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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Alkoholszene vorerst vom Salzmarkt verschwunden
Zwischenüberschrift:
Präsenz der städtischen Ordnungshüter zahlt sich aus – Situation am Raiffeisenplatz bleibt angespannt
Artikel:
Originaltext:
Die
Präsenz
zahlt
sich
aus.
Die
Alkohol-
und
Drogenszene
hat
sich
vom
Salzmarkt
zurückgezogen.
Das
Alkoholverbot,
aber
auch
die
regelmäßigen
Kontrollen
durch
den
Ordnungsaußendienst
sollen
deshalb
fortgeschrieben
werden.
Osnabrück.
„
Sobald
wir
nicht
präsent
sind,
kehrt
die
Szene
zurück″,
sagte
Jürgen
Wiethäuper,
Fachdienstleiter
Ordnung,
während
der
jüngsten
Sitzung
des
Ausschusses
für
Feuerwehr
und
Ordnung.
Entsprechend
wünschte
sich
die
Verwaltung
denn
von
der
Politik
auch
eine
Fortschreibung
des
Alkoholverbots
ohne
Befristung
und
damit
einhergehend
die
Umwandlung
der
befristeten
Stellen
der
zwei
eigens
im
Zuge
der
Salzmarktproblematik
eingestellten
Mitarbeiter
in
Vollzeit-
Planstellen.
Zwar
sind
die
Stellen
noch
bis
31.
Dezember
bewilligt,
gleichwohl
gehe
die
Verwaltung
schon
jetzt
auf
die
Politik
zu,
um
auch
den
Stelleninhabern
möglichst
früh
ein
Höchstmaß
an
Zukunftssicherheit
bieten
zu
können,
so
Fachbereichschefin
Sandra
Solf.
Quer
durch
die
Fraktionen
waren
sich
die
Ausschussmitglieder
über
den
Erfolg
der
Maßnahmen
am
Salzmarkt
einig
und
signalisierten
dementsprechend
ihre
Zustimmung
zu
der
Verwaltungsvorlage.
Allerdings
werden
Wolf
und
ihr
Team
auf
die
Entscheidung
des
Rates
warten
müssen,
da
die
Entfristung
von
Alkoholverbot
und
OAD-
Stellen
zunächst
noch
in
den
Fraktionen
beraten
werden
soll.
Während
bei
diesem
Tagesordnungspunkt
der
Sitzung
Harmonie
und
Einigkeit
die
Stimmung
dominierten,
brachte
vor
allem
Markus
Baron
(CDU)
beim
Thema
Raiffeisenmarkt
Schärfe
in
die
Runde.
Die
Diskussion
um
den
Raiffeisenplatz
bekäme
„
so
langsam
ein
Geschmäckle″.
Baron
nannte
die
Fläche
eine
„
No-
go-
Area″.
Die
Stadt
schaffe
einen
rechtsfreien
Raum.
„
Wir
sollten
da
etwas
mehr
tun,
als
nur
auf
Dinge
hinzuweisen″,
nahm
er
Bezug
auf
Dezernent
Frank
Otte,
der
sich
mit
seinem
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
um
einen
Dialog
zwischen
Anwohnern
und
Alkoholszene
auf
dem
Raiffeisenplatz
bemüht.
Otte
hatte
zuvor
erläutert,
dass
die
Verwaltung
plane,
der
Szene
zwar
einen
Unterstand
für
Regentage
zu
bauen,
diesen
aber
nicht
zur
Wohlfühloase
werden
zu
lassen.
So
solle
vor
allem
verhindert
werden,
dass
die
Szene
bei
schlechtem
Wetter
in
die
Hauseingänge
und
Hofeinfahrten
der
Anlieger
ausweiche.
Otte
reagierte
denn
auch
verärgert
auf
Barons
Äußerungen.
„
Ich
muss
das
aufs
Schärfste
zurückweisen.″
Der
Raiffeisenplatz
sei
kein
rechtsfreier
Raum,
Straftaten
(Baron
nannte
die
Zahl
von
30
festgestellten
Delikten
im
vergangenen
Jahr)
würden
wie
überall
sonst
selbstverständlich
geahndet.
Thomas
Klein
(Grüne)
,
Fritz
Matthäus
(SPD)
,
aber
auch
Sven
Schoppenhorst
(CDU)
und
Oliver
Hasskamp
(FDP)
sprangen
Otte
zur
Seite.
Schoppenhorst
bedankte
sich
bei
„
allen
Beteiligten″
für
die
Bemühungen
um
einen
Dialog.
Die
Verwaltung
solle
weiter
das
Gespräch
suchen
und
Hilfe
anbieten.
„
Vielleicht
haben
wir
so
eine
Chance,
die
Szene
zu
erreichen.″
Zwar
sprach
sich
Hasskamp
gegen
einen
Unterstand
aus,
unterstützte
aber
gleichwohl
die
Dialogbemühungen
des
OtteTeams.
Ausschussvorsitzender
Markus
Keite
(CDU)
zeigte
Verständnis
für
die
Anwohner,
forderte
aber
gleichzeitig,
„
den
Gesprächsfaden
nicht
abreißen″
zu
lassen.
Ralf
Haas
(hinzugewähltes
Mitglied
aus
dem
Seniorenbeirat)
mahnte
eine
differenzierte
Betrachtung
der
Probleme
auf
dem
Raiffeisenplatz
an.
So
liege
die
Zahl
der
strafrechtlich
relevanten
Delikte
auch
nicht
über
der
der
Großen
Straße.
Auch
müsse
man
in
puncto
Vermüllung,
die
vor
allem
an
den
Wochenenden
und
in
den
Morgenstunden
auftrete,
die
Besucher
einer
nahen
Diskothek
im
Auge
behalten.
„
Wenn
die
Anwohner
sich
beklagen,
dass
sich
Mitglieder
der
Szene
bei
schlechtem
Wetter
bei
ihnen
unterstellen,
macht
ein
Unterstand
Sinn″,
unterstützte
Klein
die
Bemühungen
der
Stadt.
Eine
Verdrängung
der
Szene
ist
für
Otte
keine
Alternative.
„
Eine
drogenfreie
Gesellschaft
werden
wir
nicht
schaffen
können″,
ergänzte
Klein.
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Die
Alkohol-
und
Drogenszene
auf
dem
Raiffeisenplatz
beschäftigt
Politik
und
Verwaltung,
während
am
Salzmarkt
vorerst
Ruhe
eingekehrt
ist.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Dietmar Kröger