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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bienenkörbe und Bauern-Theologen
Zwischenüberschrift:
Macht der Medien – Osnabrücker Studierende präsentieren Altdrucke der Reformation
Artikel:
Originaltext:
Die
Ausstellung
„
Macht
der
Medien
–
Altdrucke
der
Reformationszeit″
ist
eröffnet.
Sie
ist
im
Institut
für
Kulturgeschichte
der
Frühen
Neuzeit
(IKFN)
der
Uni
Osnabrück
bis
zum
4.
August
zu
sehen.
Osnabrück.
Die
Reformation
sei
ein
Medienereignis
gewesen,
das
ohne
die
Erfindung
des
Buchdrucks
wohl
deutlich
weniger
Wirkung
erzielt
hätte.
Gleichzeitig
habe
die
über
ein
halbes
Jahrhundert
früher
erfundene
Technik
erst
durch
den
„
Content″
Reformation
ihren
Durchbruch
erzielen
können,
betonte
Prof.
Dr.
Siegrid
Westphal,
als
IKFN-
Direktorin
für
die
Koordination
der
Ausstellung
verantwortlich.
Masterstudierende
der
Geschichtswissenschaft
konzipierten
die
kleine
Ausstellung.
Bibliothekarin
Beate
Mrohs
stellte
mit
ihnen
die
alten
Drucke
aus
der
Reformationszeit
zusammen.
Anschließend
setzte
jeder
seinen
Themenschwerpunkt.
Ein
Beispiel:
Anna
Lingnau
befasste
sich
mit
der
Schmähschrift
von
Philips
van
Marnix
„
Der
römische
Bienenkorb″.
Der
Calvinist
vergleicht
darin
die
katholische
Kirche
mit
einem
Bienenkorb,
in
dem
die
Bienen
giftigen
Honig
fabrizieren
und
damit
Verderben
über
die
Welt
bringen.
Neben
der
Vitrine,
die
die
Studentin
zum
Thema
gestaltete,
entstand
auch
ein
Beitrag
für
den
Ausstellungskatalog,
in
dem
die
Schrift
weiter
interpretiert
wird.Mehr
zum
Thema
Reformationsjubiläum
lesen
Sie
hier.
Gleichzeitig
dokumentieren
die
Studierenden
reformations-
kritische
Repliken,
etwa
gegenreformatorische
Schriften
der
Jesuiten.
Siegrid
Westphal
dankte
bei
der
Eröffnung
unter
anderen
Felicitas
Hundhausen,
Direktorin
der
Universitätsbibliothek,
für
ihre
Unterstützung.
Ihre
Mitarbeiter
Susanne
Mönkediek
und
Michael
Fisher
zum
Beispiel
unterstützten
das
Team
technisch.
Student
Andreas
Schönwitz
beteiligte
sich
mit
der
Gestaltung
des
83-
seitigen
Ausstellungskatalogs.
Studentin
Melanie
Ziemen
beschrieb
die
praktische
Arbeit
im
Projekt
als
besonderen
Gewinn.
Beeindruckt
hätten
sie
die
originalen
Quellen,
Aussehen
und
Geruch
der
Bücher
und
die
Beschaffenheit
des
Papiers.
Auch
die
Planung
einer
Ausstellung
gehe
über
das
hinaus,
was
sie
und
ihre
Kolleginnen
bei
wissenschaftlicher
Arbeit
vor
allem
am
Schreibtisch
kennengelernt
hätten.
Uni-
Präsident
Prof.
Dr.
Wolfgang
Lücke
dankte
allen
Beteiligten.
Volker
Arnke
und
Sebastian
Bracke
stellten
bei
der
Vernissage
den
ebenfalls
in
der
Ausstellung
präsentierten
fiktiven
Dialog
zweier
Bauern
dar,
die
sich
über
lutherfeindliche
Doktoren
an
der
Uni
Tübingen
lustig
machen.
Die
Urbanus
Rhegius
zugeschriebene
Flugschrift
belege
das
Medienereignis
Reformation,
so
Sigrid
Westphal.
Dank
des
Buchdrucks
hätten
verschiedene
und
weite
Teile
der
Bevölkerung
von
den
Debatten
in
der
Reformationszeit
erfahren,
selbst
auch
zur
Feder
gegriffen
und
sich
lebhaft
eingemischt.
Öffnungszeiten:
Die
Ausstellung
im
Erdgeschoss
des
IKFN-
Gebäudes
am
Neuen
Graben
19–21
ist
bis
zum
4.
August
montags
bis
freitags
von
10
Uhr
bis
17
Uhr
öffentlich
zugänglich.
Weitere
Bilder
auf
www.noz.de
Bildtext:
Bei
der
Eröffnung
der
Ausstellung
„
Die
Macht
der
Medien″
mit
Altdrucken
aus
der
Reformationszeit
im
Institut
für
Kulturgeschichte
der
Frühen
Neuzeit
wurde
der
Dialog
der
beiden
lutherischen
Bauern
Cuntz
und
Fritz
von
Volker
Arnke
(links)
und
Sebastian
Bracke
nachgespielt.
Foto:
Michael
Schwager
Autor:
Michael Schwager