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1.
Erscheinungsdatum:
01.06.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Räume für alle Sinne
Zwischenüberschrift:
Was den Staudengarten der Hochschule in Haste so besonders macht
Artikel:
Originaltext:
Der
Staudengarten
der
Hochschule
Osnabrück
ist
ein
Idyll
für
Insider.
Besucher
können
sich
dort,
auf
dem
Campusgelände
in
Haste,
nicht
nur
Inspiration
für
den
heimischen
Garten
holen,
sondern
sich
auch
inmitten
der
Grün-
Oase
eine
kurze
Auszeit
gönnen.
Osnabrück.
Was
hat
die
Staude
bloß,
dass
Gartenfans
die
Pflanzen
sogar
auf
Börsen
handeln?
Per
Definition
ist
die
Staude
eine
öfters
blühende
krautartige
Pflanze.
Besonders
sexy
klingt
das
nicht.
Was
ist
es
dann,
was
sie
so
beliebt
macht?
Wenn
einer
diese
Frage
beantworten
kann,
dann
Professor
Doktor
Jürgen
Bouillon
von
der
Fakultät
Agrarwissenschaften
und
Landschaftsarchitektur
der
Hochschule
Osnabrück.
Etwa
1200
Staudenarten
und
-
sorten
wachsen
auf
dem
knapp
einen
Hektar
großen
Gelände
des
Staudengartens,
dessen
Zentrum
ein
klarer
Teich
mit
plätscherndem
Brunnen
bildet.
„
Man
kann
die
Freude
so
schön
teilen″,
so
erklärt
Bouillon
sich
die
Beliebtheit
der
vielfältigen
Blütenpflanzen.
„
Wenn
ich
ein
Schäufelchen
hätte,
könne
ich
Ihnen
direkt
etwas
ausgraben.″
Mit
der
Wurzel
verpflanzt,
„
entfalten
Stauden
unheimlich
schnell
ihre
Strahlkraft″,
sagt
Bouillon.
Dynamisch
seien
sie
außerdem.
Im
Winter
schlummern
ihre
Speicherorgane
in
der
Erde,
oberflächlich
ist
der
Boden
kahl
–
bis
die
Pflanzen
im
Frühjahr
wieder
austreiben,
blühen
und,
je
nach
Sorte,
im
Herbst
eine
bunte
Färbung
an
den
Tag
legen.
Es
gibt
Stauden
für
jeden
Standort:
Sonne,
Schatten,
trocken,
feucht,
ganz
egal.
Auf
dem
Haster
Campus
wurden
sie
in
den
1970er-
Jahren
nebeneinander
in
Beeten
angepflanzt,
heute
ist
der
Staudengarten
eine
kleine
Parklandschaft,
in
der
Besucher
einzelne
Themenbereiche
vorfinden.
Bouillon
spricht
poetischer
von
Räumen:
Es
gibt
einen
weißen
Garten,
einen
Laubengarten,
einen
Steingarten,
einen
Bauerngarten
und
einen
Raum,
der
an
die
Vegetation
im
Mittelmeerraum
angelehnt
ist.
Der
Professor
animiert
Besucher
dazu,
nicht
nur
zu
schauen,
sondern
alle
Sinne
anzustrengen.
„
Riechen
Sie
den
Lebkuchenbaum?
″
In
der
Luft
liegt
außerdem
das
Gezwitscher
von
Amsel,
Zilpzalp
und
Meise.
Jeder
Baum
raschelt
anders
im
Wind,
man
muss
nur
darauf
achten.
Zwischen
Orchideen
hängen
wie
kleine
Schirmchen
die
zarten
Blüten
von
Elfenblumen,
im
„
Ligusterzimmer″
bilden
Felsenbirnen
„
ein
lichtes
Dach″,
wie
Bouillon
sich
ausdrückt,
darunter
wachsen
verschiedene
Schattenstauden,
„
die
weiß
blühen
und
eine
ruhige
Eleganz
hereinbringen.″
Da
spricht
der
Dozent
von
angehenden
Gartenbauern
und
Landschaftsarchitekten.
Der
Fokus
im
Staudengarten
liegt
klar
auf
der
Gestaltung.
„
Wir
möchten
den
Studierenden
die
Augen
öffnen,
dass
man
mit
Pflanzen
bestimmte
Bilder
erzeugen
kann
und
nicht
nur
die
Arbeit
darin
sieht.″
Auch
dem
einfachen
Gartenbesitzer
rät
er,
sich
Gedanken
über
die
Bepflanzung
zu
machen.
Lieber
einmal
ordentlich
investieren,
als
ständig
mit
verschiedenen
Pflanzen
zu
experimentieren:
Am
Ende
komme
es
nicht
unbedingt
teurer,
einen
Fachmann
ranzulassen.
Denn
Stauden
halten
lange.
Manche
Pfingstrosen
können
80
bis
100
Jahre
alt
werden.
Auch
die
Räume
des
Staudengartens
sind
langfristig
angelegt.
„
Damit
Studierende
ein
Beispiel
dafür
bekommen,
wie
man
mit
wenig
Aufwand
dauerhaft
etwas
erhalten
kann″,
sagt
Bouillon.
Öffnungszeiten:
montags
bis
donnerstags
von
7
bis
15.30
Uhr
und
freitags
von
7
bis
12
Uhr
ist
der
Staudengarten
(Anschrift:
Blumenmorgen)
frei
zugänglich.
Serie
Querbeet
Die
große
Gartenserie
Bildtexte:
Professor
Jürgen
Bouillon
rät,
beim
Gang
durch
den
Garten
alle
Sinne
zu
bemühen.
Es
lohnt
sich.
Mit
geschickt
platzierten
Staudenpflanzen
lassen
sich
im
Garten
Räume
gestalten.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Sandra Dorn
Themenlisten:
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