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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
DBU-Chef wird Staatssekretär in NRW
 
Bottermann wechselt nach NRW
Zwischenüberschrift:
Noch nicht offiziell: DBU-Generalsekretär soll Staatssekretär in Düsseldorf werden
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
Osnabrück. Nach vier Jahren verlässt Generalsekretär Heinrich Bottermann die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück. Der 61-Jährige wird Umweltstaatssekretär in Nordrhein-Westfalen. Nach der Landtagswahl bekommt das bevölkerungsreichste Bundesland eine CDU/ FDP-Regierung. Inzwischen ist durchgesickert, dass das Ministerium einen großen Teil seiner Kompetenzen an das Wirtschaftsministerium abgeben soll. Bottermann hat seine Stelle als Generalsekretär der DBU im Oktober 2013 angetreten. In seiner Amtszeit beteiligte er sich intensiv an umweltpolitischen Diskussionen. So wandte er sich gegen das Fracking, sprach sich für eine drastische Senkung des Flächenverbrauchs in Deutschland aus und schlug wegen der Akku-Problematik kritische Töne gegenüber der Elektromobilität an.

Heinrich Bottermann, der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, soll nach Informationen unserer Redaktion Umweltstaatssekretär in Nordrhein-Westfalen werden.

Osnabrück. Franz-Georg Elpers, der Pressesprecher der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), wollte am Donnerstag keine Stellungnahme abgeben. Inzwischen gilt die Personalie aber als gesichert. Schon in den nächsten Tagen, so heißt es, werde Bottermann von Osnabrück nach Düsseldorf wechseln.

Ministerium wird gerupft

Nach der Landtagswahl wird Nordrhein-Westfalen von CDU und FDP regiert. Während der Koalitionsverhandlungen sickerte durch, dass das Umweltministerium wohl auf Betreiben der FDP wichtige Kompetenzen an das Wirtschaftsministerium abgeben soll. Es gibt sogar unbestätigte Meldungen, nach denen das Ministerium ganz aufgelöst werden soll. Am Freitag will die Koalition den Schleier lüften und in Düsseldorf über die inhaltliche und personelle Neuausrichtung informieren.

Heinrich Bottermann hat seine Stelle als Generalsekretär der DBU im Oktober 2013 angetreten. In seiner Amtszeit beteiligte er sich intensiv an umweltpolitischen Diskussionen. So wandte er sich gegen das Fracking, sprach sich für eine drastische Senkung des Flächenverbrauchs in Deutschland aus und schlug wegen der Akku-Problematik kritische Töne gegenüber der Elektromobilität an.

Als Tierarzt gestartet

In einem Interview mit unserer Redaktion wandte sich Bottermann im Dezember 2016 gegen alarmistische oder dramatisierende Darstellungen des Klimawandels. Gleichwohl sehen wir ein heißestes Jahr nach dem anderen″, warnte der Generalsekretär. Beim Klimawandel sei die Faktenlage erdrückend: Wenn wir ihn begrenzen wollen, wird es eine drastische Verringerung des Kohlenstoffausstoßes geben müssen. Das ist so einfach wie das Einmaleins.″

Bottermann startete seine Karriere 1985 als beamteter Tierarzt im westfälischen Kreis Borken, nachdem er in Hannover promoviert hatte. Nach Stationen als Referatsleiter beim Gesundheitssenator in Bremen und im Bundesministerium für Gesundheit arbeitete er bereits von 1995 bis 2007 im Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Bis 2013 leitete er das Landesamt Natur, Umwelt und Verbraucherschutz.

In der DBU wird erwartet, dass die Stelle des Generalsekretärs neu ausgeschrieben wird. Während der Übergangszeit wird voraussichtlich Bottermanns Stellvertreter Werner Wahmhoff die Stiftung leiten.

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Bildtext:
Generalsekretär Heinrich Bottermann verlässt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück.

Foto:
DBU
Autor:
rll


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