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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wand für legale Graffiti eröffnet
Zwischenüberschrift:
Neu am Jugendtreff Kompass
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Sich
ganz
legal
mit
Graffiti
austoben
konnten
die
Teilnehmer
eines
Workshops
des
Osnabrücker
Jugendtreffs
Kompass.
Das
wird
auch
in
Zukunft
möglich
sein,
denn
die
Wand
bleibt
verfügbar.
„
Für
Leute,
die
nicht
illegal
sprühen
wollen,
ist
das
Angebot
in
Osnabrück
mau″,
erklärt
Andreas
Flüthmann
vom
Jugendtreff.
Zwar
gebe
es
beispielsweise
Flächen
am
Hyde
Park
und
an
der
Skaterhalle,
doch
herrsche
dort
viel
„
Reviermarkiererei″.
„
Die
Profis
lassen
sich
dort
von
den
Anfängern
nicht
einfach
übersprayen″,
sagt
Flüthmann.
Und
diese
Profis
würden
zum
Sprühen
nicht
zum
Jugendtreff
kommen,
vermutet
Moritz
Rüschemeyer,
der
den
Workshop
leitet
und
selbst
seit
über
fünf
Jahren
Graffiti
erschafft.
Stattdessen
sollen
sich
gerade
Anfänger
an
der
Spanholzwand
jederzeit
legal
ausprobieren
können.
Dazu
ermutigt
der
Student
die
Teilnehmer
auch.
Zur
Vorbereitung
vermittelt
er
ihnen
etwas
Hintergrundwissen:
„
Graffiti,
das
ist
der
Versuch,
auf
diversen
Untergründen
Farbe
anzubringen.″
Meist
in
Form
von
Buchstaben,
aber
auch
Figuren
seien
oft
zu
finden,
zum
Beispiel
im
Comic-
Stil.
Der
22-
Jährige
empfiehlt
den
Jugendlichen,
vorher
Skizzen
anzufertigen.
Denn
frei
heraus
loszusprühen
sei
eher
etwas
für
Profis.
Lotte
Rahenkamp
und
Leonie
Beyer
zeichnen
daraufhin
ihre
Namen
in
dicken
Buchstaben
vor.
Dann
ziehen
die
Schülerinnen
vom
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
Handschuhe
und
Mundschutz
an,
schütteln
die
Dosen
und
beginnen
zu
sprühen.
„
Seht
die
Dosen
als
verlängerten
Arm
an
und
haltet
die
Hand
locker″,
rät
Rüschemeyer.
Die
15-
jährige
Lotte
kennt
sich
bereits
ein
bisschen
mit
Graffiti
aus
und
freut
sich,
wenn
sie
welche
in
der
Stadt
sieht.
Für
manche
Anwohner
stellen
Graffiti
aber
eher
Schmierereien
dar.
Gibt
es
da
einen
Unterschied?
Rüschemeyer
findet:
„
In
der
bürgerlichen
Wahrnehmung
sind
illegale
Graffiti
oft
Vandalismus,
legale
hingegen
Kunst.″
Für
den
Workshop-
Leiter
ist
es
eher
eine
Geschmacksfrage.
In
der
Szene
würden
selbst
einfache
Schriftzüge
nicht
verurteilt
–
schließlich
habe
jeder
mal
klein
angefangen.
Sprühen
ist
für
Rüschemeyer
ein
Handwerk.
Fluchtpunkte,
Schatten
und
Lichtreflexionen
zu
setzen,
lernt
man
ihm
zufolge
durch
Übung.
Der
Student
meint:
„
Kunst
lebt
aber
auch
davon,
dass
Regeln
gebrochen
werden.″
Bildtext:
An
der
neuen
Graffitiwand
des
Jugendtreffs
übten
die
Schülerinnen
Leonie
Beyer
(links)
und
Lotte
Rahenkamp
mit
Workshop-
Leiter
Moritz
Rüschemeyer.
Foto:
Pentermann
Autor:
vbu