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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Parkhaus bald in der Gewinnzone?
Parkhaus Lotter Straße: Ende der Verluste?
Zwischenüberschrift:
Unternehmen Muuuh Group will Dauerparkplätze mieten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Mietvertrag
zwischen
Muuuh
Group
und
Parkhausbetreiber
OPG
soll
für
schwarze
Zahlen
beim
verlustreichen
Parkhaus
Lotter
Straße
sorgen.
Aus
der
Idee,
die
Garage
auch
als
Fahrradstation
zu
nutzen,
wird
nichts.
Das
2,
2
Millionen
Euro
teure
Parkhaus
Lotter
Straße
im
Osnabrücker
Westen
schreibt
seit
seiner
Eröffnung
Verluste.
Ein
Mietvertrag
zwischen
Muuuh
Group
und
Betreiber
OPG
soll
es
nun
richten.
Aus
der
Idee,
die
Garage
auch
als
Fahrradstation
zu
nutzen,
wird
dagegen
nichts.
Osnabrück.
Seit
der
Inbetriebnahme
vor
vier
Jahren
ist
das
Parkhaus
Lotter
Straße
(170
Stellplätze)
nur
halb
voll.
Die
städtische
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
OPG
hat
es
bisher
nicht
geschafft,
die
2,
2
Millionen
Euro
teure
Investition
rentabel
zu
machen.
Jetzt
keimt
Hoffnung
auf:
Das
Osnabrücker
Unternehmen
Muuuh
Group
will
ab
2018
Dauerparkplätze
mieten
und
damit
die
Auslastung
auf
über
80
Prozent
steigern.
Auch
ein
neuerdings
im
Parkhaus
stationiertes
Stadtteilauto
wird
gut
angenommen.
Als
kaum
umsetzbar
entpuppen
sich
dagegen
weitere
Verbesserungsvorschläge,
die
der
Rat
in
den
vergangenen
Monaten
prüfen
ließ.
Stadtteilauto
erfolgreich
Vom
Vertrag
mit
der
Osnabrücker
Muuuh-
Group
–
einer
2016
gegründeten
Beratungsagentur
für
digitales
Kundenmanagement,
die
demnächst
in
die
alte
Hagedornsche
Fabrik
an
der
Lotter
Straße
ziehen
will
–
verspricht
sich
OPG-
Geschäftsführer
Wigand
Maethner
eine
deutliche
Verbesserung
der
Einnahmen.
Muuuh-
Group-
Gründer
Jens
Bormann
will
um
die
60
Stellplätze
mieten.
Laut
OPG
liegt
die
Zahl
der
Dauerparker
aktuell
bei
„
knapp
80″
–
unwesentlich
mehr
als
im
Oktober
2016,
als
die
OPG
76
Dauerparker
zählte.
Mit
dem
neuen
Großkunden
sollen
es
künftig
140
sein.
Das
entspricht
einer
Auslastung
von
82
Prozent.
Als
Erfolg
verbucht
die
Betriebsgesellschaft
auch
das
Stadtteilauto,
das
die
Stadtwerke
seit
Februar
im
Parkhaus
Lotter
Straße
verleihen.
Der
Stellplatz
sei
von
Anfang
an
häufig
genutzt
worden,
wie
die
Stadtwerke
mitteilten.
Bis
April
seien
138
Fahrten
von
45
unterschiedlichen
Nutzern
gezählt
worden.
Ein
Stadtteilauto
rechne
sich
bei
etwa
20
bis
25
Nutzern
mit
30
bis
40
Fahrten
je
Monat.
„
Wir
verzeichnen
hier
eine
so
hohe
Auslastung,
dass
wir
über
ein
weiteres
Fahrzeug
dort
nachdenken″,
sagt
Sprecherin
Kathrin
Witte.
Volker
Hänsler,
Fachdienstleiter
für
Finanzen
und
Controlling
der
Stadt
und
Mit-
Geschäftsführer
der
OPG,
geht
wegen
der
aktuell
„
verstärkten
Nachfrage″
nach
Dauerstellplätzen
davon
aus,
auch
das
Parkhaus
Lotter
Straße
zukünftig
wirtschaftlich
betreiben
zu
können″.
„
Das
Parkhaus
hat
Anfangsverluste″,
sagt
er.
Wie
hoch
die
Verluste
bis
heute
sind,
will
Hänsler
allerdings
nicht
sagen
und
verweist
dabei
auf
„
wettbewerbliche
Gründe″
und
„
Betriebsinterna″,
die
nicht
offengelegt
würden.
Die
Verluste
seien
aber
von
Anfang
an
eingeplant
gewesen.
Und
auch
normal,
schließlich
brauche
ein
Parkhaus
drei
bis
fünf
Jahre,
ehe
es
gut
laufe,
so
Hänsler.
Der
Überschuss
von
2
049
000
Euro
vor
Steuern,
den
die
OPG
2016
mit
ihren
zehn
Osnabrücker
Parkhäusern
machte,
spreche
aber
für
ein
insgesamt
gutes
Wirtschaften
des
Unternehmens.
