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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Smiley Hope″ verzaubert den Zoo
Zwischenüberschrift:
Tierpflegerin zieht Klammeraffenweibchen per Hand auf
Artikel:
Originaltext:
Fünf
Wochen
alt
und
zuckersüß
ist
Klammeraffenweibchen
„
Smiley
Hope″,
das
Anfang
Mai
im
Osnabrücker
Zoo
das
Licht
der
Welt
erblickte.
Doch
weil
die
leibliche
Mutter
keine
Muttermilch
produzieren
konnte,
kümmert
sich
Tierpflegerin
Heike
Läkamp
per
Hand
um
die
Aufzucht.
Osnabrück.
„
Smiley
Hope
ist
sehr
quirlig,
neugierig
und
lebhaft.
Sie
schmust
einfach
sehr
gerne″,
berichtet
Heike
Läkamp,
die
seit
36
Jahren
als
Tierpflegerin
im
Zoo
Osnabrück
tätig
ist.
In
einem
Tuch
trägt
die
51-
Jährige
den
Affennachwuchs
vor
ihrem
Oberkörper
spazieren,
der
sich
bei
seiner
Ziehmutter
sichtlich
wohlfühlt
und
sowohl
auf
als
auch
neben
der
Arbeit
ständiger
Begleiter
der
Pflegemutter
geworden
ist.
„
Bei
einem
Termin
in
der
Bank
schaute
mir
mal
eine
kleine
dunkle
Affenhand
aus
meiner
Weste,
da
waren
die
Angestellten
schon
verwundert.
Aber
wenn
sie
den
Affen
dann
sehen,
sind
immer
alle
begeistert
und
sehr
neugierig″,
sagt
Läkamp.
Da
die
leibliche
Mutter
des
Sprösslings
zum
Zeitpunkt
der
Geburt
erkrankte
und
keine
Muttermilch
geben
konnte,
entschloss
sich
der
Zoo
dazu,
den
kleinen
Braunkopfklammeraffen
von
Menschenhand
aufzuziehen.
„
Handaufzuchten
sind
nicht
so
einfach
und
niedlich,
wie
sie
auf
den
ersten
Blick
anmuten.
Zum
Beispiel
fehlt
den
Jungtieren
die
sogenannte
Biestmilch
der
Mutter
mit
wichtigen
Nährstoffen,
um
ihr
Immunsystem
aufzubauen″,
erklärt
Tobias
Klumpe,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
im
Osnabrücker
Zoo.
Aber
auch
die
soziale
Interaktion
innerhalb
der
Gruppe,
um
über
Gestik
und
Mimik
die
Verhaltensweisen
der
Artgenossen
zu
erlernen,
komme
so
zu
kurz.
Deshalb
soll
das
Affenweibchen
in
rund
einem
Jahr
mit
seiner
Halbschwester,
die
Mitte
März
zur
Welt
gekommen
ist
und
seitdem
in
der
Gruppe
aufwächst,
zusammengeführt
werden,
um
sich
auf
das
Leben
mit
den
Artgenossen
vorzubereiten.
Bis
dahin
kümmert
sich
Heike
Läkamp
rund
um
die
Uhr
um
das
Wohl
von
„
Smiley
Hope″,
die
auch
nachts
alle
zwei
bis
drei
Stunden
mit
Säuglings-
und
Babynahrung
gefüttert
werden
muss.
Richtig
wohl
fühlt
sich
das
Jungtier
dabei
nicht
nur
auf
der
Brust
der
Pflegemutter,
die
bereits
vor
18
Jahren
einen
Klammeraffen
per
Hand
großgezogen
hatte,
sondern
auch
in
einem
Körbchen,
das
neben
dem
Bett
der
Ersatzmutter
eingerichtet
wurde.
Unterstützung
erhält
die
Tierpflegerin
von
ihrem
Mann
Dieter
Sandbrink,
der
die
nächtliche
Versorgung
des
aufgeweckten
Jungtieres
übernimmt.
„
Am
Anfang
hat
sie
sehr
viel
geschlafen.
In
den
letzten
Wochen
ist
sie
jedoch
sehr
lebhaft
geworden
und
will
alles
mitbekommen″,
berichtet
Pflegemutter
Läkamp.
Um
dabei
„
Unfälle″
zu
vermeiden,
trägt
der
behaarte
Nachwuchs
Frühchen-
Windeln,
die
mit
einem
kleinen
Loch
für
den
Schwanz
des
Affenbabys
versehen
werden.
Außerdem
entwickle
sich
der
Nachwuchs,
der
mittlerweile
über
900
Gramm
auf
die
Waage
bringt,
äußerst
positiv,
so
die
51-
Jährige.
Getauft
wurde
der
Sprössling
aufgrund
seines
Lächelns
und
der
Hoffnung,
auch
ohne
Mutter
aufwachsen
zu
können,
auf
den
klangvollen
Namen
„
Smiley
Hope″.
Dabei
packt
das
kleine
Klammeräffchen
auch
gerne
selbst
mit
an
–
hilft
im
Zoo
beim
Vorbereiten
der
Essensrationen
oder
unterstützt
Pflegemutter
Läkamp
beim
Bedienen
des
Gabelstaplers.
„
Natürlich
entwickelt
man
auch
Muttergefühle,
aber
mir
ist
ebenso
bewusst,
dass
ich
die
Kleine
irgendwann
wieder
abgeben
muss″,
so
Läkamp.
Bildergalerie
und
Video
im
Internet
auf
www.noz.de
Bildtext:
„
Smiley
Hope″
erblickte
am
1.
Mai
das
Licht
der
Welt
und
erfreut
sich
bester
Gesundheit.
Foto:
Gert
Westdörp
Der
Schwanz
als
Hand
Braunkopfklammeraffen
haben
dunkles
Fell,
lange,
dünne
Arme
und
Beine
sowie
einen
langen
Schwanz.
Sie
sind
die
„
Artisten″
unter
den
Affen,
die
sich
hangelnd
von
Ast
zu
Ast
fortbewegen.
Außerdem
haben
sie
einen
Greifschwanz,
an
dessen
Spitze
sich
Schwielen
befinden.
Damit
können
die
Affen
ihren
Schwanz
wie
eine
zusätzliche
Hand
zum
Greifen
benutzen.
Die
Kopf-
Rumpf-
Länge
beträgt
etwa
40
bis
54
und
die
Schwanzlänge
60
bis
80
Zentimeter.
Braunkopfklammeraffen
leben
in
südamerikanischen
Regenwäldern.
Sie
sind
vom
Aussterben
bedroht.
Autor:
André Pottebaum