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1.
Erscheinungsdatum:
30.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
12 000 Kartfahrer im Nettedrom
12 000 E-Kart-Fahrer in 100 Tagen
Zwischenüberschrift:
Nettedrom übertrifft Umsatzerwartungen – Stadtwerke-Chef Hüls zieht positive Bilanz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
den
ersten
100
Tagen
Fahrbetrieb
ziehen
die
Stadtwerke
eine
positive
Bilanz
für
die
neue
Elektrokartbahn.
12
000
Fahrer
zählt
die
Bahn
seit
der
Eröffnung.
Der
Energiebedarf
wurde
zu
100
Prozent
aus
Solarstrom
gedeckt.
100
Tage
Nettedrom:
Zeit
für
eine
erste
Bilanz.
Wie
hat
sich
das
jüngste
Kind
der
Stadtwerke
Osnabrück
entwickelt?
Immerhin
war
das
Projekt
von
Beginn
an
nicht
unumstritten
–
ökologisch
wie
ökonomisch.
Osnabrück.
Mitte
März
wurde
die
Elektro-
Kartbahn
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zum
Nettebad
eröffnet.
Mit
Kartstrecke,
Gastronomie
und
Seminarräumen
entfaltet
das
Nettedrom
ein
breites
Angebot.
Wird
es
angenommen?
Die
eindeutige
Antwort
der
Stadtwerke
lautet
„
Ja″.
Das
Ergebnis
der
ersten
100
Tage
falle
positiv
aus,
sagt
Stadtwerkevorstand
Christoph
Hüls.
Mit
12
000
E-
Kart-
Fahrern
seit
der
Eröffnung
liege
das
Nettedrom
„
bereits
zum
Start
über
den
geplanten
Besucherzahlen″.
Anlaufverzögerungen
im
ersten
und
zudem
verkürzten
Betriebsjahr
seien
zwar
einkalkuliert
gewesen,
hätten
sich
aber
bislang
nicht
eingestellt.
Auch
die
bisherigen
Buchungszahlen
für
die
Seminarräume,
die
in
der
E-
Kartbahn-
Halle
integriert
sind,
seien
sehr
zufriedenstellend.
Hüls:
„
Wir
haben
mit
56
Buchungen
in
2017
gerechnet,
aktuell
sind
bereits
knapp
60
Reservierungen
eingegangen.″
Mit
der
Kraft
der
Sonne
Positiv
stellt
sich
auch
die
Energiebilanz
dar.
Für
den
Rennsport
aus
der
Steckdose
wurden
377
Solarmodule
mit
jeweils
einer
Einzelleistung
von
265
Watt
auf
einer
Fläche
von
gut
640
Quadratmetern
auf
dem
Dach
des
Nettedroms
installiert.
Mindestens
70
Prozent
des
benötigten
Fahrstroms
soll
die
Anlage
erzeugen.
Oft
schaffen
sie
mehr,
erläutert
Stadtwerke-
Bäderchef
Wolfgang
Hermle.
„
Die
ersten
belastbaren
Zahlen
zeigen,
dass
wir
aktuell
–
also
an
Tagen,
an
denen
es
lange
hell
ist
–
sogar
die
vollen
100
Prozent
selbst
erzeugen.
Unsere
E-
Karts
fahren
momentan
also
komplett
mit
der
Kraft
der
Sonne.″
Von
der
Kundschaft
gab
es
laut
Stadtwerken
überwiegend
gute
Rückmeldungen.
Allerdings,
räumt
Nettedrom-
Leiter
Michael
Schrey
ein,
habe
man
auch
das
eine
oder
andere
lernen
müssen.
So
wurde
unter
anderem
die
Strecke
etwas
entschärft,
um
vor
allem
Kartneulingen
eine
Chance
zu
geben.
Eine
scharfe
Linkskurve
im
Erdgeschoss
der
Bahn
war
immer
wieder
zum
Nadelöhr
geworden.
Sie
sei
jetzt
einfacher
zu
durchfahren.
Darüber
hinaus
wurde
das
Mindestalter
für
Kinder
als
Beifahrer
im
doppelsitzigen
Twin-
Kart
von
vier
auf
sechs
Jahre
angehoben.
Und
Kinder
im
Grundschulalter,
die
bereits
alleine
hinterm
Steuer
sitzen
dürfen,
erhalten
jetzt
zu
bestimmten
Zeiten
Vorfahrt.
„
Um
die
Sicherheit
von
jüngeren
Kindern
zu
gewährleisten,
die
noch
nicht
eine
so
hohe
Aufmerksamkeitsspanne
besitzen,
haben
wir
spezielle
Zeitfenster
während
der
Öffnungszeiten
eingerichtet,
in
denen
ausschließlich
Acht-
bis
Neunjährige
fahren
dürfen″,
erklärt
Schrey.
Trotz
des
guten
Starts
wollen
die
Stadtwerke
beim
Nettedrom
den
Fuß
nicht
vom
Gas
nehmen.
„
Uns
ist
bewusst,
dass
wir
uns
auf
den
ersten
positiven
Zahlen
nicht
ausruhen
dürfen″,
sagt
Bäderchef
Hermle.
Im
Sommer
rechne
das
Unternehmen
witterungsbedingt
mit
einem
Besucherrückgang,
in
den
Herbst-
und
Wintermonaten
dann
wieder
mit
einem
Besucheransturm.
Hermle
kündigte
an,
den
Kontakt
zu
den
acht
weiteren
bundesdeutschen
E-
Kartbahn-
Betreibern
suchen
zu
wollen.
Ihm
schwebt
die
Gründung
eines
Dachverbandes
vor,
um
über
diese
Schiene
den
Elektrorennsport,
aber
vor
allem
auch
die
E-
Mobilität
allgemein
nachhaltig
zu
fördern.
Neue
Rennformate
Um
den
E-
Kart-
Fans
aus
der
Region
immer
neue
Gründe
für
einen
Ausflug
ins
Osnabrücker
Nettedrom
zu
liefern,
sind
laut
Kartbahnleiter
Schrey
unterschiedliche
Rennformate
geplant,
zum
Beispiel
24-
Stunden-
Rennen,
Nachtfahrten
oder
Rennen
gegen
die
bisherige
Fahrtrichtung.
„
In
den
Sommerferien
bieten
wir
außerdem
für
die
Kleinsten
an
zwei
Terminen
Ferientrainingscamps
im
Nettedrom
an.″
Der
Kabelbrand
in
der
Nettedrom-
Gastronomie
vor
einer
Woche
hat
den
Fahrbetrieb
nicht
beeinträchtigt.
Grund
für
den
Vorfall
ist
nach
ersten
Erkenntnissen
ein
technischer
Defekt.
Die
Innengastronomie
bleibt
für
die
Schadenserhebung
noch
bis
Mitte
Juli
geschlossen″,
erläuterte
Schrey.
„
Glücklicherweise
ist
die
Sommerzeit
ja
Biergartenzeit
–
und
die
Außengastronomie
hat
regulär
geöffnet.″
Bei
Regenwetter
steht
wie
gewohnt
auch
die
Nettebad-
Gastronomie
zur
Verfügung.
Wie
fährt
es
sich
auf
der
Osnabrücker
E-
Kartbahn?
Wir
haben
es
ausprobiert.
Unseren
Bericht
mit
vielen
Fotos
und
einem
Video
aus
dem
Cockpit
finden
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Spaß
am
Fahren
und
am
Erfolg
der
Kartbahn
in
den
ersten
100
Tagen
haben
(v.l.)
Michael
Schrey,
Wolfgang
Hermle
und
Christoph
Hüls.
Foto:
David
Ebener
Kommentar:
Läuft
im
Nettedrom
Kritiker
gab
es
reichlich.
Die
einen
lehnten
die
Elektrokartbahn
als
ökologischen
Fehltritt
der
Stadtwerke
ab,
die
anderen,
weil
sie
ein
Zusatzgeschäft
der
städtischen
Tochtergesellschaft
fürchteten.
Diese
Befürchtung
der
Skeptiker
scheinen
sich
in
Luft
aufzulösen.
Der
Anfang
jedenfalls
lässt
hoffen.
Deutlich
mehr
Besucher
als
erwartet
machen
auch
für
die
Zukunft
positive
Zahlen
wahrscheinlich.
Die
erste
echte
Wintersaison
steht
ja
noch
bevor.
Denn
schließlich
sind
die
Stadtwerke
angetreten,
mit
dem
zusätzlichen
Angebot
am
Nettebad
die
Bäderbilanz
zu
verbessern.
Der
öffentliche
Bäderbetrieb
ist
und
bleibt
ein
Zuschussgeschäft.
Daran
ändert
auch
eine
Kartbahn
nichts.
Allerdings
haben
die
Stadtwerke
auch
nie
etwas
anderes
behauptet.
Trägt
das
Nettedrom
dazu
bei,
die
roten
Zahlen
nicht
ganz
so
blutrot
ausfallen
zu
lassen,
hat
sich
die
Investition
schon
gelohnt.
Dass
die
Einrichtung
erheblich
zur
Steigerung
der
Standortqualität
beiträgt,
dürfte
ohnehin
außer
Frage
stehen.
100
Tage
sind
noch
nicht
das
Maß
aller
Dinge.
Im
März
kommenden
Jahres
wird
man
noch
klarer
sehen,
was
die
Elektrokartbahn
im
Geschäft
der
Stadtwerke
zu
leisten
vermag.
Fürs
Erste
können
die
Verantwortlichen
aber
zufrieden
sein.
Autor:
dk