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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Migration keine Krise, sondern Normalzustand″
Zwischenüberschrift:
Engagement für Flüchtlinge: Aktionstag im Rathaus informiert über vielfältige Möglichkeiten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Integration
ist
in
der
Flüchtlingspolitik
das
A
und
O
–
darüber
sind
sich
die
meisten
einig.
Wer
aktiv
dabei
helfen
möchte,
konnte
sich
jetzt
beim
Aktionstag
„
Engagiert
für
Geflüchtete″
im
Rathaus
auf
einem
„
Markt
der
Möglichkeiten″
über
vielfältige
Möglichkeiten
informieren.
Vorab
unterstrich
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
als
Schirmherr
der
Informationsveranstaltung
im
mit
interessierten
Zuhörern
voll
besetzten
Ratssitzungssaal
daran,
dass
das
von
Bundeskanzlerin
Merkel
im
August
2015
ausgesprochene
Credo
„
Wir
schaffen
das″
in
der
Friedensstadt
bislang
vorbildlich
umgesetzt
worden
sei.
Mit
viel
lobenswertem
Engagement
und
großer
Toleranz,
Lebensfreude
und
Offenherzigkeit
hätten
die
Osnabrücker
die
Neubürger
„
selbstlos
willkommen
geheißen″
und
mit
„
freiwilliger
Flüchtlingshilfe″,
die
aus
einem
Miteinander
ein
solidarisches
Füreinander
habe
entstehen
lassen,
einen
„
ersten
Schritt
zur
erfolgreichen
Integration
und
Teilhabe″
geleistet.
Eine
wirkliche
„
Flüchtlingskrise″
habe
es
in
Osnabrück
nie
gegeben,
ergänzte
die
städtische
Integrationsbeauftragte
Seda
Rass-
Turgut,
die
betonte,
dass
das
bereits
2013
angesichts
von
gerade
einmal
240
Geflüchteten
entwickelte
Konzept
zur
Wohnraumversorgung
und
Integration
funktioniere
–
auch
wenn
es
heute
immerhin
rund
4200
Menschen
seien,
die
in
insgesamt
14
über
das
gesamte
Stadtgebiet
verteilten
Unterkünften
wohnen.
Etwa
zwei
Drittel
der
zurzeit
in
Osnabrück
lebenden
Flüchtlinge
stammen
demnach
aus
Syrien.
Für
die
meisten
der
überwiegend
jungen
Menschen
„
mit
Potenzial
und
Chancen″
auch
für
die
Stadt
gebe
es
eine
„
gute
Bleibeperspektive″,
sagte
Rass-
Turgut,
die
aber
auch
zu
bedenken
gab,
dass
immer
noch
knapp
300
sogenannte
„
Dublin-
Fälle″
trotz
erfolgreich
begonnener
Integration
von
der
Abschiebung
bedroht
seien
–
und
Integration
als
„
Generationenaufgabe″
viel
Zeit
und
Geduld
benötige.
Nicht
wie
anderenorts
mit
einem
Krisen-
,
sondern
mit
einem
Koordinierungsstab
für
die
Flüchtlingsarbeit
habe
die
Stadt
Ende
2015
auf
die
Entwicklungen
reagiert.
Es
gehe
darum,
die
unterschiedlichen
Angebote
zusammenzuführen
und
dabei
nicht
nur
Wohnraum,
sondern
auch
Begegnung,
Sprachangebote
und
Transparenz
zu
schaffen.
Projekte
wie
„
Gestalte
deine
Stadt″
richteten
sich
nicht
nur
an
die
Flüchtlinge,
sondern
an
alle
Osnabrücker
Bürger,
von
denen
im
Übrigen
fast
ein
Drittel
Migrationshintergrund
hätten
–
wobei
noch
vor
den
Aussiedlern
und
den
Türkischstämmigen
die
polnischen
Mitbürger
die
größte
Gruppe
einer
„
sehr
diversen″
Stadtgesellschaft
stellten,
wie
Rass-
Turgut
zu
berichten
wusste.
Insgesamt
bestehe
die
Stadtbevölkerung
zu
weit
weniger
als
einem
Viertel
aus
Menschen,
die
in
Osnabrück
geboren
und
aufgewachsen
seien.
Auch
daraus
sei
zu
folgern,
dass
Migration
„
keine
Krise,
sondern
ein
Normalzustand″
sei.
Organisiert
worden
war
der
Aktions-
und
Informationstag
vom
Netzwerk
Ehrenamt
in
der
Flüchtlingshilfe,
mit
dem
die
Freiwilligenagentur
der
Stadt
im
vergangenen
Jahr
viele
Initiativen
und
Einrichtungen
zusammengebracht
hatte,
um
Integration
als
gemeinsame
Aufgabe
nicht
in
Konkurrenz
zueinander,
sondern
im
wechselseitigen
Austausch
anzugehen.
Dieser
Geist
war
auch
in
der
abschließenden
Podiumsdiskussion
zu
spüren,
bei
der
Geflüchtete
und
Ehrenamtliche
von
ihren
Erfahrungen
berichteten.
Das
Netzwerk
bei
der
Planung
der
Veranstaltung
unterstützt
hatten
die
Diakonie,
die
Caritas
und
der
Verein
Exil.
Bildtext:
Seda
Rass-
Turgut,
die
städtische
Integrationsbeauftragte,
informierte
über
die
aktuelle
Situation
von
Geflüchteten
in
Osnabrück.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
mali