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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Überschrift:
Am Sonntag Seifenkistenrennen in Atter
Zwischenüberschrift:
NRW-Qualifikationslauf zur Deutschen Meisterschaft findet ausnahmsweise in Niedersachsen statt
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück/ Mettingen. Das große Seifenkistenrennen am Hauswörmannsweg ist für dieses Jahr bereits Geschichte. Doch an diesem Sonntag rollen in Osnabrück erneut flinke Flitzer über den Asphalt. Schauplatz ist ab 10 Uhr bei freiem Eintritt die Straße Zum Flugplatz im Stadtteil Atter.

Es handelt sich um eine Premiere, auch für den Veranstalter, den Jugendclub Mettinger Seifenkistenderby. Dessen heimisches Rennen zur NRW-Meisterschaft fand bislang nämlich immer auf der Schwarzen Straße in Mettingen statt. Grund für den vorübergehenden Umzug nach Niedersachsen sind die Deutschen Meisterschaften sowie die Läufe um die Europameisterschaft der Seifenkistenfahrer. Diese Rennen stehen für das Wochenende 15. bis 17. September in Mettingen auf dem Kalender. Ein zusätzliches Ortsderby sei eigentlich nicht vorgesehen, erklärt Kornelia Schröer vom Jugendclub. Allerdings wären dann nur wenige NRW-Qualifikationsläufe zur Deutschen Meisterschaft übrig geblieben. Fünf Rennen müssen es mindestens sein.

Deshalb habe sich der Mettinger Verein entschlossen, trotz Deutscher Meisterschaft ein weiteres Rennen zu organisieren. Aber nicht auf der Heimbahn. Dann wären schon viele Teilnehmer aus Berlin und Bayern gekommen, um die Bahn für die Deutschen Meisterschaften zu testen″, sagt Schröer. Diesen Andrang möchte der Verein vermeiden. Außerdem wollen die Mettinger mal etwas Neues ausprobieren.

Da Vereinsmitglied Achim Leismann in der Nähe wohnt, fiel die Wahl auf Atter. Leismann, dessen Söhne Dominik und Pascal für Mettingen fahren, leitete den Ortswechsel in die Wege.

Die Strecke ist mit 350 Metern ähnlich lang wie die Heimatbahn der Mettinger. Es gibt zwei schöne lange Kurven″, berichtet Kornelia Schröer. Ihr Mann Norbert Schröer ist Vorsitzender des Jugendclubs Seifenkistenderby.

Der organisatorische Aufwand für das Rennen in Atter sei ungleich größer als in Mettingen. Das beginne bei der Anzahl der Schilder, die aufzustellen sind, und den zahlreichen Absprachen mit der Osnabrücker Stadtverwaltung. Hinzu komme der Umzug von Rampe, Banden, Zeitmessung, Pommeswagen und Kuchentheke. Einen Teil davon haben Norbert Schröer und seine Mitstreiter bereits in den für sie rund 20 Kilometer entfernten Osnabrücker Stadtteil transportiert. Das Fahrerquartier wird am Hof Kolkmeier untergebracht.

70 Piloten haben sich für das Rennen in Atter angemeldet. Das sind mehr als beim Mettinger Ortsderby im vergangenen Jahr. Einige Fahrer haben sich die Strecke auch schon angesehen. Denn eine neue Bahn ist natürlich immer eine Herausforderung.

Und so kommt die NRW-Meisterschaft in diesem Jahr auf insgesamt sieben Qualifikationsläufe davon einer in Niedersachsen. Für die Fahrer ist eine höhere Zahl gut. Dann können sie die besten fünf Ergebnisse auswählen, erklärt Schröer. Das heißt, die Piloten können sich auch mal einen schlechten Renntag leisten.

Generell werde es für die Seifenkistenvereine schwerer, Rennen zu organisieren, sagt Kornelia Schröer. Einige haben sich wegen Nachwuchsmangels aufgelöst oder keine Genehmigung mehr für ihre Rennstrecke bekommen. Solche Sorgen hat der Mettinger Seifenkistenclub nicht. In Atter sind allein 24 Piloten aus der Tüöttengemeinde am Start.
Autor:
ola


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