User Online: 3 | Timeout: 09:57Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Fröhlich die Sommerferien eingetrommelt
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Ferienpass mit buntem Spielefest rings um das Haus der Jugend eröffnet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Mit vielen Spielen und Mitmachaktionen wurde gestern rund um das Haus der Jugend der 44. Ferienpass eröffnet. Bei herrlichem Sommerwetter eine spaßige und mitunter nasse Angelegenheit.

Osnabrück. Die Groove Onkels machten aus der Ferienpasseröffnung aber zunächst eine große Trommelparty. Sie gaben den zahlreich erschienenen Kindern Plastikeimer und Löffel in die Hände und schufen so ein großes Orchester, das mit ein wenig Anleitung schnell den richtigen Rhythmus fand.

Zum ersten Mal hatte die neue Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Eva-Maria Westermann, die Ehre, den Ferienpass eröffnen zu dürfen. Sie sagte, es gebe noch viele Ferienpässe zu kaufen, und prognostizierte gutes Wetter. Immerhin können Inhaber eines Ferienpasses damit zehnmal ins Moskaubad und weitere fünfmal ins Nettebad.

Nach der CDU-Politikerin kamen die Groove Onkels auf die Bühne. Sie wurden zunächst von vielen Kindern bestaunt, in deren Gesichtern etliche Fragezeichen zu sehen waren: Warum standen plötzlich vier als Müllmänner gekleidete Herren vor Abfalleimern auf der Bühne, schienen sich die Mädchen und Jungen zu fragen. Nachdem die Groove Onkels aber auf den zweckentfremdeten Behältern die ersten Takte getrommelt hatten, verschwand das Erstaunen aus den Gesichtern, und ein Lächeln machte sich breit. Irgendwann fingen die Kinder an zu tanzen.

So ging es auch Stefan und Jakob. Die zehnjährigen Kumpels fanden die Groove Onkels cool. Das ist keine normale Band″, meinten sie. Sonst hören sie Musik von Käpt′n Peng und den Tentakeln von Delphi. Diese Band benutzt ebenfalls kein normales Schlagzeug bei ihren Auftritten, sondern Fässer aus Plastik. Stefan und Jakob sagten, sie wollen in den Ferien eine Band gründen und künftig öfter die Mülltonnen rausbringen.

Stefan und Jakob holten sich auch einen Plastikeimer und einen Löffel ab, als die Groove Onkels diese verteilten. Ihr glaubt, ihr habt einen Eimer und einen Löffel in der Hand, aber das stimmt nicht. Ihr habt ein komplettes Schlagzeug″, rief Ober-Groove-Onkel Jo Dölker seinen jungen Zuschauern zu und zeigte ihnen, was er damit meinte. Wenn er mit dem Löffel gegen den Eimerboden schlug, klang es wie eine Bassdrum, die große Pauke eines Schlagzeugs. Die Kante des Eimers nutzte er als Snare; das ist die Trommel, die meistens zwischen den Beinen der Schlagzeuger steht.

Nach und nach kristallisierte sich beim Rudeltrommeln im Haus der Jugend immer mehr ein Beat heraus, als alle Kinder abwechselnd zweimal auf den Boden und einmal auf die Kante klopften. Die Mitmachaktion kam bei den Mädchen und Jungen sehr gut an. So bekamen die Groove Onkels an diesem Tag viele Groove Neffen.

Nach dem gemeinsamen Konzert strömten sie zu den vielen Spielstationen, die im Innenhof des Hauses der Jugend von den Zentren und freien Anbietern aufgebaut wurden. So konnten sie malen, drucken, auf gefüllte Wasserballons mit einem Hammer schlagen, Menschenkicker spielen, sich schminken lassen oder über eine Slackline laufen. Am beliebtesten waren aber wie in den Jahren zuvor die Fun-Bubbles: Die Kinder liefen in großen Bällen übers Wasser.

Serie Ferienspaß

Auf gefüllte Wasserballons mit einem Hammer einschlagen das erfüllt keinen bestimmten Zweck, macht aber großen Spaß.

Auf Plastikeimern kann man wunderbar Musik machen, davon konnten sich die Teilnehmer dank der Groove Onkels überzeugen.

Fußballspielen kann erst mal jeder in einem Menschenkicker dagegen gelten ganz andere Regeln, und die beliebteste Sportart von allen gewinnt neuen Reiz.

Fotos:
Gert Westdörp
Autor:
Thomas Wübker


Anfang der Liste Ende der Liste