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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Remarque-Realschule mit neuen Fachräumen
Zwischenüberschrift:
Kritik an langer Wartezeit und Zustand der Schulen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Nach umfassender Sanierung hat die Osnabrücker Erich-Maria-Remarque-Realschule ihre neuen Räume nun auch offiziell in Betrieb genommen. Dabei gab es auch Kritik am Bauprozess.

Osnabrück. Das Kernstück der Sanierung bildete der Fachraumtrakt für Biologie, Chemie, Physik, Kunst und Werken. Daneben wurden der Eingangsbereich, Flure und Schulhof heller und farbiger gestaltet. Die Schule ist jetzt von außen und von innen bunt″, freute sich der stellvertretende Schulleiter Klaus Schippmann. Schließlich würden rund 30 verschiedene Sprachen an der Schule gesprochen.

Keine Experimente

Die Einweihungsfeier kam etwas verspätet, denn die Räume werden bereits seit dem Schuljahr 2016/ 2017 genutzt. Die Bauarbeiten hatten nach den Sommerferien 2015 begonnen und sollten eigentlich zu den folgenden Osterferien abgeschlossen sein. Währenddessen fand der Unterricht in Containern statt. Nach Beschwerden, unter anderem über Geruch, wurde jedoch nach dem Rotationsprinzip gewechselt. Zusätzlich stellten die benachbarten Schulen Räume zur Verfügung.

Kritik am Bauprozess gab es von der Schülervertretung, auch weil in den naturwissenschaftlichen Fächern keine Experimente mehr hätten durchgeführt werden können. Der Umbau zehrte an den Nerven von Lehrern und Schülern″, ergänzte der Elternvertreter. Dennoch freute sich die Schülervertretung: Endlich sieht unsere Schule auch wie eine aus.″ Auch Schippmann war stolz, dass die Feier im Schulgebäude stattfinden konnte.

Sanierungsbedarf

Der Vorsitzende des Schulausschusses der Stadt Osnabrück, Jens Martin, räumte den großen Nachholbedarf in der Schulsanierung ein. Die Erich-Maria-Remarque-Realschule sei kein Einzelfall, in vielen Schulgebäuden gebe es Probleme wie fehlende Aufzüge oder nicht eingehaltene Energiestandards. Viele Gebäude, so Martin, seien nach dem Zweiten Weltkrieg schnell errichtet worden und seien nun dringend sanierungsbedürftig. Ich wundere mich als Archäologe über das Alter der Gebäude″, scherzte Martin. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion forderte, dass ein dreistelliger Millionenbetrag in die Schulen der Stadt investiert werde.

Schulpolitik und andere Themen der Kommunalpolitik gebündelt im digitalen Ortsportal: www.noz.de/ lokales

Bildtext:
Das rote Band zum Fachraumtrakt durchschneidet der Vorsitzende des Schulausschusses, Jens Martin (links), mit Wolfgang Beckermann, Stellvertreter des Oberbürgermeisters, und Merve Silik von der Schülervertretung.

Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Vincent Buß


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