OPG-
Chef
Maethner
gibt
zu
bedenken:
„
Das
Parkhaus
Lotter
Straße
ist
das
einzige
Osnabrücker
Parkhaus
im
Besitz
der
OPG,
das
außerhalb
des
Innenstadtkerns
liegt.
Es
hat
keine
1-
a-
Lage.″
Dennoch
wollten
es
Stadt
und
Stadtwerke
dort
im
neuen
„
Mittewest″-
Viertel
gebaut
sehen.
Im
August
2011
kaufte
die
OPG
das
Parkhaus
dann
der
Hochtief
Projektentwicklung
ab.
Die
OPG
habe
ihre
Parkhäuser
zum
einen
aus
wirtschaftlichem
Interesse,
zum
anderen
aus
einer
„
gesamtstädtischen
Perspektive″
gebaut,
wie
Hänsler
angibt.
Beim
Parkhaus
Lotter
Straße
hätten
städtebauliche
Erwägungen
eine
maßgebliche
Rolle
gespielt.
Hätte
das
Verlustgeschäft
durch
eine
bessere
Planung
der
Stellplätze
verhindert
werden
können?
Nein,
meint
der
OPG-
Geschäftsführer,
die
Größe
sei
angemessen.
Und
fügt
hinzu:
„
Das
Parkhaus
ist
im
Schwerpunkt
eine
Quartiersgarage.″
Derzeit
prüfe
die
OPG
auch
verschiedene
Maßnahmen,
um
die
Bekanntheit
der
Garage
zu
steigern.
Was
kommen
solle,
wenngleich
erst
im
Herbst,
sei
eine
klare
Hinweisbeschilderung
für
das
Parkhaus,
das
bisher
viele
Autofahrer
trotz
seiner
fünf
Geschosse
übersehen
hätten.
Zu
einem
Fahrradverleih
oder
einer
Pedelec-
Station,
wie
es
im
Dezember
im
Rat
die
CDU/
BOB-
Gruppe
angedacht
hat,
kommt
es
vermutlich
nicht.
Das
lasse
die
bauliche
Struktur
nicht
zu,
stellt
Volker
Hänsler
fest.
Eine
ebenerdige
Zufahrt
für
Fahrräder
fehle.
Teure
Rampen
müssten
gebaut
werden.
Park-
&-
Ride,
also
eine
Ticketkombination
aus
Parkhaus
und
Bus,
sei
zwar
eine
Option.
Jedoch
könnte
der
Abstand
des
Parkhauses
zur
Innenstadt
dafür
zu
gering
sein,
mutmaßt
Maethner.
Denn
die
Kombi
lohne
sich
vor
allem
da,
wo
Parkhäuser
im
Außenstadtbereich
lägen.
Auch
gebe
es
derzeit
keine
Überlegungen
zur
Anpassung
der
Standardtarife.
Grundsätzlich
schließe
die
OPG
Rabatte
nicht
aus.
Alles
zur
Vorgeschichte
des
Parkhauses
lesen
Sie
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Das
Parkhaus
an
der
Lotter
Straße/
Am
Kirchenkamp
wird
fast
nur
von
Dauerparkern
genutzt
und
ist
derzeit
zu
rund
52
Prozent
ausgelastet.
Ob
die
Garage
ab
2018
in
die
Gewinnzone
kommt?
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Sorgenkind
Der
Blick
auf
die
Bilanz
der
OPG
zeigt:
Wirtschaftlich
läuft
es
gut
mit
den
Osnabrücker
Parkhäusern.
Das
städtische
Unternehmen
konnte
seinen
Gewinn
in
den
letzten
Jahren
kontinuierlich
steigern,
von
1,
8
Millionen
Euro
vor
Steuern
im
Jahr
2015
auf
rund
2
Millionen
Euro
vor
Steuern
in
2016.
Mit
dem
Eigenkapital
erwirtschafte
die
OPG
eine
Rendite
von
12
Prozent.
Der
Erfolg
wird
nur
getrübt
von
der
Sorgengarage
Lotter
Straße,
die
sich
in
den
vier
Jahren
ihres
Bestehens
weniger
als
Gelddruckmaschine
denn
als
Geldverbrennungsmaschine
entpuppt
hat.
Das
Beispiel
des
Verlustparkhauses,
dessen
Bau
eine
politische
Entscheidung
war,
zeigt
wieder
einmal,
dass
politische
Wünsche
und
wirtschaftliche
Ziele
oft
nicht
zueinanderpassen.
Jetzt
liegt
es
an
der
OPG,
das
Sorgenkind
nach
der
überaus
großzügig
bemessenen
„
Anlaufphase″
(die
sicherlich
auch
der
städtischen
Beteiligung
geschuldet
ist)
in
die
Gewinnzone
zu
bringen.
Die
Chancen
sind
mit
der
höher
prognostizierten
Auslastung
auf
jeden
Fall
gestiegen.
Autor:
cls
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