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1.
Erscheinungsdatum:
17.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Erfolgreichste Sanierung einer Klinik in Deutschland″
Zwischenüberschrift:
Klinik-Chef Frans Blok verabschiedet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wann
kommt
es
schon
mal
vor,
dass
ein
Sanierer
mit
stehendem
Applaus
verabschiedet
wird?
In
Osnabrück
ist
das
passiert.
Beim
Abschied
von
Klinikum-
Retter
Frans
Blok.
Das
Lob
prasselte
von
allen
Seiten
auf
den
Niederländer
nieder,
vor
vier
Jahren
die
Geschäftsführung
des
damals
schwer
angeschlagenen
Klinikums
übernommen
hatte
und
mit
einem
Kraftakt
–
ohne
betriebsbedingte
Kündigungen
–
in
die
schwarzen
Zahlen
führte.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
griff
während
der
Abschiedsfeier
sogar
auf
die
Sagenwelt
zurück,
als
er
die
Leistung
Bloks
mit
dem
Phönix
aus
der
Asche
verglich
und
von
einem
„
aus
den
Flammen
neugeborenen
Klinikum″
sprach.
Ein
Minus
von
23
Millionen
Euro
stand
2013
in
der
Bilanz
des
Klinikums,
das
darüber
hinaus
jährlich
gut
fünf
Millionen
Euro
minus
machte.
„
Wir
waren
nicht
mehr
kreditwürdig″,
sagte
der
Ärztliche
Direktor
Martin
Engelhardt
.
Der
Chefarzt
verhehlte
nicht,
dass
der
branchenfremde
Sanierer,
der
nie
zuvor
beruflich
mit
dem
Gesundheitswesen
in
Berührung
gekommen
war,
für
einige
Skepsis
in
der
Mannschaft
sorgte.
Doch
wie
man
jetzt
höre,
so
Engelhardt,
sei
Blok
in
den
vier
Jahren
„
die
erfolgreichste
Sanierung
eines
kommunalen
Krankenhauses
in
Deutschland″
gelungen.
Engelhardt
zählte
die
Leistungens
Bloks
auf:
die
Wiederherstellung
der
Kreditwürdigkeit,
die
Fertigstellung
des
Zentrums
für
Geriatrie
unter
schwierigsten
finanziellen
Rahmenbedingungen,
der
einvernehmliche
Vertrag
über
den
Gehaltsverzicht
der
Mitarbeiter,
die
bevorstehende
Sanierung
der
OP-
Säle.
Und:
Dass
er
die
Belastung
der
„
sehr
intensiven
Jahre″
ausgehalten
und
den
Mut
hatte,
das
Haus
in
Dissen
zu
schließen.
Der
Chefarzt
zollte
Blok
„
höchsten
Respekt″
für
seine
Bereitschaft,
zuzuhören
und
die
Argumente
anderer
zu
akzeptieren.
Aufsichtsratsvorsitzender
Fritz
Brickwedde
erinnerte
daran,
dass
Blok
die
Sanierung
ohne
Personalabbau
gelungen
sei.
Im
Gegenteil:
In
den
vier
Jahren
sind
nach
seinen
Angaben
180
zusätzliche
Vollzeitstellen
geschaffen
worden.
Die
Betriebsratsvorsitzende
Angelika
Simon
und
Geschäftsführer-
Kollege
Alexander
Lottis
dankten
Blok
für
die
vertrauensvolle
Zusammenarbeit.
Bloks
Nachfolger
Martin
Eversmeyer
dankte
für
die
intensive
Einarbeitung:
„
Frans
Blok
hat
mir
in
sechs
Wochen
die
ganzen
vier
Jahre
erklärt.″
Frans
Blok
konnte
nicht
verbergen,
dass
ihn
die
Lobeshymnen
in
der
Seele
berührten.
Brüchig
wurde
seine
Stimme
aber,
als
er
seiner
Frau
Ana
öffentlich
dafür
dankte,
diese
vier
Jahre
„
ausgehalten″
zu
haben.
Blok
betonte,
die
Rettung
des
Klinikums
sei
ein
Gemeinschaftswerk
gewesen
–
der
Mitarbeiter,
des
Aufsichtsrates,
des
Oberbürgermeisters
und
des
„
unkonventionellen
Finanzvorstandes
der
Stadt″
(Thomas
Fillep)
.
Der
Niederländer
richtete
einen
besonderen
Dank
an
„
alle,
die
mich
konstruktiv
kritisiert
haben,
und
davon
gab
es
am
Anfang
viele″.
Bildtext:
Frans
Blok
verlässt
das
Klinikum
(von
links)
:
Alexander
Lottis,
Martin
Eversmeyer,
Wolfgang
Griesert,
Frans
Blok
und
Fritz
Brickwedde.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
hin