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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fast wie im richtigen Leben
Zwischenüberschrift:
120 junge Bürger bevölkern bis Samstag die Osnabrücker Kinderstadt
Artikel:
Originaltext:
Ein
Abenteuer
der
besonderen
Art
erleben
momentan
120
Kinder
im
Haus
der
Jugend
in
Osnabrück.
Dort
leben
sie
bis
Samstag
täglich
in
der
Kinderstadt,
in
der
sie
eigenverantwortlich
schalten
und
walten.
Die
Kinderstadt
findet
in
diesem
Jahr
zum
zehnten
Mal
statt.
Unter
den
Bürgern
sind
auch
einige
alte
Hasen.
Osnabrück.
Am
gestrigen
Vormittag
zogen
die
120
Kinder
in
ihre
Stadt
ein.
Bei
der
Bürgerversammlung
im
Saal
des
Hauses
der
Jugend
erfuhren
sie,
was
auf
sie
in
den
nächsten
Tagen
zukommt.
„
Es
ist
Eure
Stadt,
Ihr
schlagt
vor,
was
Ihr
wollt″,
sagte
Marius
Schott
den
Kindern.
Er
ist
einer
von
45
erwachsenen
Prozesshelfern,
die
aus
allen
Ferienpass-
Zentren
Osnabrücks
ins
Haus
der
Jugend
kommen,
um
den
Mädchen
und
Jungen
zur
Seite
zu
stehen.
Das
Sagen
haben
allerdings
nicht
sie,
sondern
die
jungen
Bürger.
Schott
und
die
anderen
beraten
nur,
die
Entscheidungen
müssen
die
Kinder
selbst
treffen.
Am
Mittwoch
werden
zum
Beispiel
der
Stadtrat
und
der
Oberbürgermeister
gewählt
–
wie
in
einer
richtigen
Stadt.
Die
elfjährige
Katja
will
sich
zur
Wahl
stellen.
Sie
ist
wie
ihr
Klassenkamerad
Liam
(10)
zum
ersten
Mal
in
der
Kinderstadt.
„
Wir
wollen
Spaß
haben,
was
Cooles
und
Lustiges
erleben″,
beschrieben
sie
ihre
Erwartungen.
Der
14-
jährige
Tristan,
der
zum
fünften
oder
sechsten
Mal
in
die
Kinderstadt
einzieht,
so
genau
weiß
er
das
nicht
mehr,
zerstört
die
Illusionen
der
Neulinge.
„
Man
muss
in
der
Kinderstadt
auch
arbeiten,
sonst
hat
man
kein
Geld.″
Jedes
Kind
bekommt
beim
Einzug
in
die
Kinderstadt
zehn
Osnataler.
Das
ist
die
dortige
Währung.
„
Die
Arbeit
ist
aber
unterhaltsam″,
beruhigt
Marthe
(12)
Katja
und
Liam.
Aber
Katja
hat
sich
einen
ziemlich
perfiden
Plan
ausgedacht,
wie
sie
nicht
arbeiten
gehen
muss,
aber
trotzdem
zu
Geld
kommt.
Schelmisch
grinsend
erzählt
sie,
dass
sie
erst
zur
Oberbürgermeisterin
gewählt
werden
und
dann
die
Bank
ausrauben
will.
„
Da
denkt
ja
keiner
dran,
dass
die
Bürgermeisterin
eine
Bankräuberin
ist″,
glaubt
sie.
Nun
ist
der
Plan
allerdings
publik,
und
sollte
es
tatsächlich
zu
einem
Überfall
kommen,
dürfte
Katja
zu
den
Hauptverdächtigen
gehören.
Timm
(14)
,
der
Banker
ist,
weiß
auch
schon,
wie
er
sich
vor
Räubern
schützen
kann:
mit
einem
Tresor.
Einen
Bankraub
hat
es
in
der
Kinderstadt
übrigens
tatsächlich
schon
mal
gegeben.
Die
Bürgerversammlung
beschloss
daraufhin,
eine
Polizeidienststelle
einzurichten
–
die
gibt
es
nämlich
nicht
von
Anfang
an,
sondern
nur
dann,
wenn
es
die
Kinder
so
beschließen.
Die
meisten
wollen
sich
aber
vertragen.
Und
da
ist
ein
Kino,
ein
Wellness-
Bereich,
ein
Café
oder
eine
Gärtnerei
wichtiger.
Ihre
Jobs
finden
die
Bürger
wie
im
richtigen
Leben
im
Arbeitsamt.
„
Das
Coole
in
der
Kinderstadt
ist,
dass
wir
entscheiden
können,
was
wir
machen
und
wie
wir
es
machen
–
ohne
dass
die
Eltern
entscheiden″,
sagt
Tristan.
Am
Freitag
geht
eine
Delegation
der
Kinderstadt
ins
Rathaus,
wo
sie
von
Fritz
Brickwedde
empfangen
wird,
Ratsherr
jener
mit
der
Kinderstadt
eng
befreundeten
Kommune
namens
Osnabrück.
Im
Rathaus
versammeln
sich
die
Kinder
am
Samstag
auch
zur
letzten
Bürgerversammlung
der
10.
Kinderstadt.
Anschließend
gibt
es
ab
13
Uhr
einen
Markt
im
Haus
der
Jugend,
wo
auch
die
Eltern
zugelassen
sind.
Erwachsene
haben
nämlich
ansonsten
keinen
Zutritt
zur
Kinderstadt.
Sie
können
dann
die
Produkte
der
Mädchen
und
Jungen
kaufen.
Allerdings
für
Euros,
nicht
für
Osnataler.
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
www.noz.de/
os
Bildtexte:
Das
Haus
der
Jugend
ist
bis
Samstag
fest
in
Kinderhand.
Bürger
der
Kinderstadt
sind
bis
Samstag
Tristan,
Liam,
Marthe
und
Katja
(von
links)
.
Fotos:
Fotos:
André
Havergo
Autor:
Thomas Wübker