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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Jetzt schon an den Herbst denken
 
Jetzt das Farbspektakel vorbereiten
Zwischenüberschrift:
Samenmischungen ausbringen
Artikel:
Kleinbild
 
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Zwar steht der Hochsommer noch an, doch Gartenfreunde können schon jetzt an die Herbstsaison denken. Wenn bunte Blüten den Garten im Frühherbst schmücken sollen, dann ist jetzt die Zeit, um die Samenmischungen auszubringen. Auch Insekten profitieren davon.

Wer bislang noch nicht für opulente Blütenfülle im Frühherbst gesorgt hat, hat jetzt noch Zeit, sich und den Bienen mit Samenmischungen eine Freude zu machen.

Osnabrück. Es ist noch nicht zu spät: Jetzt können noch Samenmischungen ausgebracht werden, die herrliche Bilder im frühherbstlichen Garten zaubern werden. Samenmischungen mit Sonnenblumen, Bechermalven und Rudbeckien sind beispielsweise eine gute Wahl, denn an ihnen können Bienen noch mal richtig auftanken vor der Winterruhe. Aber auch andere Nektar- und Pollenliebhaber tummeln sich in den offenen Blütenschalen.

Wer einen Teil von seinem Gemüsebeet erübrigen kann, macht auch sich eine Freude, wenn er Samenmischungen für Ackerrandflächen oder Blühstreifen ausbringt, die es im Fachhandel gibt.

Dazwischen gehen gerne Kräuter, Dill, Borretsch, Akelei, Margeriten, aber auch Zweijährige und Stauden auf. Und weil die Vögel im Herbst nicht alle Samen verzehren, bilden diese dann den Grundstock für das folgende Jahr. So ist dieses Stück, das sich weitgehend selbst überlassen ist, immer wieder für Überraschungen gut.

Eine gute Wahl ist auch Türkenmohn mit seinen riesigen Becherblüten. Er macht sich sehr gut in Kombination mit dem roten Klatschmohn, dessen Samen der Wind verteilt, wenn er die Samenkapseln schüttelt.

Der Moment, in dem die Mohnblüten am Morgen ihren Hüllen abwerfen, wird von Bienen, Hummeln und anderen Insekten, die scharf auf den blauen Pollen sind, ungeduldig erwartet. Kurze Zeit später wälzen sich die dicken Hummeln zu viert oder fünft im blauen Pollenmeer. Bienen drängeln sich dazwischen.

Königskerzen bringen sogar noch im Spätherbst jeden Tag frische Blüten, die auch noch eifrig von Insekten besucht werden. Der Insektenfreund muss nicht eingreifen und auch nicht jäten. Wenn verschiedene Pflanzen überhand nehmen, wie in diesem Jahr die wunderschöne Färberkamille mit ihren vielen Gelbtönen oder Akelei in Rosa- und Blautönen und die giftige Kornrade mit ihren hübschen sternförmigen Blüten, kann ein Jätegang Platz schaffen für Samen, die man geerntet hat und dazwischen sät oder Pflanzen von anderen Stellen.

Solch ein Beet ist fast das ganze Jahr über eine Freude für Tier und Mensch.

Bildtexte:
So farbenprächtig geht es im Insektengarten im Frühherbst zu: Malven, Königskerzen, Rudbeckien, Sonnenauge (Heliopsis) und Staudensonnenblumen (Helianthus) prägen das Bild.

Sonnenblumen sind immer ein schöner Hingucker im frühherbstlichen Garten.

Fotos:
Von Ingrid Beucke-Adler
Autor:
iba


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