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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit Musik und Malerei Deutsch lernen
Zwischenüberschrift:
Angebot für Osnabrücker Flüchtlingskinder
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Aus
voller
Kehle
singen
sie
das
Begrüßungslied,
textsicher
und
deutlich.
Geflüchtete
Grundschulkinder
nehmen
in
Eversburg
an
dem
Projekt
„
Flüchtlingsatelier″
des
Vereins
Abenteuer
Kunst
teil.
Besucher
merken
es
schon
in
den
ersten
Minuten:
Hier
fühlen
sich
die
Kinder
wohl,
reden
munter
drauflos
und
wünschen
sich
Lieder,
die
der
Musikpädagoge
Oliver
Schöndube
auf
der
Gitarre
spielen
soll.
Cornelia
Klösel,
Leiterin
der
Grundschule
Eversburg,
kennt
einige
der
Kinder
aus
dem
Unterricht:
„
Da
sagen
sie
oft
keinen
Piep.″
Und,
auch
das
nimmt
sie
mit
Freude
zur
Kenntnis:
„
Die
Aussprache
ist
beim
Singen
viel
deutlicher.″
Musik
verbindet
Kulturen
Kunst
und
Musik
verbindet
Kulturen.
Das
weiß
Manfred
Blieffert
nur
zu
gut.
Der
frühere
langjährige
stellvertretende
Leiter
der
städtischen
Musik-
und
Kunstschule
setzt
sein
Engagement
für
geflüchtete
Kinder,
Jugendliche
und
Erwachsene
im
Ruhestand
als
Vorsitzender
des
Vereins
Abenteuer
Kunst
fort.
Mehr
als
250
Flüchtlinge
habe
der
Kooperationsverein
der
Musik-
und
Kunstschule
im
vergangenen
Jahr
mit
seinen
wöchentlichen
kulturellen
Angeboten
erreichen
können,
sagt
er
stolz.
Es
sei
das
größte
Projekt
für
Geflüchtete
im
Umfeld
der
niedersächsischen
Kunstschulen.
Aktuell
gibt
es
Flüchtlingsateliers
an
der
Grundschule
Eversburg,
am
Ratsgymnasium
und
am
Berufsschulzentrum
Westerberg.
Bereits
im
zweiten
Jahr
besuchen
Kinder
aus
der
Sprachlernklasse
der
Grundschule
Eversburg
die
außergewöhnliche
Musik-
und
Kunststunde.
Möglich
macht
das
unter
anderem
die
OLB,
die
das
Projekt
mit
4000
Euro
fördert.
Lorenz
Hofhaus,
Mitglied
der
Geschäftsführung
Osnabrück,
informierte
sich
während
einer
Stunde
über
die
Arbeit.
Intensive
Betreuung
„
Ich
wünsche
mir
noch
mehr
davon,
kann
das
aber
leider
nicht
finanzieren″,
seufzte
Schulleiterin
Klösel.
Die
Betreuung
im
Flüchtlingsatelier
ist
intensiv.
Die
beiden
Musiktherapeuten
Elke
Steinhaus
und
Oliver
Schöndube
kümmern
sich
während
der
Stunde
um
acht
Kinder,
auf
die
sie
sehr
persönlich
eingehen
können.
Während
zu
Beginn
des
Schuljahres
die
Musik
im
Mittelpunkt
stand,
kam
später
mehr
und
mehr
bildende
Kunst
hinzu.
Das
Singen
der
Lieder
fördert
laut
Klösel
nachhaltig
den
Spracherwerb
der
jungen
Flüchtlingskinder.
Die
bildende
Kunst
solle
ihnen
nun
einen
„
Ruheraum
und
individuelle
Rückzugsmöglichkeiten
bieten″,
wie
Blieffert
erläutert.
Beim
Umgang
mit
Pinsel
und
Farben
würden
manchmal
Erlebnisse
von
der
Flucht
oder
aus
der
früheren
Heimat
verarbeitet.
An
diesem
Vormittag
allerdings
sollten
die
Kinder
mit
geschlossenen
Augen
lauschen,
was
sie
heraushören
aus
Melodien,
die
die
beiden
Musikpädagogen
auf
der
Gitarre
und
einer
Trommel
gespielt
haben.
„
Ein
Elefant″
ist
dabei.
Und
wer
sich
nicht
zutraut,
den
Dickhäuter
zu
malen,
kann
es
auch
mit
dessen
Fußabdrücken
versuchen.
Nicht
zum
ersten
Mal
wird
auch
das
Schwarz-
Rot-
Gold
der
Deutschlandfahne
zu
Papier
gebracht.
Die
Kinder
wissen,
wie
dankbar
ihre
Eltern
sind,
dass
sie
in
Deutschland
aufgenommen
wurden.
Mehr
Fotos
aus
dem
Flüchtlingsatelier
auf
www.noz.de
/
os
Bildtext:
Bunt
muss
es
sein:
Die
achtjährige
Lamis
macht
Abdrücke
von
ihrer
Hand.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
S.