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1.
Erscheinungsdatum:
07.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
255 Euro für die neue Staatsbürgerschaft
Zwischenüberschrift:
Neu-Osnabrücker aus 21 Nationen bei Einbürgerungsfeier im Rathaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Frisch
eingebürgerte
Osnabrücker
aus
21
Nationen
wurden
jetzt
im
historischen
Rathaus
begrüßt.
Insgesamt
erhielten
in
der
Stadt
228
Ausländer
im
vergangenen
Jahr
die
deutsche
Staatsangehörigkeit.
Mehr
Personen
als
Sitzplätze
befanden
sich
im
Friedenssaal
des
Rathauses.
Pünktlich
begann
die
Veranstaltung
– „
typisch
deutsch″,
wie
Fritz
Brickwedde
feststellte.
Der
Vorsitzende
der
CDU-
Stadtratsfraktion
vertrat
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Den
neuen
deutschen
Staatsangehörigen
erzählte
Brickwedde
von
der
Geschichte
des
Rathauses
und
dem
Westfälischen
Frieden.
Ein
besonderes
Element
der
Friedensverträge
sei
die
Toleranz
gewesen:
Alle
Religionen,
Konfessionen
und
Gesinnungen
seien
zu
respektieren,
solange
sie
sich
selbst
tolerant
verhielten.
„
Und
die
Stadt
Osnabrück
ist
auch
heute
zu
Frieden
verpflichtet″,
so
der
Politiker.
Brickwedde
betonte,
dass
Deutschland
ein
Rechtsstaat
sei.
Die
Neueingebürgerten
hätten
nun
die
gleichen
Rechte,
aber
auch
Pflichten
wie
alle
anderen
Deutschen.
Passend
dazu
bekam
jeder
eine
Ausgabe
des
Grundgesetzes
überreicht.
„
Deutschland
ist
bunter
und
vielfältiger
geworden″,
stellte
der
Ratsherr
fest.
Diese
Einschätzung
passt
auch
auf
Osnabrück.
Die
Stadt
bürgerte
nach
eigenen
Angaben
im
vergangenen
Jahr
228
Personen
ein.
Rund
40
von
ihnen
hatten
sich
zum
Empfang
angemeldet,
inklusive
Begleitungen
kamen
doppelt
so
viele.
Aus
21
Nationen
stammten
die
Anwesenden.
Die
größten
Gruppen
bildeten
Ukrainer
und
Briten
mit
je
sechs
Personen,
gefolgt
von
Türken
mit
vier.
Auch
aus
Angola,
Haiti
oder
Vietnam
kamen
einige
Neu-
Osnabrücker.
Einbürgerungen
sind
nicht
kostenlos:
Ein
Erwachsener
zahlt
255
Euro
inklusive
15
Euro
Bearbeitungsgebühr,
sein
minderjähriges
Kind
51
Euro.
In
Einzelfällen
kann
die
Gebühr
jedoch
ermäßigt
oder
ausgesetzt
werden.
Laut
einer
Ratsvorlage
aus
dem
Jahr
2016
gab
es
2015
fünf
Anträge
auf
Ermäßigung
oder
Befreiung.
Zwei
davon
wurden
stattgegeben,
die
übrigen
durften
in
Raten
zahlen.
Gründe,
warum
die
Anwesenden
die
deutsche
Staatsangehörigkeit
übernahmen,
gab
es
verschiedene.
Wegen
der
Arbeit
kam
der
Informatiker
Deepak
Gupta
aus
Indien
nach
Osnabrück,
während
die
kolumbianische
Dolmetscherin
Lucia
Sodeman
ihrem
deutschen
Ehemann
folgte.
Eine
besonders
von
Deutschland
geprägte
Geschichte
hatte
Charles
Neubert
vorzuweisen.
Er
wurde
als
Karl
Neubert
im
Elsass
geboren,
als
das
Gebiet
noch
zu
Deutschland
gehörte.
Genau
wie
seine
Heimat
wurde
er
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
französisch
–
er
bekam
den
neuen
Vornamen
Charles.
Doch
1975
kehrte
er
wegen
der
Arbeit
nach
Deutschland
zurück
und
heiratete
später
eine
deutsche
Frau.
Doch
einbürgern
ließ
er
sich
vorerst
nicht.
„
Das
ist
ein
großer
Schritt
–
ich
hatte
Angst,
meine
französische
Staatsangehörigkeit
zu
verlieren″,
erklärt
Charles.
Seine
Rettung:
Seit
2009
können
EU-
Bürger
zwei
Staatsangehörigkeiten
besitzen.
Bildtext:
Die
neu
eingebürgerten
Osnabrücker
bekamen
im
Friedenssaal
den
Text
der
Nationalhymne,
um
diese
später
gemeinsam
anzustimmen.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
vbu