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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Elf Stunden „Hochgeschwindigkeitsschach″
Zwischenüberschrift:
Neunte Stadtmeisterschaft im Tischfußball im Haus der Jugend
Artikel:
Originaltext:
200
Kickerbegeisterte
haben
jetzt
an
der
neunten
Osnabrücker
Stadtmeisterschaft
im
Tischfußballdoppel
teilgenommen.
Die
Sieger
kamen
am
Ende
aus
Hannover.
Osnabrück.
Es
war
ein
Kommen
und
Gehen
in
der
mit
Kickertischen
gefüllten
Halle
im
Haus
der
Jugend.
Immer
wieder
schallten
Durchsagen
durch
den
Raum,
welches
Doppel
an
welchem
Tisch
spielen
sollte.
Die
Teams
fanden
sich
ein,
einige
schauten
der
Konkurrenz
zu
und
unterhielten
sich.
Wer
nicht
aufgepasst
hatte,
konnte
auf
der
großen
Leinwand
die
Aufruf-
und
Rangliste
nachlesen.
Es
ging
durchaus
professionell
zu:
Manche
spielten
in
Trikots
und
Trainingshandschuhen,
andere
wickelten
Tennisbänder
um
die
Griffe
der
beleuchteten
Tische.
Kneipen-
,
Vereins-
und
sogar
Nationalspieler
nahmen
an
der
Stadtmeisterschaft
teil,
manche
noch
Teenager,
andere
schon
ergraut.
Sie
kamen
unter
anderem
aus
Osnabrück,
Paderborn,
Köln,
Leipzig,
Bremen
und
Hamburg.
Die
„
OSC
Mavericks″,
die
Tischfußballabteilung
des
Osnabrücker
Sportclubs,
veranstaltete
das
Turnier.
„
Wir
haben
uns
ein
bisschen
überkickert″,
gab
Steffen
Zipfel
zu,
„
vier
Wochenenden
in
Folge
waren
wir
auf
Turnieren.″
Der
18-
jährige
Schüler
spielt
seit
sechs
Jahren
Tischfußball
und
ist
mittlerweile
in
der
Junioren-
Nationalmannschaft.
Im
vergangenen
Jahr
hatte
er
die
Stadtmeisterschaft
für
sich
entscheiden
können,
in
diesem
Jahr
erreichte
er
in
der
Endwertung
Platz
27.
Wie
damals
bildete
er
ein
Doppel
mit
der
Osnabrückerin
Viviane
Widjaja,
die
der
Frauen-
Nationalmannschaft
angehört.
Was
ist
wichtig
beim
Tischfußball?
Laut
Widjaja
eine
gute
Hand-
Augen-
Koordination.
Wenn
man
technisch
gleichauf
sei,
sei
aber
„
der
Kopf″
entscheidend.
Nicht
als
Einzige
an
diesem
Tag
bezeichnete
sie
ihren
Sport
als
„
Hochgeschwindigkeitsschach″.
In
kurzer
Zeit
müssten
wichtige
Entscheidungen
getroffen
werden.
Wie
auch
beim
Rasenfußball
seien
Spielpositionen
und
die
Deckung
des
Gegners
wichtig.
„
Talent
hilft,
aber
Training
ist
wichtiger″,
betonte
Steffen
Zipfel.
Und
Viviane
Widjaja
sagte
von
sich
selbst,
dass
sie
anfangs
sehr
schlecht
gewesen
sei.
„
Aber
irgendwann
war
ich
angefixt
und
habe
viel
trainiert.″
Die
34-
jährige
spielt
seit
rund
acht
Jahren.
„
Klassisch″
nannte
sie
ihren
Einstieg
in
den
Sport:
Während
des
Studiums
hatten
Freunde
sie
zum
Kickern
in
Kneipen
mitgenommen.
Laut
dem
Team
ist
Tischfußball
noch
eher
ein
Männersport,
doch
die
Anzahl
von
Spielerinnen
nehme
zu.
Beim
Osnabrücker
Turnier
nahmen
jetzt
etwa
30
Frauen
teil.
Ein
reines
Frauenteam
bildeten
Sina
Calberlah
und
Nadine
Woitke,
die
beide
für
die
Bremer
Bundesligamannschaft
spielen.
Während
ihrer
Spielpause
saßen
die
beiden
wie
viele
andere
vor
dem
Gebäude,
wo
auch
Pizza
gegessen
und
Bier
getrunken
wurde.
„
Hier
ist
die
Teilnahme
relativ
günstig,
daher
die
entspannte
Atmosphäre″,
erklärte
Calberlah.
Auf
Turnieren
mit
höheren
Kosten
sei
die
Stimmung
angespannter.
Ihr
zufolge
ist
der
Sport
mittlerweile
sehr
gut
organisiert,
jedes
Wochenende
finden
irgendwo
in
Deutschland
Turniere
statt.
Auch
viele
Fußballvereine
würden
inzwischen
Tischkickerabteilungen
bilden.
Trotzdem
sei
die
Gemeinschaft
noch
relativ
klein.
„
Man
kennt
sich
untereinander″,
so
Calberlah.
Die
Stadtmeisterschaften
sind
ein
sogenanntes
Challenger-
Turnier.
In
den
Vorrunden
wurde
der
erste
Gegner
noch
ausgelost,
danach
spielten
jeweils
die
Teams
mit
gleich
vielen
Siegen
gegeneinander.
Als
die
Vorrunden
nach
fast
sieben
Stunden
vorbei
waren,
wurde
die
Rangliste
für
die
K.-
o.-
Spiele
in
drei
Klassen
unterteilt:
Neulinge,
Amateure,
Profis.
Auf
diese
Weise
konnte
jedes
Doppel
an
mindestens
einem
K.-
o.-
Spiel
teilnehmen.
Das
heißt
aber
auch,
dass
bei
solchen
Turnieren
jeder
gleich
beginnt.
Selbst
Nationalspieler
können
in
der
Gruppe
der
Neulinge
landen.
Calberlah
und
Woitke
erreichten
im
Amateurfeld
das
Sechszehntelfinale.
„
Kickern
ist
irgendwo
auch
ein
Glücksspiel″,
so
Calberlah.
Nur
auf
Anforderung
komme
ein
Schiedsrichter
dazu.
Und
das
hänge
vom
Gegner
ab,
erklärte
die
Bundesligaspielerin:
„
Manche
sind
für
Schwalben
bekannt.″
Um
23
Uhr
standen
die
Sieger
fest.
Bei
den
Profis
gewannen
die
Hannoveraner
Christian
Heise
und
Dennis
Gawenat.
Den
Sieg
in
der
Gruppe
der
Amateure
holten
sich
Maike
Hanstein
und
Mike
Kaufmann,
bei
den
Neulingen
hatten
Jona
Greve
und
Christoph
Tiemeyer
die
Nasen
vorn.
Die
Gewinner
aller
Klassen
spielen
in
Vereinen,
zwei
von
ihnen
bei
den
„
Osnabrück
49ers″.
Sie
erhielten
nicht
nur
Pokale,
sondern
auch
Ranglistenpunkte
beim
Deutschen
Tischfußballbund
(DTFB)
und
dem
Niedersächsischem
Tischfußballverband
(NTFV)
.
Bildtext:
Bund
gemischt
war
das
Teilnehmerfeld.
Hier
unter
anderen
die
Bremer
Bundesligaspielerinnen
Sina
Calberlah
(links)
und
Nadine
Woitke.
Fotos:
Elvira
Parton
Autor:
Vincent Buß