User Online: 2 |
Timeout: 00:19Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Bertelsmann-
Studie:
Mehr
Operationen
wegen
Rückenschmerzen″
(Ausgabe
vom
20.
Juni)
erhielten
wir
die
Zuschrift
von
Prof.
Dr.
Michael
Winking,
Zentrum
für
Wirbelsäulenchirurgie
am
Klinikum
Osnabrück.
„
Es
verwundert
schon,
wie
viele
Operationen
nach
der
Bertelsmann-
Studie
an
der
Wirbelsäule
durchgeführt
werden
sollen.
Schaut
man
sich
dann
die
Methodik
der
Untersuchung
an,
wird
vieles
klar.
Die
Verfasser
haben
sich
nicht
die
Mühe
gemacht,
Daten
aus
Kliniken
zu
erheben,
sondern
sich
auf
die
Angaben
des
Statistischen
Bundesamtes
etc.
verlassen.
Dort
werden
aber
nicht
Operationen
gezählt,
sondern
Prozeduren,
die
für
die
Kostenerstattung
zwischen
Kliniken
und
Krankenkassen
dienen.
Ärzte
sind
verpflichtet,
diese
Prozeduren
zu
codieren.
Eine
Operation
besteht
jedoch
aus
verschiedenen
Prozeduren,
wie
zum
Beispiel
dem
Zugang
zur
Wirbelsäule,
der
Dekompression,
der
Implantation
von
Schrauben
zur
Stabilisierung,
dem
Einbringen
von
Knochensubstanzen
etc.
So
kommen
bei
einem
Eingriff
mehrere,
zum
Teil
bis
zu
zehn
Prozeduren
zusammen.
In
den
Statistikämtern
werden
diese
Prozeduren
aber
nicht
zu
einer
Operation
zusammengeführt,
sondern
einzeln
bewertet.
Das
wäre
damit
vergleichbar,
wenn
beim
Confederations
Cup
in
Russland
nicht
mehr
die
Tore
gezählt
würden,
sondern
die
Ballkontakte,
die
zum
Tor
geführt
haben.
Weiß
man
zusätzlich,
dass
Kostenträger
und
Kliniken
immer
wieder
neue
Prozeduren
verhandeln,
ist
sofort
klar,
wie
die
jährlichen
Steigerungsraten
entstehen.
Seriöse
Analysen
haben
ergeben,
dass
die
Steigerungsraten
deutlich
unter
den
hier
präsentierten
Zahlen
liegen
und
klar
mit
der
sich
ändernden
Demografie
korrelieren.
Das
ist
auch
meine
Erfahrung
in
einer
der
größten
niedersächsischen
Wirbelsäulenchirurgien.
Aus
allen
in
der
Sprechstunde
vorgestellten
Patienten
werden
circa
zehn
Prozent
operiert,
unsere
Operationszahlen
sind
konstant!
Quintessenz:
Da
wurden
wieder
mal
Äpfel
mit
Birnen
verglichen!
″
Prof.
Dr.
Michael
Winking
Osnabrück
Autor:
Michael Winking