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1.
Erscheinungsdatum:
29.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neues Kontrollregime
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Regierung
kritisiert
Tierrechtsaktivisten″
und
zum
Interview
mit
dem
Bundesagrarminister
Christian
Schmidt
(Ausgabe
vom
24.
Juni)
.
„
Tatsächlich
ist
heimlich
aufgenommenes
Bildmaterial
von
Tierquälereien
auf
Landwirtschaftsbetrieben
nicht
erst
,
in
den
vergangenen
Wochen′
an
die
Öffentlichkeit
gelangt,
sondern
wiederholt
schon
in
den
vergangenen
Jahren.
Das
deutet
nach
meinem
Eindruck
darauf
hin,
dass
der
achtlose
Umgang
mit
Nutztieren
nicht
nur
auf
einzelnen,
sondern
möglicherweise
auf
nennenswert
vielen
Betrieben
gängige
Praxis
ist.
Mit
der
Veröffentlichung
von
heimlich
aufgenommenen
Fotos
aus
solchen
Betrieben
machen
die
Tierrechtsaktivisten
die
Öffentlichkeit
auf
einen
Missstand
aufmerksam,
den
die
Landwirtschaftslobby
und
offenbar
auch
der
Bundesagrarminister
lieber
unter
Verschluss
halten
möchten.
Vermutlich
stimmt
es,
dass
die
Urheber
der
heimlichen
Filmaufnahmen
aus
Tierställen
oft
unter
Missachtung
von
Recht
und
Gesetz
agieren;
dieser
Sachverhalt
ist
jedoch
ins
Verhältnis
zu
setzen
mit
dem
öffentlichen
Interesse
am
Tierwohl
und
mit
der
Schwere
des
dokumentierten
Vergehens,
nämlich
der
Tierquälerei.
Ein
Vergleich
drängt
sich
hier
auf:
Mit
dem
Ankauf
von
Steuer-
CDs
haben
sich
staatliche
Instanzen
in
den
letzten
Jahren
mehrfach
in
ähnliche
rechtliche
Grauzonen
begeben
wie
die
jetzt
kritisierten
Tierrechtsaktivisten.
Das
staatliche
und
öffentliche
Interesse
an
der
Verfolgung
von
Steuerflucht
war
offenbar
so
groß,
dass
die
dubiosen
Quellen
dieser
CDs
kein
Hindernis
für
ihren
Ankauf
waren.
Anstatt
die
Überbringer
der
Botschaft
zu
kriminalisieren,
sollten
sich
der
Bun-
deslandwirtschaftsminister
und
seine
Kollegen
auf
Länderebene
besser
um
eine
wirklich
effektive
Kontrolle
der
Verhältnisse
auf
den
Bauernhöfen
mit
Tierhaltung
kümmern.
Mein
Vorschlag:
In
jedem
Nutztierstall
wird
eine
Kamera
installiert,
die
das
Geschehen
rund
um
die
Uhr
aufzeichnet
und
ihre
Bilder
direkt
an
die
Veterinärbehörden
sendet.
Dort
können
die
Aufnahmen
stichprobenartig
(oder
bei
konkretem
Verdacht
umfassend)
ausgewertet
werden.
Mit
einem
solchen
Kontrollregime
dürften
die
meisten
Tierhalter
eigentlich
kein
Problem
haben.
Es
sind
ja
nur
ganz
wenige
,
schwarze
Schafe′,
bei
denen
Tiere
misshandelt
werden.″
Dr.
Egbert
von
Steuber
Lingen
Bildtext:
Es
gibt
ein
öffentliches
Interesse
am
Tierwohl,
meint
unser
Leser
und
schlägt
ein
Modell
vor,
um
Nutztierställe
dahingehend
zu
überwachen.
Foto:
dpa
Autor:
Egbert von Steuber