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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Projekt „nah dran″ lockt Kulturinteressierte nach Osnabrück
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Welche Bedeutung hat das Fach Kunstgeschichte für die Stadt und die Kulturinstitutionen der Region?

Osnabrück. Mit Vorträgen und Stadtrundgängen sowie Ausstellungsführungen, Werksgesprächen und neuartigen Vermittlungsprojekten beteiligten sich Kulturinstitutionen der Stadt an dem Projekt nah dran zwölf Stunden Kunstgeschichte in Osnabrück″. Die Veranstalter verfolgten das Ziel, den Wert des Fachs Kunstgeschichte für die Stadt aufzuzeigen.

Nah dran″ steht auf einem Schildchen, das eine junge Frau auf ihre Bluse geklebt hat. Sie ist zwischen Felix-Nussbaum-Haus und Kunsthalle unterwegs. Im Schlepptau hat sie circa 20 Teilnehmer an einer Führung durch die Stadt. Ziel: Sie sollen erfahren, welche Bedeutung das Fach Kunstgeschichte für die Stadt und die Kulturinstitutionen der Region hat. Der Hintergrund: Das Kunsthistorische Institut der Universität könnte geschlossen werden. Aus diesem Grund wurde das Projekt nah dran zwölf Stunden Kunstgeschichte in Osnabrück″ gestartet.

In Kooperation mit zahlreichen Museen, Galerien und Kulturinstitutionen wird anschaulich gemacht, dass die Kunstgeschichte einen wichtigen Einfluss auf das kulturelle Leben hat. Im Akzisehaus wird etwa das Projekt Nature″ dokumentiert, bei dem Studierende mithilfe von Kunstwerken privaten Raum öffentlich machten und so lernten, eine Ausstellung zu kuratieren. In der Kunsthalle stehen Studierende bereit, um Fragen der Besucher zum Ort und zu aktuellen Ausstellungen zu beantworten.

Derweil findet im Kapitelsaal des Doms ein Podiumsgespräch statt, in dem die Schließung des Kunsthistorischen Instituts thematisiert wird. Institutsleiter Klaus Niehr, Professorin Helen Koriath und Hermann Queckenstedt, Direktor des Diözesanmuseums, betonen die wertvolle Ausstrahlung der Kunstgeschichte auf die Stadt. Brisanz gewinnt die Diskussion durch einen Beitrag von Universitäts-Vizepräsident Thomas Bals im Publikum, der ankündigt, dass in dieser Woche ein Zukunftskonzept der Universität vorgestellt wird. In Bezug auf die Beteiligung der Kunstgeschichte an dem Prozess zur Erarbeitung der künftigen Profillinien zeigten sich Bals und Koriath uneinig. Inhaltlich habe das Präsidium jedenfalls keine Probleme mit dem Fach.
Autor:
Tom Bullmann


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