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1
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1.
Erscheinungsdatum:
31.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Viehauftrieb am Rubbenbruchsee
Zwischenüberschrift:
Schottische Hochlandrinder beweiden (und bewachen) das Westufer
Artikel:
Originaltext:
Urige
Schottische
Hochlandrinder
weiden
nun
wieder
für
drei
bis
vier
Monate
am
Westufer
des
Rubbenbruchsees.
Osnabrück.
Am
gestrigen
Vormittag
wurden
zwei
Kühe
vom
Verein
Weidelandschaften
zur
vorgesehenen
Wiese
transportiert,
trotteten
aus
dem
Anhänger
und
erkundeten
sogleich
ihr
idyllisches
Sommerdomizil.
Ein
bisschen
unterschiedlich
sehen
die
beiden
Tiere
aus,
die
nun
vor
der
Kulisse
des
Rubbenbruchsees
zu
beobachten
sind.
„
Die
eine
Kuh
ist
nicht
reinrassig,
in
ihr
steckt
zur
einen
Hälfte
Schottisches
Hochlandrind,
zur
anderen
Hälfte
Rotes
Höhenvieh″
erklärte
Weidelandschaften-
Geschäftsführer
Jan
Philip
Kunath.
Oft
würden
die
Schottischen
Hochlandrinder
mit
Galloways
verwechselt,
dabei
tragen
sie
im
Gegensatz
zu
diesen
imposante
Hörner.
Diese
Hörner
sind
es
wohl
auch,
und
zudem
die
Umzäunung
der
einen
Hektar
großen
Weide,
die
die
dem
Ufer
vorgelagerte
Insel
schützen.
„
Dort
brüten
zahlreiche
Vogelarten,
wie
zum
Beispiel
Haubentaucher
oder
Graugänse″,
berichteten
Detlef
Gerdts,
städtischer
Fachbereichsleiter
Umwelt
und
Klimaschutz,
und
Frank
Bludau
vom
Fachdienst
Naturschutz
und
Landschaftsplanung.
In
den
vergangenen
Jahren
seien
dem
Naturschutz
vorbehaltene
Flächen
am
Westufer
des
Rubbenbruchsees
oftmals
zum
Schwimmen,
Zelten
oder
für
Lagerfeuer
genutzt
worden.
Dafür
seien
aber
die
Spielplätze
und
Liegewiesen
am
Ostufer
vorgesehen.
Die
grasenden
Hochlandrinder
bieten
der
Natur
nun
Schutz
–
und
sind
trotzdem
eine
Bereicherung
für
den
Naherholungswert.
Schon
im
vergangenen
Jahr
waren
zahlreiche
Spaziergänger
an
der
Weide
stehen
geblieben,
um
die
imposanten
Tiere
zu
bestaunen.
Seit
2015
werden
die
Rinder
des
Vereins
Weidelandschaften
auf
städtischen
Flächen
zur
natürlichen
Landschaftspflege
eingesetzt.
„
Wir
freuen
uns
über
diese
Win-
win-
Situation
und
haben
den
Eindruck,
dass
die
Artenvielfalt
auf
den
beweideten
Flächen
sogar
zunimmt″,
sagte
Frank
Bludau.
Seltene
Pflanzenarten
wie
das
Breitblättrige
Knabenkraut
bräuchten
offene
Bodenflächen,
um
auszukeimen.
Erst
durch
die
naturnahe
Beweidung
entstünden
derartige,
offen
gehaltene
Bereiche.
Betreut
werden
die
Hochlandrinder
von
sogenannten
Cowsharern,
die
Anteile
an
den
Tieren
erworben
haben.
Dieses
Projekt,
das
vergangenes
Jahr
auf
sieben
Flächen
in
Osnabrück
von
der
Niedersächsischen
Bingo-
Umweltstiftung
mit
insgesamt
62
000
Euro
gefördert
wurde,
bringt
Weidetiere
in
die
Großstädte
und
ermöglicht
Stadtbewohnern
das
Erlebnis
der
praktischen
Landschaftspflege
mithilfe
von
Rindern
sowie
Einblicke
in
nachhaltige
Landwirtschaft.
2017
kümmern
sich
auf
vier
Flächen
jeweils
14
Teilhaber
um
zwei
Tiere.
Sie
versorgen
entweder
langfristig
die
Zuchtgruppe
oder,
über
eine
Weidesaison,
die
zur
Schlachtung
vorgesehenen
Fleischrinder
mit
Wasser,
kontrollieren
deren
Gesundheitszustand,
überprüfen
die
Funktionstüchtigkeit
der
Zäune
und
bekommen
am
Ende
der
Saison
artgerecht
produziertes
Fleisch.
Für
die
Kühe
am
Rubbenbruchsee,
die
Teil
der
Zuchtherde
des
Vereins
Weidelandschaften
sind,
werden
noch
fünf
Cowsharer
gesucht.
Weitere
Informationen
und
Kontakt
auf
weidelandschaften-
osnabrueck.de
oder
per
E-
Mail
an
weidelandschaften-
osnabrueck@
osnanet.de.
Weitere
Fotos
auf
www.noz.de
Bildtext:
Zwei
Schottische
Hochlandrinder
beweiden
seit
gestern
eine
Wiese
am
Rubbenbruchsee.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Carolin Hlawatsch