User Online: 2 |
Timeout: 22:42Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Die Migranten leben wie in einem Lager″
Artikel:
Originaltext:
Baustellen,
Straßen,
Wohnungen
und
ein
Zaun
an
der
Flüchtlingsunterkunft
am
Limberg:
Über
diese
Themen
diskutierte
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Dodesheide,
Haste
und
Sonnenhügel.
Osnabrück.
Der
Sonnenhügel
beginnt
gleich
hinter
dem
Hasetor.
2018
soll
die
Einmündung
zur
Bramscher
Straße
umgebaut
werden,
ebenso
am
anderen
Ende
hin
zur
Haster
Mühle.
Manche
Anwohner
hoffen,
dass
diese
beiden
Ein-
und
Ausfahrten
nur
für
Busse
und
Fahrräder
geöffnet
sein
werden
–
und
zeigten
sich
im
Bürgerforum
enttäuscht
darüber,
dass
diese
Idee
in
der
Zwischenzeit
offenbar
fallen
gelassen
wurde.
Hartmut
Damerow
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
erläuterte,
dass
sich
der
Ausbau
der
Bramscher
Straße
noch
in
der
Planungsphase
befindet.
Jürgen
Schmidt
vom
Fachbereich
„
Geodaten
und
Verkehrsanlagen″
kündigte
eine
Anwohnerversammlung
an,
bei
der
es
auch
darum
gehen
werde.
Wer
mit
dem
Auto
von
der
Bramscher
Straße
aus
zur
Römereschstraße
möchte,
sollte
bis
nach
den
Sommerferien
über
den
Mühleneschweg
fahren.
Die
Linksabbiegespur
an
der
Haster
Mühle
ist
derzeit
noch
gesperrt.
Weiter
stadtauswärts
soll
an
der
Ecke
zum
Fürstenauer
Weg
auf
dem
jetzigen
Gelände
des
Baufachmarktes
Nilsson
ein
Quartier
mit
160
Wohnungen
für
Studenten
entstehen.
Reichen
die
Parkplätze?
Der
Bürgerverein
Haste
ist
besorgt,
weil
es
in
der
Umgebung
bereits
jetzt
zu
Engpässen
kommt,
wie
Vorsitzender
Erhard
Fricke
schilderte.
Hauptverursacher
seien
die
Berufsbildenden
Schulen
und
die
Hochschule.
Die
Verwaltung
sieht
es
so:
„
Es
ist
nicht
vorgesehen,
über
die
rechtlich
erforderlichen
Einstellplätze
hinaus
ein
zusätzliches
Parkplatzangebot
zu
schaffen,
um
Defizite
im
Stadtteil
zu
beheben.″
CDU-
Ratsfrau
Katharina
Pötter,
die
das
Bürgerforum
leitete,
zeigte
sich
sicher,
dass
die
„
Ratsgremien
ihr
Augenmerk″
darauf
richten
würden.
Dabei
müsse
berücksichtigt
werden,
dass
auch
viele
Studenten
über
Autos
verfügten.
Eine
der
Verkehrsadern
durch
Haste
ist
die
Hardinghausstraße.
Wie
Erhard
Fricke
beobachtet,
weichen
nach
dem
Ausbau
der
Bushaltestelle
viele
Autos
auf
Seitenstraßen
aus.
Anwohner
sehen
die
Schulwege
ihrer
Kinder
gefährdet.
Jürgen
Schmidt
teilte
mit,
dass
sich
die
Verwaltung
mit
den
Verkehrsströmen
beschäftigen
werde.
Auch
sei
eine
Verkehrsschau
vorgesehen.
Von
Haste
aus
befindet
sich
die
erste
Siedlung
der
Dodesheide
auf
dem
ehemaligen
Hof
Hanesch
–
und
dort
ärgern
sich
Anwohner
über
ihre
Nachbarn,
die
zu
schnell
durch
die
Heinrich-
Mann-
Straße
fahren.
