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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neumarktsperrung: Wut am Wall
Zwischenüberschrift:
Empörung im Bürgerforum auch über B-68-Idee
Artikel:
Originaltext:
Der
Neumarkt
vor
der
Sperrung:
Wall-
Anwohner
sehen
sich
als
Leidtragende
und
stellen
im
Bürgerforum
ihre
Sicht
dar.
Osnabrück.
Sie
haben
es
vorausgesehen
und
wiederholt
in
Bürgerforen
auf
ihre
Situation
aufmerksam
gemacht.
Und
nun
ist
es
geschehen:
Bewohner
des
Walls
sehen
sich
als
Leidtragende
einer
Ratsentscheidung.
Deshalb
formulierte
es
Ursula
Unland
vom
Johannistorwall
so:
„
Hier
geht
es
um
unsere
Straße!
″
Denn:
„
Unbestreitbar
ist,
dass
Wallanwohnern
durch
eine
Verkehrsverlagerung
vom
Neumarkt
auf
den
Wall
zu
den
bereits
überhöhten
Schadstoffwerten
bewusst
und
grob
fahrlässig
weitere,
zusätzliche
gesundheitliche
Schädigungen
zugefügt
werden.
Das
ist
nicht
hinnehmbar.″
Die
engagierte
Bürgerin
fordert:
Solange
es
keine
Entlastungsstraße
West
und
keinen
Lückenschluss
zwischen
der
A
33
und
der
A
1
gebe,
„
muss
der
Verkehr
weiterhin
über
den
Neumarkt
rollen″.
Dort
wohne
kaum
jemand,
aber
die
vielen
Anwohner
des
Walls
müssten
den
„
Schadstoffmüll″
ertragen.
„
Wenn
die
Ratsmitglieder
am
Wall
wohnen
würden,
hätten
sie
anders
entschieden.″
Steffen
Grüner
vom
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
stimmte
Ursula
Unland
zu
und
kritisierte,
die
Entscheidung
des
Rates
sei
zugunsten
einer
„
Center-
Heuschrecke″
gefallen.
Was
die
Befürchtungen
der
Anwohner
angeht,
meinte
Susanne
Hambürger
dos
Reis
(SPD)
,
ein
„
Verkehrsinfarkt″
liege
bereits
seit
langer
Zeit
vor.
Es
komme
darauf
an,
„
Bypässe″
zu
schaffen.
Sie
plädierte
dafür,
dass
Politiker
gemeinsam
mit
Bürgern
nach
Lösungen
suchen.
Beinahe
hätten
Politiker
die
Ratsdiskussion
vom
Vorabend
fortgesetzt,
doch
dies
verhinderte
die
Leiterin
dieses
Bürgerforums:
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
ermahnte
die
Politiker,
sich
zurückzunehmen,
denn
immerhin
handele
es
sich
hier
um
ein
Forum
für
die
Bürger.
Unabhängig
davon
erläutert
die
Verwaltung
den
städtebaulichen
Masterplan
für
die
Innenstadt
für
die
kommenden
15
bis
20
Jahre.
Seit
Monaten
beschäftigen
sich
Planungsbüros
aus
Hannover
und
Berlin
mit
der
Gestaltung
der
Stadt.
Lars
Bielefeld
vom
Fachbereich
Städtebau
kündigte
an,
dass
die
Öffentlichkeit
einbezogen
wird.
Daraufhin
kritisierte
ein
Anwohner,
die
Politiker
hätten
zu
früh
über
die
Zukunft
des
Neumarktes
bestimmt.
Seiner
Meinung
nach
hätten
sie
zunächst
die
Ergebnisse
des
Masterplans
abwarten
sollen,
statt
den
Neumarkt
isoliert
zu
sehen.
Eine
Bundesstraße
auf
neuen
Wegen?
Dass
Stadtbaurat
Frank
Otte
kürzlich
geäußert
hat,
er
halte
es
für
denkbar,
die
B
68
auf
die
andere
Seite
des
Walls
zu
verlegen,
empört
Anwohner
–
unter
anderem
Marius
Meinert:
Die
Route
führe
dann
über
andere
Todeskreuzungen:
Zwischen
dem
Petersburger
Wall
und
dem
Berliner
Platz
komme
es
bereits
jetzt
täglich
zu
gefährlichen
Situationen.
Für
die
B
68
auf
dem
westlichen
Wall
habe
die
Stadt
„
viel
Geld
für
eine
Entschärfung
ausgegeben,
die
auf
dem
Ostteil
erst
noch
notwendig
werden
würde″.
Und
mit
Seitenhieb
auf
die
Entscheidung
für
die
Neumarktschließung:
„
Weshalb
wird
das
Argument
der
geringeren
Anzahl
von
Anwohnern
von
der
Stadt
bei
dem
einen
Thema
abgelehnt
und
bei
dem
anderen
selbst
als
Argument
vorgebracht?
″
Der
Stadtbaurat
war
im
Bürgerforum
nicht
anwesend,
aber
sein
städtischer
Vorstandskollege
Thomas
Fillep:
Der
Kämmerer
versicherte,
das
Thema
sei
im
Vorstand
noch
gar
nicht
besprochen
worden.
Die
Idee
für
diese
Art
der
B-
68-
Verlegung
sei
„
in
keiner
Weise
spruchreif″.
Gleichwohl
teilte
die
Verwaltung
mit:
„
Die
Verlegung
der
B
68
im
Stadtgebiet
wird
derzeit
geprüft.″
Die
Anwohner
bleiben
skeptisch.
Autor:
Jann Weber