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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wer Enten füttert, lockt Ratten an
Zwischenüberschrift:
Ärger am Rubbenbruchsee – Eversburger Wünsche im Bürgerforum
Artikel:
Originaltext:
Gedränge
auf
dem
Weg
zum
Rubbenbruchsee,
Müll
im
Natruper
Holz
und
Wünsche,
die
nur
schwer
in
Erfüllung
gehen:
Mit
alldem
beschäftigte
sich
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Eversburg
und
Hafen.
Osnabrück.
Die
Idylle
des
Rubbenbruchsees
hat
eine
Schattenseite
–
und
die
liegt
in
Eversburg.
Viele
nutzen
den
Stadtteil
als
Weg
ins
Grüne
und
stellen
ihre
Autos
so
in
der
Umgebung
des
Barenteichs
ab,
dass
manche
Anwohner
sich
ärgern.
Und
das
seit
vielen
Jahren.
„
Autos
parken
auf
beiden
Seiten
–
so,
dass
nicht
genug
Platz
für
einen
Rettungswagen
bleibt″,
berichtete
ein
Anwohner.
Ein
Nachbar
fordert
ein
Tourismuskonzept
für
Eversburg
mit
dem
Rubbenbruchsee
auf
der
Grenze
zwischen
den
Stadtteilen
Westerberg
und
Atter.
Ärger
ruft
–
ebenfalls
seit
Jahren
–
die
Bauruine,
hervor,
die
einst
ein
Hotel
werden
sollte
und
auf
deren
Abriss
viele
warten.
Diese
Themen
sind
beständige
Begleiter
des
Bürgerforums.
Lediglich
der
Stand
der
Pläne
ändert
sich,
denn
die
Verwaltung
beschäftigt
sich
mit
Perspektiven
für
den
Eingang
zum
Rubbenbruchsee
–
wenn
auch
kein
spezielles
Tourismuskonzept
für
Eversburg
vorgesehen
ist,
wie
Stadtbaurat
Frank
Otte
berichtete.
Doch
ist
ein
Bebauungsplan
für
das
Gebiet
um
den
Rubbenbruchweg
in
Arbeit.
Wie
Otte
mitteilte,
sind
noch
weitere
Untersuchungen
erforderlich,
bis
er
erneut
offengelegt
wird.
Das
werde
Ende
des
Jahres
geschehen.
Der
Abriss
der
Bauruine
sei
zwar
angeordnet
worden,
doch
liege
dagegen
eine
Klage
vor,
über
die
das
Verwaltungsgericht
noch
nicht
entschieden
habe.
Wie
Nachbarn
beobachten,
nutzen
manche
das
unvollendete
Gebäude
tatsächlich
als
Hotel,
jedoch
illegal
und
mit
Schlafsäcken.
Hinzugekommen
ist
Ärger
über
Abfälle
am
Rubbenbruchsee,
im
Natruper
Holz
und
im
Heger
Holz.
Eine
Anwohnerin
berichtete
unter
anderem
von
kampierenden
Gruppen,
die
nach
dem
Grillen
ihren
Müll
liegen
lassen
– „
immer
mehr″,
wie
ein
Anwohner
meinte.
Ob
weitere
Abfallbehälter
nützen
würden?
Detlef
Schnier
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
ist
das
Problem
bekannt.
Leider
stellten
die
Mitarbeiter
fest,
dass
sich
viele
Besucher
in
der
Idylle
nicht
die
Mühe
machten,
den
Müll
zu
den
Abfallbehältern
zu
tragen,
sondern
ihn
liegen
ließen.
Dennoch
werde
geprüft,
weitere
Behälter
aufzustellen.
„
Aber
bitte
mit
Deckel″,
wie
ein
Anwohner
vorschlug,
denn:
Seiner
Beobachtung
nach
holten
diverse
Tiere
die
Abfälle
nachts
aus
den
Behältern.
Die
Sprache
kam
auf
Ratten
–
und
auf
Besucher
des
Rubbenbruchsees,
die
sie
anlockten,
ohne
es
zu
ahnen.
Denn
sie
fütterten
ja
eigentlich
die
Enten
und
wüssten
nicht,
dass
sie
damit
das
Ufer
auch
zur
„
Rattenfütterungsstelle″
machten.
Wann
hat
das
Warten
vor
den
Schranken
auf
der
Atterstraße
ein
Ende?
Vergangenes
Jahr
war
die
Hoffnung
auf
einen
Tunnel
unter
der
Bahnlinie
wieder
aufgekeimt,
doch
getan
hat
sich
seitdem
offenbar
nicht
viel.
Stadtbaurat
Otte
befürchtet
„
immense
Kosten″.
Eine
Anwohnerin
erinnerte
an
die
Jahrzehnte
währende
Geduld
der
Eversburger
angesichts
oft
prekärer
Situationen:
„
Ich
wünsche
mir,
dass
die
Stadt
hinter
den
Bürgern
steht.″
Eine
durchgehende
Busverbindung
von
Eversburg
zum
Rißmüllerplatz
–
ohne
am
Eversburger
Platz
umsteigen
zu
müssen
–
steht
ebenfalls
auf
der
Wunschliste
vieler
Anwohner
und
des
Bürgervereins.
Dessen
Vorsitzende
Ulla
Groskurt
berichtete,
dass
es
vielen
Senioren
schwerfalle,
mit
Rollatoren
oder
anderen
Gehhilfen
den
Bus
wechseln
zu
müssen.
Anke
Beimes
von
den
Stadtwerken
kündigte
an,
dass
der
Linienplan
für
das
gesamte
Stadtgebiet
„
unter
die
Lupe″
genommen
werde.
Der
Wunsch
der
Eversburger
werde
als
Anregung
aufgenommen.
Wie
Anwohner
berichteten,
hat
es
die
Verbindung
bereits
gegeben.
Anwohner
der
Wersener
Straße
empören
sich
über
zu
schnell
fahrende
Autos.
Ulla
Groskurt
formulierte
es
so:
„
Ungehindert
kann
hier
mit
überhöhter
Geschwindigkeit
gefahren
werden.
Geschwindigkeitskontrollen
gibt
es
nicht,
die
ehemals
aktive
Rotlichtkamera
ist
funktionslos.″
Die
Anwohner
fordern
auch
zum
Schutz
vor
Lärm
eine
„
nachhaltige
Verkehrsüberwachung″,
vor
allem
abends.
Groskurt
meint,
dass
sich
eine
neue
Kamera
in
der
Blitzanlage
„
in
wenigen
Monaten
amortisiert″
hätte.
Auch
Bürgermeister
Burkhard
Jasper,
der
die
Sitzung
leitete,
war
offenbar
aufgefallen,
dass
auf
Wersener
Straße
viele
schnell
fahren:
„
Da
kommt
es
mir
schon
merkwürdig
vor,
wenn
ich
mich
an
Tempo
50
halte.″
Bildtext:
Getrübte
Idylle
am
Rubbenbruchsee:
Im
Bürgerforum
kritisierten
Anwohner,
dass
Spaziergänger
die
Enten
füttern
und
damit
Ratten
anlocken.
Auch
herumliegender
Abfall
führt
zu
Ärger.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber