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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Steuergelder beim Theater einsparen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zur allgemeinen Situation der Osnabrücker Schulen:

„[. . .] Es ist doch merkwürdig: Einerseits werden vom Rat der Stadt Osnabrück für die Beseitigung von baulichen Mängeln in Schulen und Turnhallen sowie für die Sanierung und den Neubau von Straßen trotz vielfältiger Klagen aus der Bevölkerung oftmals so wenig öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt, dass, wenn überhaupt, nur die dringendsten Reparaturen [. . .] wegen Undichtigkeiten, Schimmels, muffigen Geruchs, Schlaglöchern in den Straßen etc. durchgeführt werden können. […]

Andererseits ist es doch erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit öffentliche Mittel sprich Steuergelder zum Beispiel für das Theater fließen. Jährlichen Eigeneinnahmen [. . .] von zwei bis drei Millionen stehen Defizite von über 16 Millionen gegenüber (NOZ vom 24. Februar 2017). Ohne große Diskussionen erfolgt hier der , Ausgleich′ mit Steuergeldern. Die Stadt übernimmt, auch wiederum mit Steuergeldern, einen Anteil von circa zehn Millionen Euro. Den Rest bezahlt, natürlich wiederum mit Steuergeldern, das Land und der Landkreis.

Konkret bedeutet es, dass jedes Theaterticket durchschnittlich mit circa 100 Euro vom Steuerzahler subventioniert wird. Schon minimale Kürzungsversuche werden schnell von den , Kulturschaffenden′ abgewehrt. All dies bezahlen müssen auch die Steuerzahler, die sich selbst [. . .] kein Theaterticket leisten können oder sich auch gar nicht für das Theater interessieren. Trägt sich ein gutes Theater nicht auch selbst?

Heinz Kenkel

Osnabrück
Autor:
Heinz Kenkel


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