmittelbar
vor
dem
Unglück
in
London
haben
die
Berufsfeuerwehren
und
der
Deutsche
Feuerwehrverband
laut
Ries
ein
Papier
miterstellt,
das
vor
Polystyrolschaum
als
Dämmstoff
warnt.
Doch
was
ist,
wenn
die
Stadt
Osnabrück
bei
ihrer
Untersuchung
innerhalb
der
Stadtgrenzen
auf
ein
Haus
mit
bedenklicher
Fassadendämmung
stößt?
Müssen
die
Bewohner
dann
ähnlich
wie
die
70
Mieter
in
Wuppertal
eine
spontane
Zwangsräumung
befürchten?
„
Das
können
wir
derzeit
noch
nicht
sagen″,
so
Schürings.
„
Da
müssen
wir
erst
abwarten,
wie
es
konkret
vor
Ort
aussieht.″
Autor:
coa/dpa