Dabei
handelt
es
sich
um
eine
verkehrsberuhigte
Zone.
„
Und
das
heißt:
Sieben
Stundenkilometer
sind
das
Limit″,
wie
Katharina
Pötter
es
formulierte.
Auch
wähnen
sich
manche
wohl
auf
einer
Vorfahrtstraße
–
dabei
gilt
dort
„
rechts
vor
links″.
Die
Verwaltung
will
nach
einem
geeigneten
Messstandort
suchen.
Am
östlichen
Rand
der
Dodesheide
befindet
sich
der
Limberg.
Auf
dem
ehemaligen
Kasernengelände
leben
in
einer
Unterkunft
254
Migranten.
Ein
Anwohner
wollte
wissen,
ob
deren
Identität
„
zweifelsfrei
geklärt″
ist.
Ja,
dies
sei
der
Fall,
teilte
die
Verwaltung
mit.
Die
meisten
stammten
aus
dem
Sudan,
weitere
unter
anderem
aus
Simbabwe
und
Eritrea.
Die
Anfrage
des
Anwohners
ging
weiter:
Er
wollte
wissen,
ob
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
versichern
könne,
dass
sich
unter
den
Geflüchteten
keine
Straftäter
befänden.
Nachbarn
zeigten
sich
empört:
„
Es
gibt
keinen
Grund
zur
Sorge.
Es
ist
genau
umgekehrt:
Die
Migranten
dort
leben
wie
in
einem
Lager!
″
Das
soll
sich
ändern.
Wie
Hartmut
Damerow
vom
Osnabrücker
Servicebüro
mitteilte,
wird
der
Zaun
zum
Teil
abgebaut:
„
Stattdessen
soll
ein
Grünstreifen
entstehen.″
Nur
dort,
wo
die
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
noch
für
das
Gelände
zuständig
ist,
muss
der
Zaun
noch
bleiben.
Als
die
Frage
aufkam,
ob
die
Flüchtlinge
auch
Zugang
zum
Internet
haben,
kündigte
Stadtkämmerer
Thomas
Fillep
an,
dass
–
falls
dies
nicht
der
Fall
sei
–
die
Stadt
die
„
erforderliche
Infrastruktur″
dafür
schaffen
wird.
Die
lange
Mittelinsel
auf
der
Ellerstraße
–
kurz
vor
der
Knollstraße
–
soll
dabei
helfen,
dass
Fußgänger
sicherer
die
Straße
überqueren
können.
Dort
befindet
sich
außerdem
eine
Haltestelle.
Ein
Anwohner
berichtete,
dass
einige
Autofahrer
dort
sowohl
die
haltenden
Busse
als
auch
die
Mittelinsel
überholen
–
und
auf
diese
Weise
als
Geisterfahrer
unterwegs
sind.
Jürgen
Schmidt
sprach
von
einem
„
krassen
Fehlverhalten″.
Die
Verwaltung
habe
die
Polizei
darum
gebeten,
dort
zu
kontrollieren.
Wenige
Hundert
Meter
weiter
befindet
sich
eine
verborgene
Idylle:
Von
der
Knollstraße
aus
wird
eine
Grünverbindung
aktiviert,
die
zum
Landwehrgraben
auf
der
Stadtteilgrenze
zwischen
der
Dodesheide
und
dem
Sonnenhügel
führt.
Zunächst
werden
noch
Umwege
erforderlich
sein:
Die
Verwaltung
verhandelt
mit
drei
Eigentümern
über
einen
Durchgang.
Der
Abschnitt
an
der
Knollstraße
soll
am
Donnerstag,
20.
Juli,
um
16
Uhr
freigegeben
werden.
Aus
den
Bürgerforen
berichten
wir
auch
im
Internet
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Am
Limberg:
Der
Zaun
an
der
Flüchtlingsunterkunft
soll
verschwinden.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber