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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Populistisches Blabla
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Kommentar
„
Trump
ist
radikal?
Es
geht
noch
anders″
von
Burkhard
Ewert
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
USA
steigen
aus
Klimaabkommen
aus″
(Ausgabe
vom
2.
Juni)
.
„
Der
Kommentar
ist
gelinde
gesagt
eine
Zumutung.
Zuerst
stellt
der
Kommentator
fest,
dass
Trump
Schwachsinn
erzählt:
,
Die
Chinesen
haben
den
Klimawandel
nicht
erfunden,
um
der
amerikanischen
Wirtschaft
zu
schaden.
Die
Erde
erwärmt
sich,
größtenteils
menschengemacht.′–
richtig,
um
dann
aber
gleich
alle
gängigen
Vorurteile
und
Populismen
zu
bedienen:
–
Dass
die
Belastung
der
amerikanischen
Wirtschaft
,
größer
ist
als
für
andere
Länder′,
ist
ja
wohl
klar.
Wer
am
meisten
verschmutzt
pro
Kopf,
muss
mehr
tun
als
einer,
der
kaum
CO2
emittiert.
Kleines
Einmaleins.
– ,
Auch
die
riesigen
Beiträge,
die
in
den
Klimaschutz
gesteckt
werden,
dürfen
hinterfragt
werden′;
nimmt
der
Kommentator
etwa
an,
wir
würden
zu
viel
in
den
Klimaschutz
stecken,
während
sich
alle
Fachleute
einig
sind,
dass
wir
zu
wenig
und
zu
zögerlich
investieren?
Aber
man
wird
ja
wohl
noch
fragen
dürfen!
′
– ,
Wie
groß
genau
ist
der
menschliche
Anteil,
wie
groß
der
der
Sonne?
′
Das
klingt
nach
wissenschaftlicher
Genauigkeit,
ist
aber
nur
purer
Unsinn:
Der
Anteil
der
Sonne
beträgt
genau
100
Prozent.
–
Dasselbe
gilt
für
die
Frage
nach
dem
Bevölkerungswachstum:
Hat
die
Antwort
irgendeine
Konsequenz
für
unser
Handeln?
– ,
Was
ist
Wissenschaft,
was
auch
Glaube?
′
Die
Wissenschaft
ist
sich
zu
95
Prozent
sicher,
mehr
ist
wissenschaftlich
bei
einem
derartigen
Problem
wohl
nicht
möglich.
[…]
–
Das
gilt
auch
für
Ihren
Hinweis,
dass
die
Temperatur
seit
der
Industrialisierung
nur
um
0,
8
Grad
gestiegen
sei,
und
dass
es
,
aus
historischer
Sicht
absurd
sei,
den
Status
quo
des
Klimas
konservieren
zu
wollen′.
Erstens
soll
der
Status
quo
nicht
konserviert
werden
[…],
sondern
es
soll
der
Anstieg
über
zwei
Grad
gestoppt
werden.
Das
ist
was
anderes.
Zweitens
sind
die
Wissenschaftler
dahin
gehend
einig,
dass
die
Schnelligkeit
des
Anstiegs
in
der
Geschichte
keine
Parallele
hat.
Drittens
suggeriert
der
Kommentar,
dass
die
dummen
(oder
hinterhältigen?
)
Wissenschaftler
mit
,
absurd′
falschen
Zahlen
agieren,
nicht
historisch
denken
können,
...
populistisches
Blabla
auf
Trump-
Niveau.
[…]
Der
Kommentar
stellt
in
unverantwortlicher
Weise
die
Bedeutung
der
Wissenschaft
für
unser
Handeln
infrage.
,
Vielleicht
haben
die
Zweifler
ja
recht,
auch
wenn
sie
nur
fünf
Prozent
ausmachen,
jede
Meinung
ist
erst
mal
richtig
und
muss
ernst
genommen
werden,
wissenschaftliche
Erkenntnisse
sind
ja
letztlich
auch
nur
Meinung...′
–
das
ist
postfaktischer
Populismus.″
Prof.
Dr.
Meinhart
Volkamer
Hasbergen
Autor:
Meinhart Volkamer