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1.
Erscheinungsdatum:
13.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bewerber wollen keine Karriere machen
Zwischenüberschrift:
Prioritätenwandel in der Arbeitswelt macht Stadt zu schaffen – Hoher Frauenanteil
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Steigende
Fluktuation,
weniger
Bewerbungen
und
Probleme
bei
der
Stellenbesetzung:
Karin
Detert,
Personalchefin
der
Stadt
Osnabrück,
hat
im
Organisations,
Personal-
und
Gleichstellungsausschuss
einen
kompakten
Überblick
über
den
Wandel
in
der
Arbeitswelt
gegeben.
„
Der
Faktor
Personal
wird
immer
wichtiger″,
sagte
sie.
Unter
dem
Titel
„
Arbeitswelt
im
Wandel″
wollte
Detert
zunächst
die
Ausschussmitglieder
für
eine
andere
Personalpolitik
sensibilisieren.
Schon
jetzt
biete
die
Stadt
sehr
flexible
Arbeitszeiten
an.
Angesichts
geänderter
Werteorientierung
bei
der
jungen
Mitarbeitergeneration
ab
Jahrgang
1980
müsse
dies
noch
ausgebaut
werden.
Die
Bereitschaft,
eigene
Interessen
für
die
Arbeit
zurückzustellen,
lasse
erkennbar
nach.
Junge
Bewerber
hätten
weniger
die
weitere
Karriere
im
Blick
als
vielmehr
die
Sinnhaftigkeit
der
Arbeit,
flexible
Arbeitszeiten
und
die
Erfüllung
privater
Lebensziele.
Auch
die
Digitalisierung
der
Arbeitswelt
werde
unterschiedlich
beurteilt.
Während
die
Jüngeren
die
Digitalisierung
einforderten
und
zum
Teil
einen
zu
langsameren
Fortschritt
bemängelten,
bereite
manchen
Älteren
die
grundlegende
Veränderung
Angst,
den
neuen
Anforderungen
nicht
schnell
genug
gewachsen
zu
sein.
„
Der
demografische
Wandel
ist
inzwischen
kein
Zukunftsszenario
mehr,
sondern
allgegenwärtig″,
sagte
Detert
weiter:
„
Das
Durchschnittsalter
der
Beschäftigten
in
der
Stadtverwaltung
liegt
bei
46,
5
Jahren.
In
den
nächsten
fünf
Jahren
scheiden
mindestens
18
erfahrene
Führungskräfte
und
79
Mitarbeiter
und
Mitarbeiterinnen
aus
dem
Mittelbau
der
Stadtverwaltung
aus.″
Um
altersbedingte
Abgänge
aufzufangen,
sei
die
Zahl
der
Ausbildungsplätze
erhöht
worden.
Mehr
Lehrgänge
sollten
die
Qualifizierung
des
vorhandenen
Personals
sichern.
Gemeinden
werben
ab
Hinzu
komme
eine
steigende
Fluktuation.
„
Früher
lag
sie
bei
unter
einem
Prozent″,
erläuterte
die
Personalchefin.
Inzwischen
würden
die
umliegenden
Gemeinden,
die
zum
Teil
auch
gar
nicht
selber
ausbildeten,
immer
öfter
Fachkräfte
abwerben.
Der
Fachkräftemangel
treffe
die
Stadt
in
erster
Linie
in
den
technischen
Berufen,
etwa
bei
der
Suche
nach
Ingenieuren.
Außerdem
gebe
es
immer
weniger
geeignete
Bewerber
für
die
Ausbildung
in
den
technisch-
handwerklichen
Berufen.
Der
Anteil
der
weiblichen
Beschäftigten
liegt
laut
Detert
derzeit
bei
64
Prozent
und
steigt
kontinuierlich
an.
Als
Beispiel
führte
sie
an,
dass
von
den
derzeit
49
Auszubildenden
40
weiblich
sind.
Für
ein
ausgewogeneres
Geschlechterverhältnis
bemühe
sich
die
Stadt
nicht
nur
bei
Erziehern
gezielt
um
männliche
Bewerber.
Der
hohe
Frauenanteil
sei
auch
ein
Grund
für
die
extrem
flexibel
gestalteten
Arbeitszeiten.
„
Es
ist
ja
immer
noch
die
Regel,
dass
Frauen
bei
der
Familiengründung
länger
pausieren
und
anschließend
Teilzeit
arbeiten″,
sagte
Detert.
Sie
erlebe
aber
auch
immer
häufiger,
dass
Frauen
nach
der
Familienphase
auch
nicht
mehr
voll
einsteigen
wollten,
sondern
nur
noch
30
oder
32
Stunden.
„
Vor
dem
Hintergrund
der
demografischen
Entwicklung,
der
rasanten
technischen
Veränderungen
und
des
Wertewandels
bei
den
Beschäftigten
muss
dem
Personalthema
hohe
Aufmerksamkeit
zukommen″,
betonte
Detert
und
kündigte
für
den
Herbst
Vorschläge
zum
weiteren
Vorgehen
an.
„
Wir
brauchen
höchste
Priorität
für
das
Personal″,
sagte
Ratsfrau
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
.
Ihr
Parteikollege
Christian
Münzer
regte
an,
externe
Berater
hinzuzuziehen.
Auf
die
Frage,
welche
Anstrengungen
die
Stadt
schon
mache,
um
Personal
zu
suchen,
verwies
Detert
auf
die
vor
Kurzem
gestartete
Kampagne
„
Ich
bin
bei
der
Stadt″.
Mit
der
Kampagne
wolle
die
Stadt
ihre
Marke
als
Arbeitgeberin
stärken.
Auf
Fotos
und
in
kleinen
Filmen
sagen
städtische
Mitarbeiter
„
Ich
bin
bei
der
Stadt″
und
warum.
Weitere
Informationen
unter
www.bei-
der-
stadt.de.
Bildtext:
Das
Team
der
Arbeitgebermarke
bei
der
Präsentation
Anfang
Mai
(von
links)
:
Karin
Detert,
Moderator
Marco
Hörmeyer,
Sandra
Fromme,
Ines
Döge,
Hülliye
Zengin,
Elke
Kölpin,
Katharina
Spreckelmeyer
und
Kathrin
Bohn.
Foto:
Christa
Henke/
Stadt
Osnabrück
Autor:
S.