User Online: 1 |
Timeout: 07:00Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Beide Kulturen begegnen sich mit Respekt″
Zwischenüberschrift:
Michael Dreyer stellt das Programm zum Morgenland Festival Osnabrück vor – Schwerpunkt: Libanon
Artikel:
Originaltext:
2017
setzt
das
Morgenland
Festival
Osnabrück
einen
Länderschwerpunkt:
Der
Libanon
steht
dieses
Jahr
im
Fokus.
Allerdings
markiert
Festivalleiter
Michael
Dreyer
damit
lediglich
einen
Ausgangspunkt
für
sein
Programm.
Osnabrück.
Der
Libanon
bietet
für
eine
stimmige
Festivaldramaturgie
ergiebige
Ansätze.
Denn
das
Land
zwischen
Mittelmeer,
Syrien
und
Israel
ist
für
syrische
Künstler,
die
nicht
gleich
nach
Europa
gegangen
sind,
eine
neue
Heimat
geworden.
Überhaupt
hat
das
Land
eine
Million
Flüchtlinge
aus
Syrien
aufgenommen,
bei
einer
Bevölkerung
von
fünf
Millionen
Menschen.
Wer
Libanon
sagt,
denkt
Syrien
und
die
Gewalt
im
Nahen
Osten
mit.
Ein
Konzert
beim
diesjährigen
Morgenland
Festival
Osnabrück
unter
dem
Titel
„
Tarik
el
Sham″
spiegelt
das.
So
heißt
nämlich
die
Straße,
die
die
Hauptstädte
Beirut
und
Damaskus
verbindet.
102
Kilometer
ist
sie
lang;
„
das
ist
so,
als
würden
Sie
von
Osnabrück
nach
Bremen
fahren″,
sagt
Dreyer
bei
der
Programmvorstellung;
„
stellen
Sie
sich
vor,
dort
herrschte
Krieg″.
Doch
die
Tarik
el
Sham
ist
eine
wichtige
Verkehrs-
und
Lebensader
geblieben,
und
deswegen
stellt
eine
Performance
sie
künstlerisch
in
den
Mittelpunkt.
Zu
Bildern
des
syrischen
Experimentalfilmers
Khalil
Younes
werden
Moslem
Rahal
an
der
orientalischen
Rohrflöte
Ney
und
Jazzpianist
Florian
Weber
improvisieren
(21.
Juni)
.
Damit
treffen
einmal
mehr
orientalische
und
westliche
Musiker
aufeinander,
ein
zentrales
Moment
des
Morgenland
Festivals.
„
Beide
Kulturen
begegnen
sich
mit
Respekt″
und
„
erkennen
musikalisches
Neuland″,
so
Dreyer.
Tubist
und
Serpent-
Virtuose
Michel
Godard
–
für
sich
schon
ein
Grenzgänger
par
excellence
–
und
Sänger
Alim
Qasimov
aus
Aserbaidschan
haben
letztes
Jahr
vorgeführt,
wie
aufregend
sich
solche
Begegnungen
anhören.
Damals
lief
dieses
Konzert
unter
dem
Label
„
Art
of
Duo″;
dieses
Jahr
setzen
der
französische
Kontrabass-
Virtuose
Renaud-
García
Fons
und
der
Türke
Derya
Türkan
an
der
Kemence,
der
orientalischen
Kniegeige,
dieses
Dialog-
Experiment
fort.
Ein
Dialog
auf
breiter
Basis
ist
das
Chorprojekt
„
Salam
Syria″.
Gegründet
als
Projektchor
für
die
Elbphilharmonie
und
das
Morgenland
Festival,
singen
dort
Menschen
aus
Syrien
und
Hamburg
gemeinsam.
In
Osnabrück
gibt
der
Chor
bei
der
Festivaleröffnung
am
16.
Juni
sein
Debüt,
begleitet
von
Florian
Weber,
der
dafür
die
Flentrup-
Orgel
in
St.
Marien
spielen
wird.
Eine
weitere
spannende
Begegnung
versprechen
das
Ensemble
Hewar
mit
den
syrischen
Musikern
Kinan
Azmeh
und
Dima
Orsho
und
das
Alte-
Musik-
Ensemble
Capella
de
la
Torre:
Die
beiden
Ensembles
werden
sich
dem
Hohelied
der
Liebe
widmen
(24.
Juni)
.
Längst
hat
sich
das
Morgenland
Festival
internationales
Renommee
verschafft.
Gleichzeitig
fügt
sich
der
Gedanke
des
kulturellen
Dialogs
passgenau
ins
Profil
der
Friedensstadt
Osnabrück.
Deshalb,
so
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
unterstütze
die
Stadt
das
Festival
nachhaltig:
Zusammen
mit
Geldern
der
Stiftung
der
Sparkasse
Osnabrück
erbringe
die
Stadt
immerhin
die
Hälfte
des
Gesamtetats
von
380
000
Euro,
sagt
Griesert.
Dreyer
revanchiert
sich
dafür
mit
einem
flammenden
Bekenntnis
zum
Festivalstandort
Osnabrück:
„
Die
Stadt
wird
die
Heimat
für
dieses
Festival
sein,
weil
es
keinen
besseren
Ort
gibt.″
Und
dieser
Ort
ist
immer
auch
eine
gute
Basis
für
spannende
Konzertreisen:
Im
Anschluss
an
das
Festival
geht
der
Osnabrücker
Jugendchor
mit
dem
Morgenland
Festival
auf
Tour.
Ziel:
Beirut
und
Tripolis
im
Libanon.
Was
sonst.
Morgenland
Festival
Osnabrück:
16.–25.
Juni.
Das
ausführliche
Programm
finden
Sie
auf
www.morgenland-
festival.com.
Tickets
gibt
es
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
OZ.
Kultur
aus
der
Region:
Mehr
Berichte
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
/
kultur-
regional
Bildtext:
Michael
Dreyer
(rechts)
stellt
das
Programm
des
Morgenland
Festivals
2017
vor.
Er
sagt:
„
Beide
Kulturen
begegnen
sich
mit
Respekt
und
erkennen
musikalisches
Neuland.″
Foto:
Gert
Westdörp
null
Autor:
Ralf Döring