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1.
Erscheinungsdatum:
23.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Institut für Musik erhält einen Neubau
Zwischenüberschrift:
Für sieben bis acht Millionen Euro soll das Büro Ahrens & Pörtner aus Hilter seinen Entwurf realisieren
Artikel:
Originaltext:
Das
Institut
für
Musik
erhält
einen
Neubau.
Das
heißt:
Genau
genommen
sind
es
drei,
und
die
sind
sehr
musikalisch
in
Plektrum-
Form.
Osnabrück.
Der
Gewinner
sieht
aus,
als
hätte
ein
Gitarrist
mit
drei
seiner
Plektren
gespielt.
Ein
Plektrum
deutet
mit
der
Spitze
nach
hinten,
ein
zweites
deutet
in
Richtung
des
ersten.
Das
dritte
fällt
aus
der
Triangelform,
ist
etwa
doppelt
so
groß
und
richtet
seine
sanfte
Wölbung
auf
die
beiden
anderen
Plektren.
Ein
Gitarristentraum,
den
die
Architekten
Ahrens
&
Pörtner
aus
Hilter
da
entworfen
haben.
Wer
das
erkennen
will,
muss
allerdings
über
das
Institut
für
Musik
IfM)
in
der
Caprivistraße
fliegen,
und
zwar,
wenn
alles
geschmeidig
läuft,
ab
dem
Herbst
2019.
Dann
soll
der
dreiteilige
Erweiterungsbau
des
IfM
fertig
sein.
Der
Neubau
ist
notwendig
geworden,
weil
das
Institut
für
Musik
mittlerweile
in
die
ganze
Stadt
ausgeschwärmt
ist:
Die
darstellenden
Künstler
sind
in
der
ehemaligen
Limbergkaserne
untergekommen,
die
Instrumentalisten
proben
im
Hafen,
die
klassischen
Sängerinnen
und
Sänger
in
den
einstigen
„
Ihr
Platz″-
Gebäuden
in
der
Rehmstraße.
Das
bringt
Probleme
mit
sich,
wie
Institutsdekan
Sascha
Wienhausen
sagt.
Wer
im
weitmaschigen
IfM-
Netz
von
einem
Ende
zum
andern
will,
etwa
vom
Hauptgebäude
in
der
Caprivistraße
zum
Limberg,
ist
eine
Stunde
unterwegs.
Zur
Lösung
dieser
Distanzprobleme
hat
die
Hochschule
Osnabrück
einen
Architekturwettbewerb
ausgeschrieben.
Am
Montag
hat
die
Jury
nun
zum
letzten
Mal
getagt
und
den
Entwurf
ermittelt,
der
realisiert
werden
soll.
Ahrens
&
Pörtner
haben
dabei
nicht
nur
eine
äußerlich
ansprechende
Lösung
gefunden,
sondern
auch
eine,
deren
Innenleben
überzeugt.
Denn
das
IfM
stellt
andere
Anforderungen
„
als
ein
Bürobau″,
sagt
Hochschulpräsident
Andreas
Bertram.
Tanzsäle,
Probenräume,
Vortragssaal:
All
das
muss
der
Erweiterungsbau
bieten,
und
alle
drei
Säle
sollen
parallel
genutzt
werden
können.
Außerdem
sollen
die
Anwohner
möglichst
wenig
von
den
Geräuschen
mitbekommen,
mit
denen
Musik
zwangsläufig
verbunden
ist.
Deswegen
umgebe
eine
Alu-
Haut
jedes
der
drei
Gebäude,
erklärt
Wienhausen.
„
Wie
eine
Membran″
(Wienhausen)
lässt
diese
Haut
Tageslicht
ins
Innere,
schirmt
aber
vor
den
Blicken
nach
außen
ab.
Musizieren,
Tanzen,
Singen
ist
ja
mitunter
etwas
sehr
Persönliches,
Intimes.
Im
Inneren
haben
die
Hilteraner
Architekten
die
Räume
akustisch
voneinander
entkoppelt:
Das
größte
Gebäude
direkt
an
der
Caprivistraße
beherbergt
den
Vortragssaal
und
im
oberen
der
beiden
Geschosse
ein
Tonstudio.
Die
beiden
anderen
Gebäude
enthalten
Probenräume
und
Tanzsäle,
und
sogar
ein
Foyer
als
Versammlungsort
für
die
Studierenden
würde
so
entstehen.
Und
natürlich
öffnet
sich
das
neue
Ensemble
zum
derzeitigen
Campus
im
Innenhof
der
ehemaligen
Klinik.
Mit
der
Ausführung
ist
nun
die
Architektin
im
Gebäudemanagement
der
Hochschule,
Christina
von
Zitzewitz,
befasst.
Die
Kosten
schätzt
Bertram
derzeit
auf
sieben
bis
acht
Millionen
Euro,
die
er
aus
dem
Hochschuletat
aufbringen
will.
Damit
will
die
Hochschule
„
die
Erfolgsgeschichte
des
IfM
sichtbar
machen″,
sagt
er.
Gleichzeitig
sprechen
knallharte
betriebswirtschaftliche
Fakten
für
den
Neubau:
Für
Räume
wie
die
in
der
Limbergkaserne
oder
in
der
Rehmstraße
zahle
die
Hochschule
jedes
Jahr
Miete
im
Millionenbereich,
sagt
Bertram.
So
gesehen,
spart
der
Neubau
sogar
noch
Geld.
Da
soll
noch
mal
einer
sagen,
Kultur
sei
nur
ein
Kostenfaktor.
Ausstellung
mit
den
Modellen
der
Wettbewerbsteilnehmer:
23.
6.
bis
6.
7.,
Mo.–Fr,
14–19
Uhr.
Albrechtstraße
30,
Raum
AB0114
Institut
für
Musik:
Mehr
dazu
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Die
drei
Plektren:
So
soll
der
Neubau
des
Instituts
für
Musik
aussehen.
Rechts
im
Bild:
die
ehemalige
Klinik,
die
das
IfM
derzeit
beherbergt.
In
der
Mitte
ist
das
Gartenhaus
zu
sehen.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Ralf Döring