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1.
Erscheinungsdatum:
15.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jugendliche trotzen den Spannungen
Zwischenüberschrift:
Schwierige Zeiten für die Freundschaft zwischen Osnabrück und Çanakkale
Artikel:
Originaltext:
Während
die
Beziehungen
zwischen
der
Türkei
und
Deutschland
auf
höchster
politischer
Ebene
nicht
gerade
zu
Freudestürmen
Anlass
geben,
zeigen
Schüler
aus
Çanakkale
und
Osnabrück,
dass
es
auch
anders
geht.
Gänzlich
unberührt
bleiben
Schüleraustausche
durch
die
Spannungen
aber
nicht.
Osnabrück.
„
Gerade
jetzt
ist
es
wichtig,
die
Verbindung
zwischen
unseren
Städten
nicht
abreißen
zu
lassen″,
sagte
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
(Grüne)
bei
einem
offiziellen
Begrüßungstermin
im
Rathaus
zu
25
Schülern
der
Ismail-
Kaymak-
Schule
aus
Çanakkale.
Für
Strangmann
sind
die
Jugendlichen
quasi
Multiplikatoren:
„
Die
Schüler
erzählen
zu
Hause
und
im
Freundeskreis
von
ihren
Erlebnissen
und
Begegnungen.
Daher
ist
es
so
wichtig,
dass
wir
ihnen
hier
in
Freundschaft
begegnen.″
Gemeinsam
mit
drei
Begleitern
sind
die
Schüler
auf
Einladung
der
Hauptschule
Innenstadt
für
knapp
eine
Woche
in
Osnabrück.
Parallel
dazu
sind
aktuell
auch
25
Siebtklässler
der
Privatschule
Çanakkale
Koleji
zu
Besuch
in
der
Friedensstadt.
Die
Schule
hält
seit
einigen
Jahren
engen
Kontakt
zum
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium.
Für
Hans
Kaes
ist
der
Austausch
mit
der
Ismail-
Kaymak-
Schule
schon
der
sechste.
Auch
für
ihn
ist
es
wichtig,
vor
dem
Hintergrund
der
politischen
Verwerfungen
jetzt
nicht
die
Flinte
ins
Korn
zu
werfen.
„
Wir
müssen
die
Beziehungen
weiter
pflegen″,
sagt
der
Leiter
der
Hauptschule
Innenstadt.
Bei
aller
Begeisterung
für
den
Austausch
hat
jedoch
auch
Kaes
bemerkt,
dass
die
große
Politik
Einfluss
auf
die
kleinen
Dinge
haben
kann.
„
Die
innenpolitische
Lage
in
der
Türkei
hat
sich
gewandelt.
Das
mussten
wir
schon
an
mehreren
kleinen
Stellen
erkennen.″
Beispielsweise
habe
ein
mitreisender
Vater
bei
einem
der
zurückliegenden
Austausche
Schwierigkeiten
bei
der
Ausreise
bekommen.
Umso
wichtiger
sei
es,
die
gegenseitigen
Besuche
jetzt
nicht
abreißen
zu
lassen.
Selma
Cambaz
Özdemir
begleitet
die
Reisen
der
Kaymak-
Schule
nach
Osnabrück
schon
seit
mehreren
Jahren.
Die
Deutschlehrerein
ist
in
Neuenkirchen
bei
Rheine
aufgewachsen
und
später
in
die
Türkei
übergesiedelt.
Auch
sie
hat
einen
innenpolitischen
Wandel
beobachtet,
wenngleich
die
Auswirkungen
in
Çanakkale
selber
bisher
überschaubar
seien.
Ihr
ist
es
wichtig,
dass
ihre
Schüler
schöne
Erinnerungen
aus
Deutschland
mit
nach
Hause
nehmen.
„
Davon
erzählen
sie
dann
ja
auch
zu
Hause
und
bei
ihren
Freunden.″
Zuletzt
verursachten
die
innertürkischen
Entwicklungen
einen
kleinen
Traditionsbruch:
Çanakkales
sozialdemokratischem
Bürgermeister
Ülgür
Gökhan
wurde
die
Ausreise
verwehrt,
als
er
zur
Osnabrücker
Maiwoche
fliegen
wollte.
Eigentlich
reisen
traditionell
stets
zu
Beginn
der
Maiwoche
Delegationen
aus
Osnabrücks
Partnerstädten
an.
Statt
seiner
leitete
der
stellvertretende
Bürgermeister
Hüsein
Koc
die
Gruppe
aus
der
türkischen
Partnerstadt.
Beide
Politiker
sind
Mitglieder
der
sozialdemokratischen
Partei
CHP,
die
in
Opposition
zur
Erdogan-
Partei
AKP
steht.
Am
Rande
der
Gespräche
sei
gesagt
worden,
dass
die
Bürgermeister
der
großen
Städte
der
Türkei
unabhängig
von
ihrer
Parteizugehörigkeit
nicht
das
Land
verlassen
dürften,
sagte
seinerzeit
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen
unserer
Redaktion
auf
Nachfrage.
Unbeirrt
davon
wird
es
schon
in
naher
Zukunft
einen
Gegenbesuch
geben:
Zum
traditionellen
Troja-
Fest
vom
9.
bis
13.
August
reist
eine
Osnabrücker
Delegation
nach
Çanakkale,
wie
Gerhard
Meyering
vom
Presseamt
der
Stadt
auf
Nachfrage
mitteilt.
Unklar
sei
jedoch
noch
die
personelle
Zusammensetzung.
Die
Partnerschaften
mit
Derby,
Angers,
Çanakkale
&
Co
–
lesen
Sie
mehr
auf
noz.de
Bildtext:
Sude,
Pínar
und
Simal
aus
Çanakkale
machen
auf
dem
Marktplatz
ein
Selfie.
Wenig
später
werden
sie
im
Friedenssaal
empfangen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Philipp