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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Künstlerische Neugier
Zwischenüberschrift:
Orte in Osnabrück aus der Sicht von Maler Felix Nussbaum
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Er
ist
ein
Sohn
Osnabrücks,
hier
aufgewachsen
und
später
aus
der
Stadt
geflohen:
der
Maler
Felix
Nussbaum.
Sein
wohl
berühmtestes
Werk
ist
das
„
Selbstbildnis
mit
Judenpass″,
das
er
um
1943
gemalt
hat.
Aber
er
hat
gerade
in
seiner
frühen
Phase
als
Künstler
Orte
in
Osnabrück
gezeichnet.
In
der
Serie
„
Nussbaums
Osnabrück″
geht
es
um
solche
Werke.
Wer
über
die
Bilder
von
Felix
Nussbaum
sprechen
möchte,
der
kommt
nicht
drum
herum,
einen
Blick
in
seine
Biografie
zu
werfen.
Am
11.
Dezember
1904
wird
er
als
Sohn
von
Philipp
und
Rahel
Nussbaum
geboren.
„
Aufgewachsen
ist
Felix
Nussbaum
in
der
Schillerstraße
und
in
der
Möserstraße″,
sagt
Anne
Sybille
Schwetter,
Kuratorin
im
Felix-
Nussbaum-
Haus
. „
Im
Jahr
1922/
23
lässt
die
Familie
die
Villa
in
der
Schlossstraße
bauen.″
Allerdings
habe
Felix
Nussbaum
zu
diesem
Zeitpunkt
nicht
mehr
bei
den
Eltern
in
Osnabrück
gewohnt.
„
Er
war
bereits
Student
in
Hamburg
und
später
in
Berlin″,
sagt
Schwetter.
Dennoch
sei
Osnabrück
für
Felix
Nussbaum
immer
ein
wichtiger
Bezugspunkt
gewesen.
Das
würden
vor
allem
die
überlieferten
Stadtansichten
bezeugen.
Laut
Schwetter
spielt
die
Stadt
als
Heimatort
in
seinem
Werk
eine
wichtige
Rolle.
Immer
wieder
habe
er
sich
Motiven
der
Stadt
und
des
Osnabrücker
Umlandes
zugewendet.
Nach
Angaben
des
Osnabrücker
Kunsthistorikers
Jürgen
Kaumkötter
hatte
Felix
Nussbaum
gerade
in
der
Zeit
bis
1929
ein
durchaus
inniges
Verhältnis
zur
Stadt.
„
Das
kann
man
in
seinen
Bildern
immer
wieder
erkennen.
In
der
Frühphase
malt
er
Osnabrück
wirklich
und
hat
seine
Umgebung
als
Thema″,
sagt
Kaumkötter.
So
sieht
es
auch
Schwetter.
„
Die
Bilder
zeigen,
dass
Felix
Nussbaum
sich
die
ihn
umgebende
Welt
malerisch
erschließt.″
Laut
Kaumkötter
ist
Felix
Nussbaum
über
seinen
Vater
Philipp
zum
Malen
gekommen.
Er
habe
das
sehr
gefördert.
Schwetter
sagt
ergänzend
dazu:
„
Felix
Nussbaum
begann
früh
zu
zeichnen
und
wurde
von
Beginn
an
vom
Vater
unterstützt.″
Dieser
habe
selbst
als
Hobbykünstler
gemalt
. „
Insofern
war
Felix
Nussbaum
die
Welt
der
Kunst
von
Kindheitstagen
an
vertraut″,
sagt
die
Nussbaum-
Haus-
Kuratorin.
Peter
Junk
und
Wendelin
Zimmer
schreiben
in
ihrer
Nussbaum-
Biografie,
dass
ihn
die
kleinen
Arbeiten
seines
Vaters
beeinflusst
haben
könnten.
Jedenfalls
wählte
Felix
Nussbaum
in
den
1920er-
Jahren
nach
dem
väterlichen
Geschmack
entsprechende
Motive.
Dazu
zählen
etwa
die
Werke
„
Häuserzeile
in
Osnabrück″,
„
Süstertraße″
oder
„
Pernickelturm
in
Osnabrück″.
Kaumkötter
zufolge
zeigt
Felix
Nussbaum
damit
„
ein
bisschen
das
romantische
Osnabrück.
Das
sind
wunderbare
Stadtveduten
eines
jungen
und
sehr
talentierten
Malers,
der
im
Entstehen
begriffen
ist.
Er
ist
ein
junger
Künstler,
der
mit
wachen
Augen
begeistert
Motive
sucht
″,
spricht
Kaumkötter
von
künstlerischer
Neugier.
Und
damit
habe
er
sich
die
Stadt
Osnabrück
erobert.
Serie
Nussbaums
Osnabrück
Foto:
David
Ebener
Bildtext:
Sein
wohl
berühmtestes
Werk:
Felix
Nussbaums
„
Selbstbildnis
mit
Judenpass″.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Christoph Schillingmann