User Online: 2 |
Timeout: 05:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Migrationsbeirat will Brücken bauen
Zwischenüberschrift:
Vëllaznim Haziri und Helen Wambui Nintemann in den Vorstand gewählt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
wollen
Brücken
bauen
und
den
Menschen
mit
fernen
Wurzeln
eine
Stimme
geben:
Der
neue
Migrationsbeirat
hat
Vëllaznim
Haziri
zum
Vorsitzenden
und
Helen
Wambui
Nintemann
zu
seiner
Stellvertreterin
gewählt.
Der
Migrationsbeirat
besteht
aus
14
ehrenamtlichen
Mitgliedern,
neun
Frauen
und
sieben
Männern
aus
14
verschiedenen
Herkunftsregionen.
Dazu
kommt
jeweils
ein
Vertreter
der
im
Rat
vertretenen
Parteien.
Bis
zum
Ende
der
Ratsperiode
im
Herbst
2021
haben
sie
das
Mandat,
die
Interessen
der
Zuwanderer
zu
vertreten.
In
Osnabrück
werde
eine
gute
Integrationsarbeit
geleistet,
sagen
Vëllaznim
Haziri
und
Helen
Wambui
Nintemann,
gleichwohl
gebe
es
noch
vieles
zu
verbessern.
Der
neue
Vorsitzende
des
Migrationsbeirats
hat
kosovarische
Wurzeln
und
wurde
vor
31
Jahren
in
Osnabrück
geboren.
Nach
seinem
Studium
der
Rechtswissenschaften
und
European
Studies
ist
er
Inhaber
eines
Dolmetscher-
und
Übersetzungsbüros.
Helen
Wambui
Nintemann
(47)
,
die
stellvertretende
Vorsitzende,
stammt
aus
Kenia
und
lebt
seit
17
Jahren
in
Deutschland.
In
Osnabrück
betreibt
sie
ein
Catering-
Unternehmen
für
afrikanische
Spezialitäten.
„
Ich
versuche,
die
afrikanische
Community
zu
vertreten″,
sagt
die
47-
Jährige,
die
dem
Beirat
schon
in
der
vergangenen
Legislaturperiode
als
Vertreterin
angehört
hatte.
In
vielen
Gesprächen
bekomme
sie
mit,
wie
schwer
es
Menschen
mit
Migrationshintergrund
oft
falle,
an
für
sie
wichtige
Informationen
zu
kommen.
Da
stelle
sie
sich
gern
als
Vermittlerin
zur
Verfügung,
sagt
Helen
Wambui
Nintemann.
Konfliktstoff
entschärfen
Als
„
Riesenherausforderung″
bezeichnet
Vëllaznim
Haziri
die
Terminvergabe
der
Ausländerbehörde.
Termine
würden
nur
noch
online
vergeben,
wer
sich
jetzt
anmelde,
müsse
bis
zum
November
warten.
Der
Vorsitzende
des
Migrationsbeirats
sieht
es
als
seine
Aufgabe
an,
zwischen
den
Beteiligten
zu
vermitteln,
wenn
es
im
Getriebe
knirscht.
Er
und
seine
Stellvertreterin
sind
der
Ansicht,
dass
in
Osnabrück
eine
gute
Integrationsarbeit
geleistet
wird.
Aber
es
gebe
doch
immer
wieder
Konfliktstoff,
der
sich
mit
gutem
Willen
entschärfen
lasse.
Besorgniserregend
findet
Haziri
die
Spaltung
der
türkischen
Community
in
Erdogan-
Anhänger
und
-
Gegner.
Aus
diesem
Anlass
seien
schon
Diskussionsrunden
organisiert
worden,
auch
mit
dem
Ziel,
die
gemeinsamen
Anliegen
zu
betonen.
Dazu
zählt
der
Beiratsvorsitzende
die
Integration
von
Kindern
ausländischer
Herkunft
in
den
Schulen.
Dabei
sieht
er
im
heimatsprachlichen
Unterricht
eine
wichtige
Brückenfunktion.
Helen
Wambui
Nintemann
und
Vëllaznim
Haziri
ist
bewusst,
dass
viele
Probleme
nicht
auf
lokaler
Ebene
beseitigt
werden
können.
Ein
wichtiges
Thema
sei
die
Abschiebung
nach
Afghanistan,
die
trotz
aller
Gefährdungen
nur
vorübergehend
sei,
wie
die
beiden
betonen.
Eine
große
Barriere
für
die
Integration
sehen
die
Beiratsvorsitzenden
auch
im
Dublin-
Abkommen.
Viele
Menschen
müssten
mit
der
ständigen
Angst
vor
der
Abschiebung
leben
–
eine
schlechte
Voraussetzung,
um
hier
Wurzeln
zu
schlagen.
Der
Migrationsbeirat
sieht
sich
zuständig
für
die
Interessen
von
50
000
Menschen
mit
Zuwanderungsgeschichte.
Dazu
gehört
auch,
dass
einzelne
Mitglieder
im
niedersächsischen
Integrationsrat
in
Hannover,
in
den
Ausschüssen
des
Rates,
am
Runden
Tisch
Kinderarmut
und
im
Seniorenbeirat
mitwirken.
Die
nächste
Sitzung
des
Beirats
findet
am
17.
August
statt.
Einwanderung
und
Flucht,
Abschiebung
und
Integration:
Lesen
Sie
mehr
auf
noz.de
Bildtext:
In
Osnabrück
Wurzeln
geschlagen:
Vëllaznim
Haziri
(rechts)
ist
neuer
Vorsitzender
des
Migrationsbeirates,
Helen
Wambui
Nintemann
seine
Stellvertreterin.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
rll