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1.
Erscheinungsdatum:
29.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Trend zum Hobbyimkern hält an
Zwischenüberschrift:
58 Männer und Frauen auf dem Waldhof ausgebildet
Artikel:
Originaltext:
Die
Zahl
der
Hobbyimker
in
der
Region
wächst
weiter.
58
Männer,
Frauen
und
Kinder
haben
nun
erfolgreich
eine
halbjährige
Grundschulung
abgeschlossen.
Der
Imkerverein
Osnabrück
bietet
diesen
Kursus
für
jeden
an,
der
eigenen
Honig
ernten
möchte.
Osnabrück/
Wallenhorst.
Es
ist
nicht
verboten,
sich
einfach
so,
ohne
Ausbildung,
einen
Bienenstock
in
den
Garten
zu
stellen.
Aber
es
ist
nicht
sehr
klug.
Schulungsleiter
Ernst
Liening-
Ewert
winkt
ab:
„
Wer
es
versucht,
hat
meist
nur
ein
Jahr
etwas
von
seinen
Bienen.″
Liening-
Ewert
gibt
seit
20
Jahren
Seminare
und
weiß
alles
über
Königin,
Arbeitsbienen
und
Drohnen.
Er
weiß,
wer
wann
schlüpft,
wie
eine
Behausung
aussehen
muss
und
wo
sie
am
besten
steht.
Der
Imker
berät
seine
Schüler
auch,
wann
der
beste
Zeitpunkt
für
die
Ernte
ist
und
wie
geschleudert
wird,
damit
der
Honig
aus
den
Waben
mit
dem
Wachsdeckel
kommt.
„
64
Kursteilnehmer
waren
dieses
Mal
zu
Beginn
im
Waldhof
dabei″,
berichtet
Liening-
Ewert,
„
davon
sind
58
bis
zum
Ende
geblieben,
darunter
sechs
Kinder
zwischen
12
und
15
Jahren.″
Imkern
macht
Männern
und
Frauen
Spaß.
„
Das
hält
sich
die
Waage,
oft
sind
Ehepaare
dabei,
die
sich
gemeinsam
um
ihre
Völker
kümmern
wollen.″
Wer
das
Imkern
lernen
will,
kommt
von
Januar
bis
Juni
an
zehn
Samstagen
in
den
landwirtschaftlichen
Versuchsbetrieb
der
Hochschule
Osnabrück
nach
Wallenhorst-
Lechtingen.
Ein
Kurstag
dauert
immer
von
9
bis
16
Uhr.
„
Wer
mit
der
Imkerei
starten
will,
muss
mit
Gesamtkosten
von
etwa
500
Euro
für
Bienenvolk,
Behausung
und
Schutzausrüstung,
die
gegen
Stiche
schützt,
rechnen.
Ohne
Grundkenntnisse
ist
dieses
Geld
schnell
in
den
Sand
gesetzt.″
Gemeinsam
mit
dem
Biologen
und
Vorsitzenden
des
Imkervereins
Osnabrück,
Ansgar
Erpenbeck,
und
Vereinskollege
Siegfried
Flegel
kümmert
sich
Liening-
Ewert
um
die
Ausbildung
der
Anfänger.
„
Imkern
ist
im
Trend,
das
stellen
wir
schon
lange
fest″,
sagt
der
Wallenhorster.
„
Unsere
Kurse
sind
immer
gut
besucht,
und
weil
wir
seit
fünf
Jahren
den
Waldhof
nutzen
dürfen,
haben
wir
auch
mehr
Platz
für
die
Teilnehmer.″
Vorher
fand
die
Ausbildung
in
der
Zooschule
statt,
„
das
war
beengter″.
Nach
dem
imkerlichen
Grundkurs
hört
das
Lernen
übers
Imkern
aber
nicht
auf
–
schon
gar
nicht,
wenn
die
Praxis
die
Theorie
ablöst.
„
Auch
wenn
Plagen
wie
Varroamilbe
oder
amerikanische
Faulbrut
im
Unterricht
behandelt
werden,
ist
es
doch
etwas
anderes,
wenn
diese
Bienenkrankheiten
dann
tatsächlich
den
eigenen
Stock
befallen
haben.″
Hilfe
gibt
es
für
Mitglieder
beim
Imkerverein.
„
Es
ist
wegen
der
Fortbildungen
günstig,
im
Verein
zu
sein″,
betont
Liening-
Ewert.
„
Außerdem
beraten
und
helfen
wir
auch
außerhalb
der
gemeinsamen
Termine.
Nachwuchsprobleme
hat
der
Imkerverein
Osnabrück
nicht.
„
Wir
haben
viele
Mitglieder
zwischen
40
und
50
Jahren,
die
mit
Leidenschaft
imkern.″
Für
die
Natur
kann
das
nur
gut
sein,
denn
die
Honigbiene
–
und
auch
die
Wildbiene
–
braucht
Unterstützung.
„
Viele
Vorgärten
sind
heute
pflegeleicht
mit
Steinen
und
Rasen
angelegt″,
bedauert
der
erfahrene
Imker.
„
Dabei
braucht
die
Biene
Vielfalt,
vor
allem
dann,
wenn
der
Raps
und
die
Obstbäume
nicht
mehr
blühen.″
Doch
es
gebe
jetzt
immer
mehr
Landwirte,
die
Blühstreifen
anlegten.
„
Eine
gute
Sache″,
findet
Liening-
Ewert.
„
Die
Biene
findet
lange
Nahrung,
die
Pflanze
kann
sich
vermehren,
und
der
Mensch
erntet
den
Honig
–
so
haben
alle
etwas
davon.″
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Die
Bienen
von
Imker
Ernst
Liening-
Ewert
bestäuben
die
Obstbäume
der
Hochschule
Osnabrück
in
Haste.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Silke Brickwedde